Wer ein System von Windows 7 SP1 oder Windows 8.1 auf Windows 10 aktualisiert, stellt sich möglicherweise die Frage, was bei Hardwarewechsel mit der Lizenz wird? Möglicherweise (bzw. wahrscheinlich) steht Anwendern ab August 2016 mächtig Frust ins Haus. Hier ein paar Informationen (die eigentlich auch nicht wirklich neu sind). Ich habe mit mal hingesetzt, um diese erneut aufzubereiten – weil: Microsoft ja die Anwender auf Windows 10 "lockt" und man ja immer wieder als Antwort auf "Upgrade-Verweigerer" liest "was mault der schon wieder – soll endlich auf Windows 10 upgraden und gut ist".
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Bis zum 29. Juli 2016 bietet Microsoft ja das Upgrade von Windows 7 SP1 oder Windows 8.1 auf Windows 10 kostenfrei an. Und geht noch weiter: Die Klientel, die mit Windows 7 SP1 oder Windows 8.1 unterwegs ist, wird geradezu zum Umstieg auf Windows 10 genötigt. Im Blog finden sich jede Menge Artikel zum "Zwangs-Upgrade" und wie man das verhindern kann (siehe auch Artikelliste am Beitragsende).
Wie war das mit der Hardwarebindung des Upgrades?
Im Überschwang des kostenlosen Upgrades vergessen manche Zeitgenossen, dass Microsoft ja den Produktschlüssel (Produkt-Key) beim Upgrade abgeschafft hat. Vielmehr wird bei einem gültigen Upgrade die Windows 10-Installation aktiviert. Dabei generiert die Aktivierung eine Machine-ID, die von der Hardware abgeleitet wird und auf dem Aktivierungsserver bei Microsoft registriert ist.
Was passiert nun, wenn ich Windows 10 neu installieren muss? Kein Problem, der Aktivierungsprozess berechnet erneut die Machine-ID und gleicht diese mit dem Aktivierungsserver ab. Stimmt die Machine-ID, wird Windows 10 erneut aktiviert, auch wenn ein Clean Install statt des Upgrades ausgeführt wurde. Klappt auch, von ein paar Fällen abgesehen, wo der Microsoft Aktivierungsserver spinnt.
Zum Problem wird das Ganze aber, wenn man neue Hardware verbaut hat und dann Windows 10 neu installiert bzw. die Installation erneut bootet. Dann stimmt die generierte Machine ID nicht mehr mit der Variante auf dem Aktivierungsserver überein. Bisher war es wohl so, dass Microsoft recht generös das Upgrade aktivierte, da es ja gratis ist. Moinmoin von deskmodder.de schreibt in diesem Beitrag, dass bei ihm sogar eine Upgrade-Installation mit Windows 10 als Retail-Version angezeigt wird.
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Aber ich hatte es in der Windows 10 FAQ im Microsoft Answers Wiki dediziert ausgeführt. OEM-Lizenzen von Windows 7/8.1, die auf den meisten gekauften Rechnern, die zum Upgrade auf Windows 10 genutzt werden, sind an die Hardware gebunden. Hier der Auszug aus dem Wiki-Artikel.
Ist das Windows 10-Upgrade an die Hardware gebunden?
Microsoft gibt an, dass Windows 10 für die Lebenszeit des Geräts kostenlos ist. Der Austausch einer Grafikkarte oder ein RAM-Wechsel sind nach bisherigem Wissen unschädlich. Der Austausch der Festplatte bedingt, dass ein Win 10-Backup verfügbar ist oder der Upgrade-Prozess über die Vorgängerversion des Betriebssystems erfolgte. Es wird nach einem erfolgreichen Upgrade die Möglichkeit eines Download einer Windows 10-ISO-Datei geben, mit dem man dann neu auf der betreffenden Maschine installieren kann.
Ist das Betriebssystem an die Hardware (z.B. des Mainboard) gebunden (Beispiel OEM-Key in den ACPI-SLIC-Tabellen), wird beim Mainboard-Wechsel die Lizenz erlöschen (es sei denn, der OEM wird ein Mainboard mit dem gleichen OEM-Key einbauen).
