Microsoft hat zwar vor einigen Tagen eine Reihe kritischer Sicherheitsupdates für Windows ausgerollt. Aber das ist nur die Hälfte der Miete, Hersteller von Drittsoftware rollen ebenfalls kritische Updates aus und Java reißt mal wieder ein Sicherheitsloch auf.
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Adobe-Flash und Reader dringend patchen
Letzten Dienstag hat Adobe insgesamt 27 Patches für Flash und den Reader herausgegeben. Nachfolgend die Links zu den Sicherheitsbulletins. Zur Überprüfung, ob Flash aktuell ist, rufen Sie die Systemsteuerung auf. Dann tippen Sie Flash im Suchfeld des Fensters ein und wählen den angezeigten Flash-Player-Eintrag. Im Flash Player-Einstellungsmanger lässt sich auf der Registerkarte Erweitert prüfen, ob Updates anstehen.
a1: Flash-Player Sicherheitsbulletin 8. Januar 2013
a2: Reader Sicherheitsbulletin 8. Januar 2013
a3: Bericht bei heise.de
Foxit-Reader betroffen
Laut diesem heise.de-Artikel [a4] gibt es auch eine kritische Lücke im Foxit-Reader, der gerne als Alternative zum Adobe Reader verwendet wird.
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a4: Foxit-Reader-Bericht bei heise.de
Firefox, Thunderbird, Seamonkey patchen
Auch bei Mozilla haben die Entwickler eine Reihe Lücken geschlossen, die beim Firefox in der Version 18 behoben wurden. Auch beim Thunderbird gibt es ein Update auf 17.0.2. Sofern Sie solche Produkte verwenden, prüfen Sie, ob diese auf dem aktuellen Stand sind.
a5: heise.de-Bericht zu Mozilla-Updates
Internet Explorer-Lücke nicht wirklich gefixt
In diesem Artikel hatte ich darauf hingewiesen dass im Internet Explorer 6 bis 8 eine Sicherheitslücke entdeckt, bisher aber nicht gefixt wurde. Bisher stellt Microsoft nur einen vorläufigen Fix für diese Sicherheitslücke bereit. Es ging die Tage bereits durch die Presse, dass sich dieser Fix aushebeln lässt.
Wer nicht auf den IE 9 aktualisieren kann, dem bleibt nur die Möglichkeit, das Enhanced Mitigation Experience Toolkit zu installieren (siehe).
a6: heise.de Artikel zu Sicherheitslücke im IE
BSI warnt vor JAVA
Zwischenzeitlich warnt das BSI vor einer gravierenden Sicherheitslücke in JAVA Version 7, für die es aktuell noch keine Lösung gibt. Die Lücke ermöglicht beim Besuch von Webseiten das Einschleusen von Trojanern. Hier hilft nur, JAVA im Browser zu deaktivieren. Spiegel Online hat in diesem Artikel einen kurzen Überblick veröffentlicht, wie sich JAVA in diversen Browsern deaktivieren lässt.
a7: Bericht bei Spiegel Online
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