Skype ist ja der Internet-Telefoniedienst, der vor einiger Zeit durch Microsoft aufgekauft wurde und nun als Tochterunternehmen fungiert. Ich dachte schon: Wenn der Dienst bei Microsoft ist, geht es abwärts – aber auch ich kann schon mal irren. Der Anteil der internationalen Telekomunikation der über Skype läuft, ist in den letzten Jahren kräftig gestiegen und liegt nun bei fast 40 %.
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Mit Skype kann man per Internet kostenlos andere Skye-Benutzer anrufen und auch Videotelefonate führen. Aber auch Anrufe auf Festnetz oder Mobilgeräte sind dank international verteilter Übergabestellen zu den jeweiligen Netzen der Telefonanbieter sehr günstig. Zudem stehen Skype-Apps für Android, iOS und Windows 8/8.1 zur Verfügung – Skype-Anrufe sind also recht einfach zu bewerkstelligen.
Kein Wunder, dass Skype (trotz Überwachung durch NSA und trotz Microsoft als Eigentümer des Dienstes) recht populär bei internationalen Telefonaten ist. Die Site telegeography.com hat hier einen kleinen Bericht veröffentlicht, der das Verkehrsaufkommen bei internationalen Ferngesprächen über die Jahre 2005 bis 2013 analysiert. Gespräche von Skype zu Skype sind 2013 um 36% gestiegen und auf auf 214 Milliarden Minuten angewachsen. Im Vergleich ist der Anteil internationaler Telefonate per Mobilfunk und Festnetz nur um 7 Prozent auf 547 Milliarden Telefonminuten gestiegen. Bedeutet, dass knapp 40% der internationalen Telefonate per Skype abgewickelt werden. (via)
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