Im Wiki-Beitrag gibt es dann noch den Hinweis, dass eine Einzelhandelslizenz von Windows 10 nicht an die Hardware gebunden ist, sondern auf eine andere Maschine transferiert werden kann. Gleiches gilt wohl für die Vorversionen Windows 7 SP1 und Windows 8.1.
Das Problem nach dem 29. Juli 2016
Wer ein OEM-System auf Windows 10 aktualisiert und dann die Hardware wechselt, hat schon verloren. Die fällige Neuaktivierung wird verweigert, weil die Machine ID nicht mehr mit der Variante auf dem Aktivierungsserver übereinstimmt.
Aber es kommt noch schlimmer: Auch Besitzer einer Windows 7- oder Windows 8.1-Retail-Lizenz sehen alt aus. Sobald die Aktivierung des dazugehörigen Windows 10-Upgrades (wegen Hardwarewechsels) verweigert wird, ist imho Schicht im Schacht. Die Aktivierung mit einem Windows 7- oder Windows 8.1-Key wird wohl nicht mehr klappen, da die gratis Upgrade-Periode ja abgelaufen ist.
Es bleibt dann nur noch, eine Retail-Lizenz von Windows 10 zu erwerben, wenn man das Betriebssystem weiter auf der geänderten Hardware nutzen will. Denn die von Microsoft auf "die unterstützte Lebenszeit des Geräts bzw. der Hardware" gewährte Windows 10-Altlizenz ist ja erloschen. Das ist (m.W.) übrigens auch nach der deutschen Rechtsprechung zulässig.
Alternativ besteht natürlich die Möglichkeit, die alte Windows 7- bzw. Windows 8.1-Version zu installieren und mit dem zugehörigen Schlüssel zu aktivieren. Dies sollte weiterhin klappen, da die Lizenz nicht ungültig wird (und Windows 10 nicht mehr genutzt werden kann). Zu Windows 8/8.1 OEM-Lizenzen gibt es noch einen Sonderfall (siehe unten). Ein Upgrade auf Windows 10 fällt dann aber auf jeden Fall flach, da dieses ja – nach bisherigem Stand – nicht mehr gratis ist.
Problem mit OEM-Altlizenzen bei Hardwaretausch
In Windows 7 gibt es bei OEM-Maschinen noch die COA-Aufkleber, so dass man einen Schlüssel zur Aktivierung auf geänderter Hardware hat. Ab Windows 8 kommt aber OA 3.0 zum Einsatz, beim dem der OEM-Lizenzschlüssel vom OEM im BIOS abgelegt wird.
Leute, die einen OEM-Rechner mit Windows 8/8.1 verwenden, bei dem der Lizenzschlüssel des OEM in den ACPI-SLIC-Tabellen untergebracht ist, bekommen beim Hardwaretausch echte Probleme. Wird das Mainboard gewechselt oder das BIOS aktualisiert, und ist ACPI-SLIC-Tabelle mit dem Lizenzschlüssel des OEM weg, wird sich die alte Windows-Version nicht mehr aktivieren lassen. Gleiches gilt, wenn die Hardware-Änderungen so gravierend sind, dass der OEM-Lizenzkey nicht mehr akzeptiert wird. Das ist aber nichts neues, denn das war bisher auch schon so.
Bestätigung durch weitere Quellen
Ergänzend verweise ich auf den Artikel von Paul Thurrott, der gleiches berichtet. Nun kann man ja ausführen, dass Thurrott und meine Wenigkeit sich das Ganze aus den Fingern gesogen haben. Es gibt aber noch eine andere Quelle: Die Site ht4u.net hat ein Gespräch mit Microsoft bezüglich Windows 10 geführt. Hintergrund war, dass die Redaktion Testplätze betreibt, wo die Hardware häufiger gewechselt wird. Es ging um die Frage, wie sich das Ganze bei Windows 10 nach dem 29. Juli 2016 darstellt.
Im Rahmen dieses Gesprächs wurde seitens Microsoft bestätigt, dass die kostenlosen Windows 10-Upgrades als OEM-Versionen zu betrachten seien. Und OEM-Versionen verkraften i.d.R. zwar noch eine Aufrüstung des Speichers oder einen Wechsel der Grafikkarte. Spätestens beim Tausch der Hauptplatine ist aber Schluss. Dann läuft i.d.R. die Lizenz ab und man kann sein Windows 10 nicht mehr aktivieren. Die Details finden sich im Artikel Kostenloses Windows 10 Upgrade stellt praktisch nur eine OEM-Lizenz dar.
