Seit die NSA und der britische Geheimdienst bei der Überwachung jeglicher Kommunikation aufgeflogen sind, denken Menschen über eine verschlüsselte und sichere Kommunikationsmöglichkeit nach. Mit ProtonMail steht jetzt ein E-Mail-System zur Verfügung, welches die Nachrichten bereits beim Schreiben im Browser verschlüsselt, so dass diese auf dem Weg durch das Internet nicht mehr durch Dritte gelesen werden können.
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Die Site forbes.com kommt hier mit einem Artikel zum Thema. Es waren wohl junge Mitarbeiter am CERN, die ihre Besorgnis über die Ausspähung der Privatsphäre durch die NSA in der Facebook-Gruppe "Young at CERN" äußerten. Etwa 40 junge Mitarbeiter des CERN trafen sich vor einem Jahr in Restaurant Nummer 1 des CERN und diskutierten, wie sie ihre vertieften Kenntnisse über Computertechnik und Physik für ein sicheres E-Mail-System anwenden ließen.
Heraus gekommen ist ProtonMail, ein ähnlich wie GMail arbeitendes E-Mail-System, welches aber eine Endpunkt-zu-Endpunkt-Verschlüsselung bietet. Mit ProtonMail löst man das Problem, dass bisherige E-Mail-Programme zwar Nachrichten verschlüsseln können, dies aber aufwändig ist. Bei ProtoMail werden die Nachrichten bereits beim Schreiben im Browser automatisch verschlüsselt und erst auf der Empfängerseite beim Lesen im Browser entschlüsselt.
Die ProtonMail-Server stehen in der Schweiz, und Dritte können mit den auf dem Server liegenden oder über Leitungen übertragenen Daten nichts anfangen, da diese verschlüsselt sind. Das Finanzierungsmodell von ProtonMail ist ähnlich wie bei Dropbox: Es wird für Speicher gezahlt. Ein bezahltes E-Mail-Konto mit 1 GByte Speicher ist für 5 US $ pro Monat erhältlich. ProtonMail hat momentan bereits etwa 20.000 Benutzer und Neuanmeldungen wurden temporär ausgesetzt, um mehr Server zum Dienst hinzuzufügen.
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