Google musste bei VirusTotal wohl die Reißleine ziehen und hat einigen Startup-Firmen den Zugriff auf die zugrundeliegende Datenbank gesperrt.
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Ihr kennt die Site virustotal.com sicherlich als Anlaufstelle, wo man eine verdächtige Datei hochladen und auf Schadfunktionen prüfen lassen kann. Der freie Online Virenscanner bindet zig Virenscanner zur Prüfung ein und zeigt deren Ergebnisse an – feine Sache.
Im Hintergrund des zu Google (bzw. Alphabeth) gehörenden Angebots wird aber eine große Sammlung an schädlichen Dateien gepflegt. Meist stellen Firmen wie Kaspersky & Co diese Beispiele ein. Sicherheitsfirmen benutzen diese Sammlung zum Testen ihrer Produkte.
Das Ganze funktioniert aber nur, wenn die teilnehmenden Firmen die Datenbank auch mit Schadsoftware füttern. Wie es ausschaut, haben einige Startups das Angebot von Virustotal missverstanden und keinen Beitrag zur Datenbank mit den Schadroutinen geleistet, sondern nur Informationen abgezogen. Jetzt hat Google die Reißleine gezogen und diesen Firmen den Zugang zu VirusTotal gekappt. Bei Interesse könnt ihr die ganze Geschichte bei Venturebeat nachlesen. Da werden auch Firmen genannt (obwohl nix offiziell bestätigt ist), die gekickt wurden. (via)
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