In der neuen Preview-Build 10565 hat Microsoft noch eine Neuerung integriert, die im Bereich der Virtualisierung mit Hyper-V recht interessant ist: Geschachtelte Virtualisierung.
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Was steckt hinter diesem sperrigen Begriff der Nested Virtualization? In diesem Blog-Beitrag wird das Thema etwas reflektiert. Bei Nested Virtualization wird die Hardware so virtualisiert, dass diese innerhalb des Hypervisors von einem zweiten Hypervisor verwendet werden kann. Microsoft braucht diese Eigenschaft, um Hyper-V-Container (Docker) in einer Hyper-V-Umgebung ablaufen zu lassen.
(Quelle: Microsoft)
In Hyper-V bedeutet dies, dass man eine zweite Hyper-V-Umgebung im Gast-Betriebssystem laufen lassen könnte. Microsoft demonstriert dies in obigem Screenshot, wo zwei Hyper-V-Gäste im Haupt-Gastbetriebssystem verschachtelt laufen.
(Quelle: Microsoft)
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Das Ganze funktioniert nur mit der neuesten Hyper-V-Version und befindet sich noch in einem sehr frühen Stadium. Wie man das nutzen kann, ist im Blog-Beitrag erläutert. Das Ganze wird aber wohl erst in Azure-Umgebungen mit entsprechend leistungsfähiger Hardware interessant werden. Der andere Anwendungszweck auf Clients: Entwicklungsumgebungen mit Windows 10 Mobile-Emulatoren oder Visual Studio in einer virtuellen Hyper-V-Maschine samt einer VM, die dann zum Testen genutzt wird.
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Moin,
das Holodeck des Holodecks im Holodeck.
Für gewisse Fans :-)