Microsoft könnte bald juristischer Ärger drohen – oder eben aus nicht. Momentan diskutieren Nutzer – witzigerweise direkt in Microsoft-Foren – die Chance einer Sammelklage gegen den Konzern wegen des Windows 10-Zwangs-Upgrades.
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Hier im Blog hatte ich ja häufiger über den Versuch des "Zwangs-Upgrades" von Windows 7- und Windows 8.1 berichtet und einige Tipps zum Blocken des Upgrades verraten (siehe Artikelleiste am Artikelende).
Das Zwangs-Upgrade kommt bei vielen Nutzern nicht gut an, brickt es doch zuweilen bisher gut funktionierende Windows 7- oder Windows 8.1-Geräte, so dass Anwender mitunter tief in die Tasche greifen müssen, um die Geräte wieder flott zu kriegen. Nach dem Motto "ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert" ficht das Microsoft aber nicht wirklich an.
Im US Microsoft Answers-Forum gibt es seit August 2015 diesen Thread, in dem Anwender über die Chance einer Sammelklage diskutieren. Eine solche ist ja in den USA zulässig. Der Thread-Starter hat wohl erhebliche Probleme nach dem Umstieg auf Windows 10 bekommen. Und wer die Foren durchgeht, findet viele Leidensgenossen, deren Systeme nach dem Upgrade "gebrickt" wurden. Manche Nutzer sehen eine solche Klage skeptisch, haben die Nutzer doch beim Upgrade den Microsoft EULAs zugestimmt, die das alles legitimieren soll. Bleibt also abzuwarten, ob und wie das Ganze ausgeht. (via)
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