Neben dem hier vorgestellten 3-in-1 NAS-Server bietet Pearl weitere NAS-Server von 7Links an. In diesem Beitrag möchte ich den 7Links NAS-Server NFP-350T Bittorrent vorstellen, der mir ebenfalls als Teststellung kurzzeitig von Pearl bereitgestellt wurde.
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Gerätedetails
Der NFP-350T NSA-Server ist auf dieser Webseite von Pearl zu finden und kostet momentan 56,90 Euro. Es handelt sich dabei um ein Gehäuse mit einem RJ-45-Netzwerkanschluss, welches durch ein Steckernetzteil gespeist wird. Zum Betrieb des NSA-Servers muss vom Benutzer eine SATA-Festplatte beigestellt werden.
Nachfolgend ist der Lieferumgang, bestehend aus NAS-Gehäuse, Netzwerkkabel, Netzteil, Dokumentation und CD mit Software dargestellt.
Die SATA-Festplatte (3,5", Typ I & II bis 2 Terabyte) wurde durch Pearl beigestellt und braucht lediglich in das Gehäuse eingeschoben zu werden. Eine magnetische Frontblende wird aufgesetzt und haftet automatisch am Gehäuse – kein Schrauben, die Montage ist in Sekunden abgeschlossen. Das Gehäuse besitzt neben der RJ-45-Netzwerkbuchse noch einen Ausschalter sowie eine USB-Buchse zum Anschluss eines Druckers. Der NFP-350T unterstützt sowohl einen FTP- als auch einen Samba-Server, einen BitTorrent-Client, sowie einen UPnP-Server für Media-Streaming.
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Inbetriebnahme unter Windows 7
Das Gerät wird mit einer CD ausgeliefert, die das PDF-Handbuch sowie Windows-Anwendungen zur Synchronisation und zur Formatierung der Festplatte enthält. Eine neue Festplatte, die noch nicht initialisiert wurde, muss in einem Computer initialisiert und formatiert werden. Zur Inbetriebnahme muss der NAS-Server über ein Web-Interface einmalig konfiguriert werden.
Es reicht, im Adressfeld eines Browsers die URL http://storage einzugeben. Sobald das Dialogfeld Windows-Sicherheit erscheint, geben Sie den Benutzernamen admin und das Kennwort admin ein. Dann meldet sich das hier (oben) im Hintergrund gezeigte Web-Interface des NAS-Servers. Über die Befehle am linken Seitenrand lassen sich die verschiedenen Funktionen zur Konfiguration abrufen. Diese funktionieren ähnlich wie bei dem hier vorgestellten 3-in-1 NAS-Server.
NAS-Server konfigurieren
Im ersten Schritt muss der Datenträger über den Befehl Festplatten-Verwaltung konfiguriert werden. Bei der erforderlichen Formatierung wird die komplette Speicherkapazität belegt, es gehen also auf dem Datenträger vorhandene Daten verloren.
Um per FTP auf den NAS-Server zugreifen zu können, müssen entsprechende Benutzerkonten eingerichtet werden. Standardmäßig ist nur ein Benutzer anonymous ohne Kennwort und mit Leseberechtigungen vorkonfiguriert.
Über den Befehl FTP-Server lassen sich aber in einem Formular weitere Benutzer mit Lese-/Schreibrechten anlegen. Jeder dieser Benutzer erhält dann einen eigenen Ordner, in dem er Dateien ablegen kann.
Ein direkter Zugriff aus einer Windows-Netzwerkumgebung auf den NAS-Server ist über den Samba-Server möglich. Hierzu ist ein Samba-Benutzer Guest mit Read-/Write-Access-Rechten vorkonfiguriert.
Über den Befehl Samba-Server lassen sich weitere Netzwerkbenutzer für den Samba-Server eintragen.
Anmerkung: Über weitere Befehle der Konfigurationsoberfläche können ein Druckserver, ein Media-Server und ein BitTorrent-Client eingerichtet werden. Diese Features habe ich aber nicht getestet.
Zugriff auf das NAS-Laufwerk
Um unter Windows 7 auf den Samba-Server zuzugreifen, reicht es, die URL \\storage in der Adresszeile eines Ordnerfensters einzutippen. Im dann angezeigten Fenster Windows-Sicherheit geben Sie als Benutzername Guest ohne Kennwort ein.
In den nachfolgend verlinkten Beiträgen wird skizziert, wie die Zugriffe auf das NAS-Laufwerk beim 3in1-NAS aus Windows 7, Linux oder Android funktionieren. Die gleichen Mechanismen lassen sich auch beim 7Links NAS-Server NFP-350T verwenden.
