Jährlich 22.000 USB-Sticks in Textilreinigungen verloren

Jeder von uns nutzt wohl USB-Sticks zur Datenspeicherung, steckt sie in die Tasche der Hose, des Jackets, des Mantels und gibt die Kleidungsstücke irgendwann in einer Textilreinigung ab. Glücklich ist, wer selbst kontrolliert oder eine Gattin hat, die kontrolliert, ob die Taschen leer sind.


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Sicherheitsdienstleister ESET kann nun mit Zahlen aufwarten, was so im Flusensieb von Textilreinigungen in Großbritannien landet.

Kuriose Fundstücke aus der Wäschetrommel

Im Rahmen der Studie hat ESET über 500 Textilreinigungen in Großbritannien befragt. Unter den Verlustgegenständen fanden sich im Wäscheberg beispielsweise Mobiltelefone oder 1600 Britische Pfund Bargeld. Aber auch Kuriositäten wie eine tote Ratte, Kondome, eine Lasagne oder kleine blaue Viagra-Pillen kamen ans Tageslicht. Besonders häufig treffen Reinigungen allerdings auf USB-Sticks: Durchschnittlich vier der praktischen Helferlein findet jede Wäscherei pro Jahr in der Wäschetrommel. In Summe macht dies 22.266 in Großbritannien aus. Davon gehen nur 53 Prozent zurück an den Besitzer.

Verlorene USB-Sticks als idealer Angriffspunkt für Hacker

Auf USB-Sticks sichert man für gewöhnlich wichtige Dokumente, auf die man auch unterwegs zugreifen möchte. Also beispielweise Präsentationen oder Excel-Tabellen des Arbeitsgebers, studentische Arbeiten oder private Rechnungen und Fotos. In den seltensten Fällen verschlüsselt man die Daten auch mit einem Passwort, sodass bei einem Verlust jeder Finder auf die sensiblen Daten zugreifen kann, so ESET in einer Pressemitteilung.

USB-Sticks haben einen ideellen Wert für den Verlierer und Cyber-Kriminelle sind immer auf der Suche nach Mitteln und Wegen, um an fremde Daten zu kommen. Daher sind USB-Sticks mit Unternehmensdaten so etwas wie ein offenes Scheunentor. ESET rät: Man sollte seinen USB-Stick stets verschlüsseln und vor jedem Zugriff mit einem Antivirenprogramm prüfen. Zum Löschen empfiehlt ESET die Verwendung von Eraser-Tools, wobei man rein zufällig so etwas im Angebot hat.


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4 Antworten zu Jährlich 22.000 USB-Sticks in Textilreinigungen verloren

  1. Ich glaube ich suche mir mal nen Job bei einer Textilreinigung, das kann bedeutend interessanter sein wenn man das so liest.
    Ich weiß nicht so recht, ich hab meine USB Sticks am Schlüsselbund mit Karabiner zum ausklinken mit hängen.

    • Dekre sagt:

      USB-Sticks gehören weder in die Hosen-, Mantel-, Hemd- und sonstige (Bekleidungs-) taschen. Und sie gehören erst recht auch nicht am Schlüsselbund angehängt!
      Es ist ein Unding diese generelle Praxis.

      Wir unterhalten und hier über Datensicherung und NRW gibt Millionen Euro für dubiose CDs aus. So ein Blödsinn, wäre diese mal in die Züricher Wäschereien gegangen. :)

      • Herbert W. sagt:

        Sie gehören in keine Tasche.

        Sie gehören an keinen Schlüsselbund.

        Sondern? Wo transportierst du einen USB-Stick? Um den Hals?

        • Dekre sagt:

          Schreibtisch separat abgelegt in Behältern. Zum Transport eben in separaten Taschen, welche in der Aktentasche ist. Gut manchmal, das ist aber sehr selten in einer Kleidertasche. Die Technik wird ja immer feiner. Und wenn da eben Daten drauf sind, die man braucht und dann ist der Stick kaputt, das will ich nicht brauchen. Es ist aber auch immer geübte Praxis. Manche haben ja am Schlüsselbund das gesamte Leben dranstecken. Das mit dem Ding um Hals, eigentlich nicht um den Hals hängend (weil etwas sinnlos), sondern es ist schon für Transport und da gar nicht so schlecht. Manche Unternehmen, die auf Sicherheit viel wert legen, haben USD-Sticks mit den "um den Hals" und da ist die Kappe dran und der Rest fällt dann raus. Da sind Flughäfen auch ein Hort des spontanen Auffinden von USB-Sticks. Na ja, man sollte schon aufpassen welche Sorte man an USB-Sticks hat.
          Bitte daran denken, dass Hosentaschen auch mal kaputtgehen können.
          Grüße und schöne Woche.

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