Diabetes-Typ-2 einfach wegschlafen?

GesundheitDiese Woche gab es ja einige Beiträge rund um das Thema Diabetes. Zum Abschluss noch eine wissenschaftliche Erkenntnis: Genetisch sind das Schlafverhalten und Diabetes offenbar miteinander verknüpft. Unregelmäßiger Schlaf kann die Entstehung der Zuckerkrankheit fördern.


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Eine aktuelle Studie legt zumindest diesen Zusammenhang nahe. In der Studie wurde der Melatonin-Haushalt untersucht. Die Daten der Studie legen nahe, dass "eine verstärkte Aktivität von Melatonin die Insulinausschüttung verringert", schreiben die Ärztin Tiinamaija Tuomi von der Universitätsklinik Helsinki und ihre Kollegen in der "Cell"-Studie, "Das wiederum führt zu Überzuckerung und erhöht das Risiko einer künftigen Diabeteserkrankung."

Die gemessene, verstärkte Aktivität von Melatonin kommt zwar vermutlich durch eine entsprechende Genkonstellation zustande. Die Studie zeigte aber, dass wichtige Prozesse beim Schlaf-Wach-Rhythmus und Risikofaktoren für die Entstehung von Diabetes Typ 2 unmittelbar miteinander verbunden sind. Schlafmangel wurde bereits seit längerem als Riskikofaktor für Diabetes Typ 2 vermutet. Schichtarbeit mit unregelmäßigen Schlafenszeiten werden für Bewegungsmangel und Gewichtszunahme sowie Diabetes verantwortlich gemacht. Bei Interesse, dieser Artikel bei Spiegel Online enthält weitere Details zur oben verlinkten (englischsprachigen) Studie.


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