Ähnliche Artikel:
a: Dateitransfer zwischen Touchlet X4 und PC
b: Dateizugriffe für iPad-Anwendungen (Teil 1)
c: Dateiaustausch zwischen Android und Windows I
i: Test: NAS-Server für den kleinen Geldbeutel
ii: Zugriff auf den NAS-Server aus Windows 7
iii: Zugriff auf den NAS-Server aus Mac OS X
iv: Zugriff auf den NAS-Server aus Linux (Ubuntu)
v: Zugriff auf den NAS-Server aus Android
vi: Zugriff auf den NAS-Server per iPad
x1: 7Links NAS-Server NFP-350T Bittorrent von Pearl
x2: WLAN Netzwerk-Videorecorder & Media NAS-Server von Pearl
Links:
1: Produktseite bei Pearl
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Hallo,
ich finde es ein bisschen schade, dass dieser Blog langsam aber sicher zu einer Werbeveranstaltung von Pearl mutiert.
Wenn die vorgestellten Produkte ja was Besonderes wären, aber dem ist ja leider nicht so. Preislich wäre zum Beiepiel der NETGEAR Stora MS2110 – NAS-Server nicht weit weg. 115.- inkl 1 TB Festplatte und Platz für eine Zweite. Und wieso muss man eine neue Festplatte erst im Computer initialisieren. Ein halbwegs vernünftiger NAS-Server kann das alleine.
Wie gesagt,
Schade
Pete
@Pete: Die Meinung bleibt dir natürlich unbenommen – und danke für's Feedback, welches ich sicherlich auch zur "Neuskalierung" nutze. Allerdings sehe ich das Ganze etwas anders bzw. differenzierter. Daher ein paar "Insights".
Es gab in letzter Zeit konkret 3 NAS-Server, ein Smartphone und ein Android Tablet, die ich als Teststellung (teilweise aus eigenem Interesse, teilweise auf Anregung von Bloglesern) von Pearl angefordert habe. Das Zeugs geht die nächsten Wochen wieder an Pearl zurück – also habe ich keinen Grund irgend eine Werbeveranstaltung für diesen Hersteller zu fahren. Dass ich bei Teststellungen naturgemäß die Artikel zeitmäßig zusammenfasse, dürfte auch nachvollziehbar sein. Und dass, wenn ich über Android-Rooting blogge und gerade ein Android Tablet oder Smartphone von Pearl hier rum liegt, diese Geräte beim Test verwende, ist sicherlich auch naheliegend. Hätt ja gerne ein HTC- oder Samsung-Gerät einbezogen – mangels Masse war das aber nicht möglich.
Da ich mir die Themen selbst aussuche, die meisten Hersteller aber bzgl. Teststellungen ziemlich mauern (ich habe gerade wieder eine ganze Latte Anfragen verschickt, von denen im besten Fall eine Absage zurück kommt – meist herrscht Schweigen im Walde), kann Firma xyz noch so tolle NAS-Server haben. Alleine, es nützt mir nix – und das Zeugs kaufen (sprich aus eigener Tasche zahlen), um mal einen Test zu fahren – bei aller Liebe, geht mir dann doch etwas zu weit.
Kleines Beispiel: Gerne würde ich eine Artikelreihe zu diversen Tablets bringen – alleine, wenn die Hersteller nicht mitziehen, fällt so was mangels Masse aus. Und vergiss bitte eines nicht: Den Blog finanziere ich aus meiner Tasche und investiere auch meine freie Zeit in das Schreiben der Artikel. Die Blog-Einnahmen aus Amazon-Affiliate-Vergütung und Google Adsense würden nicht mal die Servermiete finanzieren – aber glücklicherweise ist Hosteurope da als Sponsor eingesprungen. Es mag bei anderen Bloggern anders aussehen – kann ich nicht beurteilen.
Aber das ist die Situation. Wäre schön, wenn Du weiterhin hier im Blog mitliest – wenn's dir (bei 956 Beiträgen mit einer handvoll Artikeln zu Pearl Produkten) zu Pearl-lastig ist, kann ich das leider nicht ändern.
Aber trotzdem danke für den Kommentar (ist jetzt nicht ironisch gemeint).
Von daher wird es hier im Blog auch weiter Tests zu von mir ausgesuchten Pearl Produkten geben. Momentan sieht es aber so aus, dass Morgen der letzte Artikel online geht (steht seit einer Woche im CMS) und dann ist erst einmal "Schicht im Schacht". Unter anderem auch, weil ich mich jetzt auf mein kommendes Windows 8-Buch und andere Blog-Themen konzentrieren möchte.
Mich würde mal interessieren was für ein Bittorrent Client in dem Gerät verbaut ist. Buffalo hatte in einem Router den ich mir gekauft habe einen btpd/0.15 verbaut. Der ist natürlich unbrauchbar! Wie sieht es aus was war auf dem Gerät drauf? Kennst du einen wo Transmission drauf war?
@Birkhahn: Kann ich leider nicht sagen, da das Gerät längst wieder bei Pearl ist.