Nobody is perfect – ja ne, ist klar, Fehler passieren. Aber bei Banken gehe ich von "höchster Sicherheit" aus – und die Europäische Zentralbank sollte an der Spitze stehen. Offenbar ist aber deren Webauftritt gehackt worden – und die Angreifer konnten offenbar persönliche Daten erbeuten.
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Gemeldet haben es Neowin (und Spiegel Online) – Quelle ist wohl BBC. Angreifern ist es wohl gelungen, die Website der EZB zu hacken und Zugriff auf eine Datenbank zu erlangen. Erbeuten konnten die Hacker die Kontaktdaten und E-Mail-Adressen von Journalisten und Seminarteilnehmen. Laut Berichten sollten etwa 20.000 Datensätze (E-Mail-Adressen, teilweise sogar Telefonnummern und Postanschriften) erbeutet worden sein.
Erfahren hat die EZB von diesem Debakel am Montag Abend über eine anonyme E-Mail. War natürlich keine freundliche E-Mail, sondern der Absender wollte Geld im Gegenzug zur Herausgabe der Daten. Die EZB hat aber die Polizei eingeschaltet. Ausgespähte Benutzer werden nun informiert, und die EZB setzt die Kennwörter für den Zugang zur Website zurück. Doppelt doof: Die abgefischte Datenbank war zwar teilverschlüsselt, so dass die Hacker nichts mit anfangen können. Die Kontaktdaten steckten aber unverschlüsselt in der Datenbank.
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Moin…
Moin
>>> Die abgefischte Datenbank war zwar teilverschlüsselt, so dass die Hacker nichts mit anfangen können. <<<
Bist Du dir da wirklich sicher, das Verschlüsselung noch sicher ist?
Ich denk ja nun mal nicht, dass das Scriptkiddies waren, die da auf die EZB losgingen, weil sie grad mal Sommerfereien haben.
In dem Fall wäre es ja für die EZB noch peinlicher und direkt sowas wie grobe Fahrlässigkeit, in meinen Augen…