Android: Die populärsten Apps sind voller Bugs

Android ist ja extrem populär – im 2. Quartal 2014 kamen 85 % der verkauften Mobilgeräte mit diesem Betriebssystem. Und dann gibt es ja noch die vielen populären (und teilweise kostenlosen) Apps. Richtig cool – nur: Die populärsten Apps sind lausig implementiert, voller Bugs und ein Sicherheitsrisiko, wie Sicherheitsforscher kürzlich dokumentiert haben.


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Auf die Information bin ich die Tage bei readwrite.com in diesem Artikel gestoßen und wollte euch dies nicht vorenthalten. Die Sicherheitsfirma codenomicon, die auch als erstes über die Heartbleed-OpenSSL-Lücke berichtet haben, will auf der kommenden Woche stattfindenden Black Hat-Konferenz über das Thema sprechen. Die Sicherheitsanalysten haben sich 50 der populärsten Android-Apps im Detail vorgenommen, um diese auf Sicherheitslücken zu untersuchen. Dabei sind sie bei der Hälfte der Apps auf dicke Böcke gestoßen.

Problem scheint wohl, dass die App-Entwickler ihren Code einfach mal so zusammen stoppeln, um eine coole App zu schnitzen, aber keine Ahnung davon haben, wie Bibliotheken vernünftig eingebunden werden. Bei Krypto-Bibliotheken endet das mehr oder weniger tödlich – die App ist dann kompromittierbar. Tragisch, wenn da eventuell Zugangsdaten zu Konten mit abgesichert werden soll. Zweites Problem: Wenn die Entwickler versuchen, Bibliotheken oder Funktionen selbst zu entwickeln, enthalten die häufig Fehler und Sicherheitslücken. Den kürzlich von Facebook übernommenen WhatsApp-Entwicklern ist dies wohl in der App passiert. Einiges Infos finden sich bei readwrite.com, die Details werden wir aber erst am 6./7. August auf der Black Hat 2014 erfahren.


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