"One small software company decided last week that they could spent 19 bln USD to buy a part of small phone vendor. Thats it." lautet die Twitter-Nachricht von Eldar Murtazin, die, wenn sie denn stimmt, es in sich haben könnte. [Update: Laut einer Meldung bei heise.de wird das Ganze von Nokia dementiert.]
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Wie Businessinsider.com heute berichtet, ist die kleine Softwareklitsche niemand anderes als Microsoft und der kleine Telefonhersteller soll Nokia sein. Dass für das Ganze mal schlappe 19 Milliarden US $ über den Tresen gehen sollen, ist der kleinen Softwareklitsche durchaus zuzutrauen (deren Portokasse ist gut gefüllt). Und der Nischenanbieter im Geschäft mit Mobilfunkgeräten, namens Nokia, kann eine "Finanzspritze" gut gebrauchen. Nokia hat momentan massive Probleme, bricht der Symbian-Absatz gerade kräftig ein, während Windows Phone 7 noch nicht richtig verfügbar ist. Nokias Cheffe, Stephen Elop, gab gegenüber Analysten an, dass der Jahresumsatz deutlich unter den Erwartungen von 6,1 bis 6,6 Milliarden liegen würde (Quelle).
Muss man jetzt abwarten, ob das Gerücht sich bestätigt. Aber der Blogger Eldar Murtazin scheint einen guten Draht zu Nokia zu haben und war der erste, der über den Deal der Microsoft-Nokia-Partnerschaft berichtete. BusinessInsider.com liefert auch gleich ein paar Gründe, warum das Ganze Sinn macht. Bleibt die Frage, ob da ein Ertrinkender einen Nichtschwimmer rettet? Und überhaupt, wie wird das neue Unternehmen denn heißen? NokiaSoft, NoMicro, MicroNokia wären da im Angebot. Für mich stellt sich die Frage, ob ich endlich meine paar Nokia Aktien abstoße und die Microsoft-Papiere gleich mit verhökere. Genug Verluste haben mir die Dinger ja schließlich eingebracht. Das Ganze ist ein Teufelskreis, aber warten wir es ab.
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