Einer Kurzmeldung von heise.de entnehme ich, dass das Team um Mark Russinovich die Version 15 des Sysinternal Tools Process Explorer veröffentlicht hat. Gelegenheit, einen kurzen Blick auf das Tool zu werfen.
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Die Downloadseite, datiert auf den 17. Mai 2011, zeigt zwar noch die Version v14.12 an. Aber beim Download kommt bereits die neue Version 15 auf die Festplatte. Nach dem Entpacken lässt sich die Programmdatei procexp.exe direkt aufrufen (ggf. sollten Sie per Kontextmenü in Eigenschaften gehen und dann die Ausführung über die Schaltfläche Zulassen genehmigen, um die lästigen Sicherheitswarnungen los zu werden).
Das Programm meldet sich mit der hier gezeigten Oberfläche. Im Fenster werden alle laufenden Prozesse samt Thread angezeigt. Am oberen Fensterrand zeigt die Symbolleiste CPU- und Speicherauslastung als Grafik an.
Systeminformationen abrufen
Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Systeminformation, lässt sich eine Eigenschaftenseite mit verschiedenen Registerkarten aufrufen. Dort kann die CPU- und Speicherbelastung, die I/O-Last etc. abgerufen werden. Neu ist wohl, die Leistungsdaten der GPU abrufen zu können.
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Handles und weitere Infos anzeigen
Klicken Sie im Hauptfenster auf die hier in der Abbildung hervorgehobene Schaltfläche, lassen sich im unteren Bereich sukzessive unterschiedliche Informationen wie Handles, DLLs etc. einblenden.
Zugriff auf Prozesse und deren Eigenschaften
Ein Rechtsklick auf einen Prozesseintrag im Prozess Explorer zeigt ein Kontextmenü, über dessen Befehle Sie Prozesse suspendieren oder beenden können. Auch ein Neustart, das Ändern der Priorität oder das Anfertigen eines Dumps ist möglich.
Wählen Sie den Kontextmenübefehl Properties, öffnet sich die Eigenschaftenseite des Prozesses. Auf den diversen Registerkarten lassen sich dann CPU-Benutzung, Speicherbelegung etc. des betreffenden Prozesses einsehen.
Alles in allem ein nettes Tool, welche den Windows-Ressourcenmonitor und den Taskmanager ergänzen und teilweise ersetzen kann.
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