Hardwarewechsel heißt Windows 10-Retail-Lizenz kaufen
Die Testredaktion von ht4u.net schreibt, dass man dann quasi für die Teststationen, wo häufig Hardware gewechselt wird, eine Retail-Version von Windows 10 erwerben müsse und deutet an, dass Windows 10 unter diesen Umständen "noch etwas warten müsse".
Ich formuliere es mal so: Glauben wir an das Gute im Menschen – und Microsoft sagt ja, dass der Wechsel auf Windows 10 gut für seine Kunden sei. Ich gehe zum Lachen in den Keller – und daher kann ich mir jetzt überhaupt nicht vorstellen, dass Microsoft seine treuen Windows 10-Upgrade-Kunden nach dem 29. Juli 2016 so im Regen stehen lässt. Oder spekulieren die, dass es nach dem Füllhorn von 365 Tagen gratis (Zwangs-) Upgrade auf Windows 10 plötzlich eine Schwemme an Windows 10 Retail-Lizenzkäufen geben wird – weil die Leute plötzlich feststellen, dass nach einem Umbau oder einer Reparatur die Windows 10-Installation nicht mehr aktivierbar ist?
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Mit Speck fängt man Mäuse.
Ich hatte bei meinen Notebook Windows 8.1 OEM. Die OEM hatte ich auf Windows 8.1 pro Retail upgedated. Microsoft hat die Version dann auf Windows 10 pro Retail channel upgegradet.
Nachzuprüfen mit slmgr.vbs -dli. Bin gespannt was daraus wird.
"Oder spekulieren die, dass es nach dem Füllhorn von 365 Tagen gratis (Zwangs-) Upgrade auf Windows 10 plötzlich eine Schwemme an Windows 10 Retail-Lizenzkäufen geben wird"
Wenn jemand kaufen muss, wird er bei Windows 10 im 08/15 Shop der Wahl oft auch direkt das günstigste Angebot finden. Schwemme also vielleicht nicht, aber Geiz bleibt geil und wenn MS den Partnern solche Preisspiele möglich macht, kaufen die Leute bestimmt eher nach Geldbeutel, denn 7 und 8.1 sind oft direkt einige 10er teurer.
Man schaue nur mal bei so Shops wie Alternate. Da findet man sogar direkt eine "besondere" Win10 (Home) Version für HighSpeed PCs (ab 8GB Ram und 2TB HD). (Was auch immer nun besonders an dieser Home Variante ist… macht ja schon neugierig, oder?)
Beim angesprochenen Preisspielchen macht Alternate auch mit, rund 100 Euro Win10 und gut 150 für die Vorgänger. Na, wer kauft was? Alt und teuer gegen neu und günstiger?
Besonders witzig finde ich mittlerweile auch Amazon, wo OEM Betriebssysteme wie 7 und 8,1 für 10, 20 Euro den Besitzer wechseln. Sofern die sich tatsächlich aktivieren lassen, wäre der Verlust vom gratis 10 durchaus zu verschmerzen für Anwender.
Wär natürlich jetzt übel für Microsoft, aber derzeit bietet Win10 nicht wirklich exklusives, abgesehen von Store Apps.
"Füllhorn von 365 Tagen" klingt nun aber auch etwas fies. Mein letztes gekauftes Windows war das 8er Update zur Einführung für den Aktionspreis von knapp 50 Euro und 8.1 wie 10 nun beide gratis. Von Macken, Ärger und Versprechern mal abgesehen, können Anwender über Kosten nun nicht wirklich meckern die letzten Jahre.
Als "PC von der Stange" Käufer sollte sich mittlerweile auch rumgesprochen haben, das Windows und Treiber gelegentlich ein Problem darstellen. Bei Notebooks wird dies nochmal dramatischer. NVidia Treiber für Hybridgeräte hängen z.B. teilweise Monate hinterher (schönen gruß an HP an dieser Stelle ;) ) und Original NVidia Treiber verweigern die Installation.
Die Frage des kaufens und benutzens muss sich aber jeder selber stellen.
Würd ich Win10 kaufen? Nein im Moment nicht, warum auch?
