Obwohl die US-Regulierungsbehörde FCC die Softwareumrüstung von Geräten mit Funksystemen in einer neuen Richtlinie verbietet, will der Hersteller Linksys keine Firmware von Fremdanbietern auf seinen WRT-Routern blocken.
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Hintergrund: Die US-Regulierungsbehörde FCC will über eine neue Richtlinie die Software-Umrüstung von Geräten, die Funksysteme enthalten, ab 2. Juni 2016 verbieten (siehe heise.de). Führt dazu, dass einzelne Routerhersteller das Aufspielen von Fremd-Firmware für ihre Router blockieren werden. Ich hatte im Artikel Router-News zum Wochenstart darauf hingewiesen.
Der Router-Hersteller TP-Link wird ab Juni 2016 die Installation alternativer Firmware auf seinen Routern blockieren. Dies bedeutet faktisch das Aus für Open-Source-Router-Firmware. Aber unter dem Strich braucht eigentlich nur der "Frequenzteil" des Routers vor Manipulationen geschützt werden. In diesem digitaltrends.com-Artikel (sowie bei ArsTechnica) findet sich nun die Information, dass der Hersteller Linksys Firmware von Drittanbietern auf seinen WRT-Routern nicht blockieren will. Vielmehr versucht Linksys bei seinen OpenWRT-Routern eine Lösung zu finden, die Firmware-Änderungen ermöglicht, ohne die FCC-Regeln zu verletzen.
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Übrigens ist nicht nur die FCC in dieser Richtung unterwegs, sondern auch das EU-Parlament hat in einer kaum beachteten Richtlinie ebenfalls beschlossen, dass bei allen Funkgeräten der Firmwaretausch vom Hersteller unmöglich gemacht werden muss.
Die FCC drängt TP-Link Open Source-Firmware auf Routern zu unterstützen. siehe hier und hier