Impressionen vom Sommer IV

Zeit der Ernte – Getreideernte genau gesagt (oder Kornschnitt, wie es bei uns im Sprachgebrauch hieß): Was früher als Garben auf den Feldern zum Trocknen aufgestellt wurde, erledigt heute ein Mähdrescher.  Und das Stroh wird zu Ballen gepresst auf dem Acker abgelegt und dann per Hub Lader auf einen Wagen gehievt und abgefahren. Hier eine Fotoimpression von einem frisch abgeernteten Getreidefeld mit den heutzutage typischen Strohrollen. Im Vordergrund Klatschmohn und Hundskamille …


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Sommer - Getreideernte

Wenn ich so die Tage über die Felder wandere und ein reifes Weizenfeld sehe, sind die Erinnerungen an die Jugend wieder wach. Endlose Sommertage mit dem Vater im Juli/August auf dem Feld, bei der Getreideernte, mit diversen Gerüchen und Geräuschen.

Gerste und Roggen habe ich, wegen der Spreu, während der Ernte immer gehasst. Beim Mähen mit dem Binder gab es weniger Staub – dafür aber beim Dreschen (fand im Winter in der Scheune statt). Beim Mähdrescher staubte es schon heftig. Und die Kombination mit Schweiß war nicht so dolle – juckte wie Hund.

Aber ein Anhänger voller Roggen oder Gerste hatte immer was besonderes – der Ertrag der Arbeit war sicht- und fühlbar. Und Weizen habe ich geliebt – da kam dann sofort die Assoziation mit der Mühle, Weizenmehl und vom Bäcker gebackenes Weiß- oder Mischbrot auf. Gibt es heute alles nicht mehr – aber die Jugenderinnerungen als Bauernsohn kommen bei solchen Bildern wieder. Auch wenn die Zeit fast 45 Jahre in der Vergangenheit liegen. Haben Sie ähnliche Erinnerungen an den Sommer?


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