Wegen dem, seit Win8 praktisch unverändertem, Shop und seinem Angebot? Halte ich am PC für Quatsch. Die im MS Universum sogenannten "Universal Apps" reizen mich mangels entsprechender MS eigener Hardware wie XBox, Phone und Tablet auch nicht wirklich. Die "Renner" unter den Apps sind praktisch nur Umsetzungen von Web Angeboten in Programmoptik, oder Spieleapps die ich am PC nicht spielen würde. Die Android App Idee war nett, aber wurde ja begraben.
Wegen dem neuen Startmenu (App), das alle Nase wieder seine Funktion einstellt?
Selbst da gibt es Fremdanbieterlösungen in Form von guten alten Desktopanwendungen, die zuverlässiger sind.
Win10 ist zu viel 7 unter der Haube und zuviel wackeliges App Gedöns obendrauf, als das ich es derzeit kaufen würde. Es gibt einfach keinen Grund dafür im Moment, tatsächlich eher dagegen und nicht mal Dinge die Datensammelwut und Co betreffen.
Da die Gamer den Markt nunmal immer vorrantreiben wird dann sicherlich Win10 auch oft gekauft, schließlich gibts DX12 nur auf Win10!
Dazu kommen nun immer mehr Spiele auf dem Markt die DX12 unterstützen und mit DX12 Grafikkarten deutliche Performancevorteile bieten, ja es lassen sich sogar AMD und NV Karten zusammenschließen als CF/SLI.
Das dürfte der wesentliche Grund sein warum Win10 auch nach einem Hardwarewechsel von den meisten dann zähneknirschend wohl doch gekauft wird, sollte es sich tatsächlich nicht mehr aktivieren lassen.
Ich glaub allerdings noch nicht dran und ich werde sehen wie das aussieht wen ich mir ein AM4 Mainboard sammt ZEN CPU im Herbst kaufe.
Na ja… DirectX12 gibts nur auf Windows 10. Stimmt.
UWP-Apps auch nur im MS Universum.
Und zusammen sehen wir Gamer dann genau das hier, wenns mal ernster werden soll, und über mobile Apps hinausgeht:
http://www.pcgames.de/Quantum-Break-Spiel-15745/News/PC-Portierung-ruckelt-Performance-Tests-Feedback-zur-schwachen-Technik-Benchmarks-1191402/
oder
http://www.pcgameshardware.de/Quantum-Break-Spiel-15745/Specials/Technik-Test-1191358/
Da haste dann alles zusammen: teurer Windows Store, UWP und DX12 direkt von Microsoft Studios ins Haus geliefert.
Viel Spaß mit deiner neuen Hardware im Herbst… aber ob der Spaß jetzt mit Microsoft zusammenhängen wird?
Good Job, Microsoft, mal wieder! GfW grad beerdigt und so gehts direkt weiter. Da weiß der Gamer was er hat und auch das Microsoft noch ne Menge Update Traffic erzeugen muss, damits mal was wird… Diese UWP Idee ist reines Flickwerk.
Wie gut, das nicht alle Spiele von heute auf morgen DirectX12 und Windows10 voraussetzen, sondern auf altbewährtem lauffähig produziert werden. Sind nur die geknebelten Hochglanz Publisher und direkten MS Studios, die dies Experiment eingehen müssen/ wollen.
DirectX12 muss sich erst mal noch beweisen und überhaupt von den Entwicklern auf breiter Basis eingesetzt werden. Bisher waren neue DirectX Varianten ja eher hauptsächlich so Verkaufshilfen für Grafikkartenhersteller, aber nicht unbedingt wirklich Leistungsfördernd für die einzelnen Titel. Leistungssteigernd wirkt sich da je nach Spiel und System häufiger eher aus, fest DX9/10 bei den Startoptionen festzulegen.
Schon von DirectX11 haben sich einige ja Wunder erhofft, und?
Bekommt eigentlich die Playstation auch DirectX12, in unserer Welt der Konsolen Ports? Oder entwickeln die plötzlich wieder getrennt für jedes System eigene Versionen?
