Die US Federal Trade Commission (FTC, Handelsaufsicht) untersucht (gemeinsam mit der FCC, Federal Communication Commission) die Politik von US-Mobilgeräteherstellern in Punkte Sicherheits-Updates.
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Wie es ausschaut, ist wohl die Stagefright-Sicherheitslücke bei Android der "Unfall", der die beiden US-Aufsichtsbehörden zum Handeln veranlasste. Gemäß dieser Pressemitteilung hat die FCC die Hersteller Apple, Inc.; Blackberry Corp.; Google, Inc.; HTC America, Inc.; LG Electronics USA, Inc.; Microsoft Corp.; Motorola Mobility, LLC; und Samsung Electronics America, Inc. aufgefordert, Details über deren Update-Politik für Mobilgeräte (Smartphones, Tablet PCs und andere Mobilgeräte) im Hinblick auf Sicherheits-Updates herauszugeben. Die Behörden interessieren sich vor allem für folgende Fragen:
- wonach richtet sich die Entscheidung, eine Sicherheitslücke per Update auf einem bestimmten Mobilgeräte-Modell zu schließen;
- Daten zu Mobilgeräten, die seit August 2013 in den Markt gelangten;
- durch welche Sicherheitslücken waren die Geräte betroffen
- wurden die Sicherheitslücken gepatcht und wann
Was dabei herum kommt, muss man abwarten. Auf jeden Fall ist es schon mal ein gutes Zeichen, wenn sich Behörden für dieses Thema interessieren. Bei Interesse finden sich hier, hier (englisch) sowie hier und hier (deutsch) noch einige Infos.
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Stimmt, hört sich gut an dieser Einsatz. Hier (oder eben EU weit) sollte auch jemand anfangen zu bohren, aber dafür fehlt bestimmt das Personal.
Bei uns ist sowas nur Verbraucherschutzorganisationen überlassen, deren Möglichkeiten eingeschränkter sind, als den oben im Artikel genannten Behörden.
Aber sie versuchen es wenigstens auch ab und an mal.
http://t3n.de/news/android-updates-samsung-klage-672603/