Manche Blog-Beiträge ergeben sich quasi von alleine: Für die Nutzer, die einen neuen Rechner mit Windows 8 gekauft haben, aber überhaupt nicht mit dem neuen Windows zurecht kommen, gibt es die Möglichkeit eines Downgrades.
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Während das bei Firmenkunden recht einfach über einen Volumenlizenzvertrag geregelt ist, gibt es bei Privatkunden ein paar Hürden. Im Onlineauftritt von heise.de findet sich hier ein kleiner Artikel zum Thema, den ich euch nicht vorenthalten will. Die Kollegen bei heise.de haben es sehr schön beleuchtet.
Downgrade-Recht besteht nur bei einem vorinstallierten Windows 8 Pro OEM (oder bei einer gekauften Box-Version). Das Upgrades auf Windows 8 Pro außen vor bleiben, ist eigentlich logisch – und die Full Price Packages (noch nicht erhältlich) sind auch nicht downgrade-berechtigt. Das Gleiche gilt für Windows 8 Core (dürfte wohl demnächst auf den meisten Privatrechnern zu finden sein).
Ich braucht natürlich einen Windows 7 Professional oder Vista Business Installationsdatenträger samt Produkt-Key. So was klappt also nur, wenn man eine Lizenz eines solchen Pakets mit Produktkey besitzt. Der Produkt-Key darf dann laut heise.de auf zwei Rechnern verwendet werden. Die Aktivierung muss dabei voraussichtlich telefonisch erfolgen. Fazit: Das Downgrade dürfte für das Groß der Privatanwender also keine Option sein – werdet also mit Windows 8 glücklich.
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Sie schreiben "downgrade" – als Benutzer eines Desktop Computer mit zwei Monitoren müsste man doch eher von einem upgrade auf Windows 7 sprechen? ;)
Hab jetzt noch eine offizielle Microsoft-Seite gefunden, wo das Downgrade-Recht beschrieben wird.
1: http://www.microsoft.com/oem/de/licensing/sblicensing/pages/downgrade_rights.aspx#fbid=Gp6VmGewMdj
Hallo Herr Born,
ich habe Ihre Seite entdeckt. Sie geben sich ja wirklich Mühe. Selbst ich als Frau kann Ihren Antworten verstehen.
Leider habe ich kein Thema zu meinem Problem finden können.
Windows 8.1 ist ja mittlerweile nicht so gut bei den Nutzern angekommen. Ich habe jetzt Windows 8.1 ein wenig getestet und es gefällt mir auch nicht in der Handhabung. Jetzt möchte ich gerne einen neuen Medion PC Akoya E2040 D von Windows 8 (vorinstalliert) lieber mit Windows 7 Ultimate OEM Version umstellen. Vielleicht habe ich Glück und Sie sind so nett und greifen das Thema mal auf. Ich bin mir nämlich nicht so sicher, wie ich dabei vorgehen soll. Wegen der versteckten MBR Partitionen.
Bis Vista habe ich bisher beim Betriebssystem Wechsel keine Problem gehabt. Nu ist bei Windows 8.1 meine Selbstsicherheit weg. Vielleicht kann ich Sie ja überreden mir (und anderen Nutzern) vielleicht doch mal eine Anleitung hier einzustellen.
Vielen Dank schon mal für's Durchlesen ;-)
Liebe Grüße Ute Bremer
@Ute: Ich habe den Kommentar verschoben, da er hier besser passt – in der FAQ-Liste ist es nicht wirklich geschickt, zu kommentieren (muss mal schauen, wie ich Kommentare da sperren kann.
Zur Sache an sich: Das Downgrade hat zwei Aspekte, die zu beachten sind. Die lizenzrechtliche Seite – Du brauchst schlicht eine separate Lizenz, da ein Downgrade-Recht für Privatversionen nicht in Windows 8.1 enthalten ist. Ob eine OEM-Version da tut, kann ich nicht beantworten – sollte sich aber aktivieren lassen.
Die zweite Geschichte ist die Frage, ob Medion bzw. deren Auftragsfertiger da Windows 7 Treiber (samt Chipsatztreiber) bereitstellt und ob das BIOS geeignet ist. Da ich keinen E2040D besitze, kann ich dazu nichts sagen und erst recht nichts testen.
Als armer Autor, dem gerade die Verlage weggestorben sind, werde ich mir auch keine neuen Rechner holen, sondern bin hier mit meinen Windows 7 DualCore- und QuadCore-Maschinen eigentlich rundum zufrieden.
@Ute
auch wenn ich kein Fan von Win 8/8.1 bin, würde ein Downgrade für mich nicht unbedingt in Frage kommen, evtl. eine Anpassung der Oberfläche bzw. des "Einstiegs" (Start), wobei dies ja in wenigen Wochen von MS optimiert werden soll.
Denn ansonsten läuft das System sehr zufriedenstellen und auf höhere Versionen müssen wir alle zum Tag x-umsteigen, manche mehr oder weniger.
Dh. Anpassen, evtl. einige Stunden investieren ans neue handling, jedoch vorausschauend up-to-date.