Der beliebte Messengerdienst WhatsApp – mittlerweile in der Hand von Facebook – steht auch im Fokus der US-Behörden. Trotz Verschlüsselung wird die Kommunikation mit verfolgt.
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Dies geht aus diesem gestrigen heise.de-Artikel hervor. Ruchbar wurde dies, weil die belgische Polizei in den letztens durchgeführten Razzien gegen Terrorverdächtige auf Informationen von US-Ermittlern zurückgreifen konnten. Diese hatten die betreffenden WhatsApp-Nachrichten abgehört.
Bei heise.de weist man darauf hin, dass bis 2012 WhatsApp-Nachrichten unverschlüsselt übertragen wurden. Die dann eingeführte RC4-basierende Verschlüsselung gilt jedoch als knackbar. Und die entschlüsselten Daten liegen auf den Servern des US-Betreibers. Erst seit Ende 2014 gibt es eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zwischen Android-Geräten. Aber auch hier liegt der Teufel im Detail, man kann nicht erkennen, ob diese Option aktiv ist. Und ob es da Backdoors gibt, ist auch nicht bekannt.
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