Die PayPal-Mafia …

Zum Fast-Wochenende noch ein paar Fundstellen zum Zahlungsdienstleister PayPal. PayPal scheint sich echt zum Problembär zu entwickeln und kriegt zur Zeit wohl immer häufiger was auf die Mütze.


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Irgendwie war ich ja wohl etwas vorgetriggert von Georg Schnurrers Rants bei heise.de über Paypal, deren Kundenservice und die Kommunikation mit Nicht-Kunden. Nachzulesen in diesen Artikeln.

PayPal? Kein Entkommen …
Kommentar: PayPals Drückermanier

Da ist wohl einer richtig sauer auf die Leute von PayPal. Aber es gibt Leute, die eigentlich noch viel saurer auf PayPal sein sollten. Zum Beispiel die Gründer des Startups Protonmail – ich hatte über deren Projekt im Mai unter Browsergestütztes, verschlüsseltes NSA-festes E-Mail-System berichtet. Um das richtig aufzusetzen, läuteten die Proton-Mail-Entwickler eine Crowd-Finanzierungsrunde bei PayPal ein. 275.000 US $ waren zusammen gekommen – bis PayPal die Gelder (temporär) einfror. Wurde zwar zwischenzeitlich mit einer "technischen Panne" begründet. Aber die Dokumentation bei ArsTechnica wirft ein schlechtes Bild auf PayPal. Die wollten Dokumente von Protonmail, in welchen Ländern das System eingesetzt wird und bezweifelten, dass eine Ende-zu-Ende-E-Mail-Verschlüsselung legal sei. Mit TTIP wird dann alles noch besser …

Ein wenig Infos könnt ihr hier bei heise.de nachlesen. Dergestalt sensibilisiert, ist mir dann natürlich der Artikel How the 'PayPal Mafia' redefined success in Silicon Valley bei techrepublik.com ins Auge gesprungen, den ich euch zur Lektüre mal verlinkt habe. Seit die von PayPal zu eBay gehören, gehen die Uhren dort anders …


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2 Antworten zu Die PayPal-Mafia …

  1. Thomas sagt:

    Ist das nur so ein Gefühl oder häufen sich so komische Zufälle in letzter Zeit. Ich denke da an Truecrypt und deren mysteriöse Aufgabe der Verschlüsselungssoftware. Die Heartbleed SSL-Lücke und die täglichen Nachrichten rund ums Ausspioniert werden durch die Sicherheitsdienste. Die deutschen Emailprovider, Stichwort: DE-Mail, werden auch nicht sicherer sein wie andere. Der BND gibt ja fleißig den Datenverkehr an die NSA weiter und der dumme Benutzer bezahlt dann auch noch dafür. Am besten bezahlt man das alles gleich per PayPal. Dann hat die NSA gleich den passenden Zahlungsbeleg zur EMail. Hätte ich das alles vor 5 Jahren geschrieben hätte man mich für einen verrückten Verschwörungstheoretiker gehalten. Heute ist es traurige Wahrheit und unsere Freiheit ist in Gefahr.

  2. Sven Fischer sagt:

    Zum Thema PayPal hat Georg Schnurer vom Heise Verlag (ct-Magazin), auch negative Erfahrungen gemacht. Könnt ihr euch im c't uplink 2.0 Podcast anschauen.
    Link dazu:
    http://www.heise.de/video/artikel/Podcast-c-t-uplink-2-0-Google-I-O-Smart-im-Urlaub-Kunden-Service-bei-PayPal-2242685.html

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