Linux Mint ist eine von Ubuntu abgeleitete Distribution, die sich zwischenzeitlich einiger Beliebtheit erfreut. In diesem Beitrag möchte ich skizzieren, wie sich Linux Mint auf einem USB-Stick installieren lässt – und zwar nicht als Live System, sondern so, dass Konfigurationsänderungen erhalten bleiben.
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Auf die Idee kam ich im Rahmen meines portablen Hotspot-Projekts. Da hatte ich auch mal die Idee, einen Eee PC 701 G mittels USB-UMTS-Surfstick und WLAN-Karte für diesen Zweck einzusetzen. Da auf der SSD des 701 G Android installiert war, kam nur eine USB-Installation in Frage. Die typischen Ansätze, die im Web beschrieben sind, erzeugen aber nur ein Live-System auf dem USB-Stick. Dieses lässt sich zwar booten, aber Konfigurationsänderungen gehen beim Neustart verloren. Es war also ein modifizierter Ansatz gefordert, bei dem der Datenbereich des Linux-Systems nicht im Speicher sondern auf dem USB-Stick liegt.
Linux Mint kann auf dieser Webseite als ISO-Datei heruntergeladen werden. Zudem wird ein 4 GB großer USB-Stick als Speichermedium benötigt. Mein erster Gedanke, den Installer zu starten und dann Mint auf dem USB-Stick installieren zu lassen, scheiterte aber. Der Stick war nicht bootbar. Ich habe dann etwas recherchiert und bin auf auf diese Installationsanleitung gestoßen. Auf der Webseite wird ein Universal USB-Installer zum kostenlosen Download angeboten. Dieser kann ein Ubuntu oder ein Linux Mint auf einen USB-Stick übertragen.
Starten Sie den Uninveral-Installer unter Windows, um in den Setup-Assistenten zu gelangen. Sobald das folgende Dialogfeld erscheint, stellen Sie das Listenfeld Step 1 auf "Linux Mini 12 CD", um die Betriebssystemvariante festzulegen.
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In einem weiteren Schritt ist mittels der Browse-Schaltfläche der Pfad und der Name der ISO-Installationsdatei von Linux Mint auszuwählen. Im Listenfeld Step 3 ist der Buchstabe des Ziellaufwerks (hier der USB-Stick) auszuwählen.
Das Kontrollkästchen We will format <lw>:\Drive as FAT32 ist zu markieren. Dies stellt sicher, dass der Stick mit einem FAT-Dateisystem versehen wird und der Stick bootbar ist. Im letzten Schritt ist per Schieberegler Step 4 ein Wert für die Größe des optionalen Datenbereichs einzustellen. Dieser Bereich wird für die Laufzeitdateien benutzt.
Nach Anwahl der Create-Schaltfläche zeigt der Installer das folgende Dialogfeld mit der Sicherheitsabfrage. Bestätigen Sie dieses Dialogfeld über die Ja-Schaltfläche.
Der Installer beginnt mit dem Kopieren der Linux-Dateien auf den Stick. Der Ablauf wird in einem Dialogfeld als Fortschrittsanzeige angezeigt.
Gleichzeitig laufen die Statusmeldungen in das Hauptfenster des Installers ein.
Nach erfolgreicher Installation auf dem USB-Stick schließen Sie das Dialogfeld und werfen den USB-Stick aus. Anschließend können Sie das System mit diesem USB-Stick booten und Linux Mint verwenden. Das System ist zwar geringfügig langsamer als von SSD, aber durchaus verwendbar.
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