Sony hat da auch noch ne eigene API am Start, OpenGl findet man auch noch immer wieder und das daraus entstehende Vulkan soll uns auch irgendwann mal beglücken…
Ists möglich, das es letztlich viel Wind um eigentlich nix ist, dieses DirectX Feature? Ist nur eine API von vielen, die hier mal besser abschneidet und an anderer Stelle schlechter…
Ist das wirklich im Moment ein, oder der, Grund für Windows 10? Ich denk eher an so versehentliche Zwangsupgrades, reine Neugierde und abstauben der Gratis Version, weils sich grad noch anbietet.
Einige werden auch direkt wegen Spielen wie Quantum Break gewechselt haben und genau die werden gerade übel enttäuscht, für lockere 70 Euro, direkt von Microsoft selbst!
Herzlichen Glückwunsch!
Gibts eigentlich schon im Windows Store eine Möglichkeit den Kauf zu stornieren? Wenn nicht, wirds langsam wohl Zeit…
"Moinmoin von deskmodder.de schreibt in diesem Beitrag, dass bei ihm sogar eine Upgrade-Installation mit Windows 10 als Retail-Version angezeigt wird."
Bei mir auch. Dort im Kommentarbereich hat aber jemand eine kreative Interpretation parat: Die Lizenz könnte für den Zeitraum des Gratis-Jahres als Retail gelten, weil innerhalb des Jahreszeitraums jeder Hardware-Wechsel akzeptiert wird. Nach dem Stichtag könnte dann aus Retail OEM werden, weil wesentliche Hardware-Änderungen nicht mehr gehen.
Spannend wie Weihnachten :)
Lesen der EULA hilft:
https://www.microsoft.com/en-us/Useterms/Retail/Windows/10/UseTerms_Retail_Windows_10_English.htm
4.b: If you acquired the software as stand-alone software (and also if you upgraded from software you acquired as stand-alone software), you may transfer the software to another device that belongs to you. You may also transfer the software to a device owned by someone else if (i) you are the first licensed user of the software and (ii) the new user agrees to the terms of this agreement. You may use the backup copy we allow you to make or the media that the software came on to transfer the software. Every time you transfer the software to a new device, you must remove the software from the prior device. You may not transfer the software to share licenses between devices.
Man beachte den die Ergänzung mit dem Upgrade. Also Retail 7/8 wird zu Retail 10. Wie sie das technisch machen ist sicher noch unklar, aber rein rechtlich sehe ich zumindest für die Retailer kein Problem, und ich würde sie auch darauf verklagen (ich habe von retail aktualisiert). OEM User sind allerdings angeschmiert, das ist schon so.
Ich habe mal die deutsche Eula eines Windows 10 über Windows+Pause (Link Microsoft Softwarelizenzbedingungen, unter Windows-Aktivierung) aufgerufen. Der Text der deutschen Eula (Stand Nov. 2015) besagt etwas ähnliches:
4. Übertragung. Die Bestimmungen dieser Ziffer gelten nicht, wenn Sie die Software als Verbraucher in Deutschland oder in einem unter (aka.ms/transfer) aufgeführten Land erworben haben. In diesem Fall muss die Übertragung der Software an einen Dritten und des Nutzungsrechts dem anwendbaren Recht entsprechen.
a. Auf einem Gerät vorinstallierte Software. Wenn Sie die Software auf einem Gerät vorinstalliert erworben haben oder wenn Sie für die auf einem Gerät vorinstallierte Software ein Upgrade durchgeführt haben, dürfen Sie die Lizenz zur Nutzung der Software nur mit dem lizenzierten Gerät direkt auf einen anderen Nutzer übertragen. Die Übertragung muss die Software und, sofern zusammen mit dem Gerät geliefert, ein authentisches Windows-Label einschließlich des Product Keys umfassen. Vor einer erlaubten Übertragung muss sich die andere Partei damit einverstanden erklären, dass dieser Vertrag für die Übertragung und Nutzung der Software gilt.
b. Eigenständige Software. Wenn Sie die Software als eigenständige Software erworben haben oder wenn Sie für eine als eigenständig erworbene Software ein Upgrade durchgeführt haben, sind Sie berechtigt, die Software auf ein anderes Gerät zu übertragen, das Ihnen gehört. Außerdem sind Sie berechtigt, die Software auf ein Gerät zu übertragen, das jemand anderem gehört, wenn (i) Sie der erste lizenzierte Nutzer der Software sind und (ii) der neue Nutzer den Bestimmungen dieses Vertrages zustimmt. Sie sind berechtigt, die Sicherungskopie, deren Anfertigung wir Ihnen gestatten, oder die Medien, auf denen die Software bereitgestellt wurde, zum Übertragen der Software zu verwenden. Jedes Mal, wenn Sie die Software auf ein neues Gerät übertragen, müssen Sie die Software vom vorherigen Gerät entfernen. Sie sind nicht berechtigt, die Software zu übertragen, um Lizenzen auf mehreren Geräten gemeinsam zu verwenden.
