Einkaufen via Handy – mehr Komfort bei mehr Gefahr?

Online-Einkäufe sind ja recht populär – und eigentlich könnte man auch das Smartphone für diesen Zweck verwenden. Gibt es dabei Fallen, wenn man die Shopping-Apps diverser Anwender nutzt – und was ist mit Fingerprint-Payment? Möglicherweise treiben euch diese Fragen ebenfalls um. Im Blog-Beitrag gibt es einige Antworten.


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Vorab: Ich habe einige Firmen, die mich in diesem Blog gelegentlich unterstützen. Dazu gehören u.a. Amazon, Google, Microsoft, HostEurope und weitere, die mir Software, Geräteteststellungen, vergünstigten Serverspeicherplatz etc. überlassen. Den nachfolgenden Text habe ich von einem Unterstützer mit der Freigabe zur Verwendung bekommen. Mache ich in ausgesuchten Fällen, wenn der Inhalt für mich sinnvoll ist und zum Blog passt. Bei diesem Beitrag fand ich die Infos (z.B. der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen zum Thema Einkaufs-Apps) schon spannend – einiges wusste ich noch nicht. Ich selbst hätte da (auch mangels Hardware mit Fingerabdrucksensor) wenig zum Thema Fingerprint-Payment beitragen können. Zur Sicherheit kann ich (mangels detaillierter Untersuchungen) nichts sagen. Aber lest selbst.

Mobile Kommunikation – das Handy als Allrounder

Wurde das Handy noch vor einigen Jahren im Wesentlichen zum Telefonieren und für den Austausch von SMS genutzt, dienen Smartphones heute zur Kommunikation auf allen Ebenen. Smartphones sind für unseren Alltag unentbehrlich geworden. Die berufliche und private Terminplanung gehört ebenso dazu, wie das Aufnehmen von Fotos und Videos, die Nutzung als Navigationsgerät oder Mp3-Player.

Auch online Shoppen ist längst eine beliebte Option von Smartphones. Viele Versandhändler bieten eigene Apps an, mit deren Hilfe Nutzer nicht nur einkaufen, sondern auch direkt bezahlen können. Selbst der öffentliche Nahverkehr und zahlreiche Supermärkte offerieren die Möglichkeit des Einkaufs via Handy.

Shoppen via App – Nutzen und Risiken

Die Option des Handy-Einkaufs bietet neben einem erheblichen Komfort für den Nutzer auch einige Risiken, vor allem in finanzieller Hinsicht.


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Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat sich mit der Thematik der Einkaufs-Apps befasst. Sie kommt zu dem Ergebnis dass online Shoppen über die App des jeweiligen Versandhändlers in vielen Fällen teurer ist, als über dessen reguläre Homepage. Die Verbraucherschützer raten dazu, vor jedem geplanten Kauf via App zunächst das Angebot auf der Internetpräsenz des Anbieters einzusehen und die Preise entsprechend zu vergleichen.

Es ist rechtlich zulässig, ein identisches Angebot zu unterschiedlichen Preisen anzubieten. Viele Händler nutzen diese Option und bieten ihre Produkte vor allem bei Handy-Käufen zu teilweise deutlich höheren Preisen an.

Fingerprint – die kartenlose Bezahloption

Eine bequeme Bezahloption ist mit dem sogenannten Fingerprint-Payment gegeben. Fingerabdruckfähige Smartphones bieten über die Bezahlmöglichkeit PayPal die Möglichkeit, online erworbene Waren per Fingerprint zu bezahlen. Der im Smartphone eingespeicherte Fingerabdruck wird zu diesem Zweck bei PayPal hinterlegt. Unterdessen bieten viele Onlinehändler und auch Supermärkte diese Bezahloption an.

Entgegen vieler Befürchtungen werden die Zugangsdaten nicht bei den jeweiligen Händlern gespeichert, sondern ausschließlich bei PayPal, wobei sich der Anbieter für ein Arbeiten nach den neuesten Sicherheitsstandards verbürgt. Die Bezahlung per Fingerabdruck sei demnach hinsichtlich der Risiken dem Online-Banking vergleichbar. Im Vergleich zur Bezahlung mit einer EC- oder einer Kreditkarte gilt die Fingerprint-Bezahlung unterdessen als sicherer.

Zum aktuellen Zeitpunkt bietet Samsung eine Kooperation mit PayPal an. Weitere Smartphone-Hersteller sollen folgen. Apple ermöglicht ebenfalls die Bezahlung via Fingerprint, setzt dabei jedoch bislang auf den eigenen iTunes-Shop.

Wie seht ihr das? Nutzt ihr Shopping-Apps oder verwendet ihr eher einen Browser? Und wie seht ihr Fingerprint-Payment? Hat da jemand Erfahrungen mit?


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3 Antworten zu Einkaufen via Handy – mehr Komfort bei mehr Gefahr?

  1. Marc sagt:

    nicht nur per App werden unterschiedliche Preise verlangt, die SZ hatte die Thematik auch: "Gerade wurden Autovermieter dabei erwischt, wie sie bei der Online-Buchung verschiedene Kosten berechnen – je nach Wohnort."

    • Günter Born sagt:

      @Marc: Danke für den Hinweis, kannte ich noch nicht. Ich habe übrigens noch die Pressemitteilung der Verbraucherzentrale vom 27. März 2014 unter diesem Link http://www.vz-nrw.de/app-einkauf mit ergänzenden Informationen gefunden.

      • Marc sagt:

        wobei man muss dazu sagen, dass auf den div. Kanälen es schon immer unterschiedliche Preise/Angebote gegeben hat.
        Auch ist bekannt, dass evtl. iOS User hier und dort mehr bezahlen als Android-Anhänger.
        Aber auch Vorteile kann es geben, ein Shop (Apotheke) hat öfters Goodies für App-Besteller.

        Solche PM (trotz VZ) sind aber oft auch Publicity, denn bspw. nicht jeder MediaMarkt/Edeka o.ä. in Deutschland hat den gleichen Preis. Dito auch bspw. bei Hotelzimmer-Preisen, die werden EDV gestützt mehrmals täglich an das jeweilige Portal/Klientel/Channel usw. angepasst – sonst würde es keine Meta-Suchmaschinen wie trivago usw. geben.
        Hoteliers bedienen sich bspw. : http://heymann-hotel-consulting.de/aktuelles/vier-channel-manager-im-vergleich/

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