Microsoft hatte vor längerer Zeit angekündigt, Windows-Anwendungen wie Notepad in den Windows Store zu überführen. Jetzt wurden weitere Windows-Anwendungen wie WordPad in den Store eingestellt.
MSPowerUser berichtet hier, dass WordPad, die Zeichentabelle, Microsoft Windows-Fax und –Scan sowie der XPS Viewer im Windows Store als Apps verfügbar seien. Offenbar hat man die Anwendungen durch den App-Konverter laufen lassen.
(Quelle: Microsoft)
In meiner deutschsprachigen Windows 10 Insider Preview habe ich die Apps bei der Suche aber noch nicht gefunden. Ich musste die oben verlinkten Store-Seiten aufrufen, um die Apps zu sehen, konnte dann aber die Apps installieren.
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Wozu das denn? Sind diese Programme denn in Windows 10 nicht mehr "ab Werk" integriert, so wie bei vorherigen Betriebssystem-Versionen?
Die Antwort wäre imho "weil wir es können" – nach dem Sinn sollte man nicht fragen ;-).
Ach so ;-)
Bei den eigenen Programmen dient das sicherlich eher zur Demonstration und um die entsprechenden Tools zu testen.
Aber grundsätzlich öffnet es halt zukünftig den Store für normale Win32 Programme. Und das dürfte insgesamt schon sinnvoll sein. Das dürfte in Zukunft einiges für den Benutzer einfacher und sicherer machen.
Sicherer?
Was soll für den Benutzer dadurch sicherer werden?
Ich weiß auch nicht was Microsoft da macht, mittlerweile bekommt man jedes Dreck Programm im Store für lau nachgeschmissen, bevor ich mir WordPad installieren würde würde ich doch gleich ein Open oder LibreOffice installieren wenn ich ein Office für Lau haben möchte.
Für unserseits natürlich. Meiner Ma allerdings, die alle Jubeljahre mal ein Briefchen am PC tippt reicht WordPad völlig aus, auch weil es so schlicht und einfach zu bedienen ist.
Der Store könnte eines Tages zur Pflicht werden und dann müssen alle Programme über den Store gekauft und installiert werden. Für mich zeichnet sich da der Weg zu einem geschlossenen System ab. Klar steckt das alles noch in den Kinderschuhen. Aber ich glaube der Weg ist klar erkennbar. UEFI, Secure Boot und die TPM Pflicht laufen auch in diese Richtung. Mit TPM könnte MS z.B. jeden Programm ohne MS Signatur die Ausführung verweigern. Passt doch prima zum Store Konzept. Intel entwickelt seine CPUs auch in diese Richtung und bezeichnet das zusätzliche als zusätzliche Sicherheitsebene. Ehrlich gesagt nach Snowden und der NSA Wahrheit halt ich alles für möglich,
da kann man nur beipflichten und noch weiterhaken: Kommt ein Windows 10 Update, deren Spezifikation die Hardwareanforderung erhöht, ist man quasi zu Hardware-Neukauf gezwungen um seine Software weiter zu nutzen, die noch locker auf der alten Spezifikation laufen könnte. Windows 10 kommt mir nicht auf den Rechner. Zur Zeit Windows 8.1 und Archlinux. Läuft der Support für 8.1 aus, wohl nur noch Linux.
Dummerweise verhindern UEFI, GPT und TPM bereits einige Distris. Ich will Linux nebenher installieren und da gehen die Probleme los. Mein Notebook bootet mit UEFI, GPT und Secure Boot. Ich habe 110 Steam Spiele. Vermutlich muss ich eines Tages einen verdammt schmerzhaften Cut machen. Dummerweise habe ich Windows 10. Mein gutes Noti könnte ich auf Legacy Bios umstellen und Secure Boot ausschalten. Dann könnte ich Linux installieren.