Mit der Devise "Mobile first, cloud first" muss sich Microsoft auch etwas im Hinblick auf die Geräteverwaltung in kommenden Windows-Versionen einfallen lassen. Nun gibt es einen ersten Hinweis, was in Windows 10 kommen soll.
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Gestern abend hat Microsoft den Blog-Beitrag Windows 10: Manageability Choices veröffentlich, der die neuen Funktionen zur Verwaltung von Geräten (in Firmenumgebungen) umreißt. Es wird eine gänzlich neue Funktion zum Identitätsmanagement und zur Verwaltung von Mobilgeräten geben.
Mit Microsoft Active Directory stehen bereits jetzt Möglichkeiten bereit, die Identität eines Nutzers und die Geräteberechtigungen in Organisationen zu verwalten. Mit Windows 10 wird diese Funktionalität auf Azure Active Directory erweitert, sprich Geräte können sich über Azure AD einbuchen und Cloud-Dienste wie Office 365 nutzen. Der Nutzer meldet sich in Windows an und wird mit Azure AD Konten freigeschaltet, kann also über seine Azure ID auf Business-Apps und Ressourcen zugreifen. Dadurch entfällt für Benutzer die Notwendigkeit, sich mehrere Kennwörter zu merken.
In Windows 8.1 gab es bereits Mobile Device Management (MDM). In Windows 10 wird MDM für Bring you own Device (BYOD) erweitert, so dass die Verwaltung von Geräten in Unternehmen erleichtert wird. Der Administrator kann in Windows 10 wählen, ob Geräte im Unternehmen über Active Directory, Group Policy oder System Center Configuration Manager verwaltet werden. Das Ganze gilt aber nur für die Enterprise-Varianten von Windows 10, nicht für private Nutzer. Die Details sind im Blog-Beitrag Windows 10: Manageability Choices veröffentlicht.
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