Bin aber mal gespannt, wie die das technisch umsetzen. Möglich wäre es ja, wenn auf dem Aktivierungsserver der alte Win 7/8/8.1 Produktschlüssel als "vor dem 30.7.2016 auf Windows 10 upgegraded" vermerkt wird. Dann könnte nach dem 29.7.2016 das erneute kostenlose Upgrade durchgewunken werden. Oder die Machine ID toleriert alle Hardware-Änderungen.
Bleibt zu hoffen, dass MS die Prozesse zur Aktivierung im Griff hat (meine bisherigen Informationen stimmen mich nicht sehr optimistisch, aber ich mag mich täuschen). Mit dem Wechsel zur Machine ID statt eines Product-Keys deutet sich aber schon eine Änderung in der Strategie an. Nun ja, wir werden es sehen.
Mein Tipp ist ja, dass klammheimlich das Gratis-Upgrade für alle verlängert wird, weil das Problem sonst nicht in den Griff zu kriegen ist… Hach ja, die Hoffnung stirbt zuletzt…
Konsequent ist die aktuelle Ausrichtung insofern, als der Trend ja immer stärker zu "Wegwerfgeräten" geht (wozu für mich auch die meisten aktuellen Notebooks zählen) – da dürfte man ja beim Neukauf eh eine neue Lizenz bekommen.
Also,
wenn ich dem Blog-Beitrag folge, den Du in deinem Blog angibst, wo jemand eine Upgradeversion als Retail-Version identifiziert hat (mittels WIN+R "slmgr.vbs -dli"), dann erhalte auch ich die Anzeige "RETAIL Channel"…
Mein Upgrade kam von Win 7 Pro.
Siehe Kommentar von Hänk weiter oben.
Moin, Moin, ich bin mir nicht ganz sicher ob ich ganz durchgestiegen bin: Angenommen ich haben einen PC mit Win 7 Lizenz, nehmen die HDD raus und stecke eine leer Platte rein, installiere Win 10 und aktiviere dieses mit dem Win 7 Key. Anschließend nehme ich die Platte wieder raus und baue die alte Platte ein. Was passiert
a) wenn ich vor Juli erneut versuche ein Update von Win 7 -> Win 10 zu machen?
b) nach Juli erneut versuche ein Update von Win 7 -> Win 10 zu machen?
c) nach Juli die Platte mit Win 10 erneut in den Rechner einbaue?
Wenn ich korrekt verstanden habe klappt a), aber wie sieht es mit b) und c) aus? Oder umgekehrt, kann ich mir die kostenlose Version von Win 10 über den Juli retten ohne es zu betreiben?
Viele Dank!
was für ein hirnloses geseiere bei dem einfach mal deutsches und europäisches recht ignoriert wird.
die eizigen tatsachen die hier stehen sind:
1. retail wird zu retail
2. oem wird zu oem
oem ist zb in den USA und im rest der welt hardwaregebunden. für teile von europa – allen voran deutschland – gilt das aber nicht und genau aus diesem grund wird deutschland auch explizit in der EULA von windows erwähnt…
OEM versionen dürfen schon seit jahren nicht mehr hardwaregebunden sein und das wurde auch vom europäischen gerichtshof bestätigt.. genau aus dem grund kann man hier auch frei mit OEM versionen handeln und genau aus dem grund schlepp ich meine DELL OEM version auch schon seit jahren mit mir rum ohne probleme
also herr blogger bitte noch mal die schulbank drücken und ihren 5 lesern nicht totalen bullshit erzählen…
anyways immerhin hab ich hier den befehl "slmgr.vbs -dli" gefunden nach dem ich gesucht hab auch wenn der artikel der reinste crap ist
Benutzer Sfein wurde wegen Spam gesperrt.
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