Noch ein kleiner Shortie zum Wochenende: Seit dem 3. August 2016 hat Microsoft mit der Verteilung von Windows 10 Anniversary Update begonnen. Seitdem toben die Problembären in Form von Fremdhersteller Antiviruslösungen auf den Rechnern.
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AVAST verursacht Blue Screens beim Upgrade
Michael Uhlenbruck hat in diesem Kommentar (danke für die Info) darauf hingewiesen, dass AVAST "wieder" Probleme beim Update auf Windows 10 Version 1607 mache. Konkret verursacht das Teil einen BlueScreen beim Upgrade weil irgend eine Virtualisierungsfunktion des Scanners Amok läuft. Im Avast-Support-Forum gibt es diesen Thread mit einer Diskussion zum Thema.
AVAST deaktiviert den Defender
Blog-Leser Jens hat bemerkt, dass der Windows Defender keine Updates mehr fände und erwähnte, dass er AVAST installiert habe.
Seit dieser Woche findet Windows Update keine Updates vom Windows Defender mehr. Ansonsten waren die bei mir immer am Dienstag bzw. Freitag drauf. Ist das ein bekanntes Problem bzw. ist der Windows Defender überhaupt wichtig wenn man selbst ein Anti-Virenprogramm (Avast) hat?
Seine Frage hatte ich mit dem Hinweis, dass AVAST der Schuldige sein könne beantwortet. Kurz darauf kam die Antwort:
Ja es liegt an Avast. Seit der neuesten Version vom 28.07.16 wird der Defender automatisch von Avast blockiert.
Ist natürlich wunderbar, sollten Fremdvirenscanner doch spätestens ab Windows 10 Anniversary Update mit dem Windows Defender harmonieren, da der letztgenannte parallele Scans durchführen soll.
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Symantec Endpoint Protection (12.1.6 MP5) nicht kompatibel
Im Beitrag Windows 10 Anniversary Update: inkompatible Apps (VPC) hatte ich darüber berichtet, dass der Virtual PC 2007 als nicht kompatible App vom Windows 10 Anniversary Update-Installer bemängelt werde. MVP-Kollege Olaf Engelke hat sich in einem Kommentar zum englischen Blog-Beitrag Virtual PC 2007 blocks Windows 10 Anniversary Update install gemeldet. Laut seiner Aussage muss Symantec Endpoint Protection (12.1.6 MP5) vor dem Upgrade auf Windows 10 Version 1607 deinstalliert werden. Nach einem erfolgreichen Upgrade kann man die Virenschutzlösung wieder installieren.
Ärger mit Avira, GData, Kaspersky, Norton und so weiter …
Die letzten Tage war ich wieder häufiger im Microsoft Answers Forum unterwegs, und durfte feststellen, dass eine erkleckliche Anzahl Anwender durch extrem zähe Update-Abläufe genervt waren (Ursache waren bremsende Fremdvirenscanner). Und es gab jede Menge Installationsabbrüche, die auf Fremdvirenscanner zurückzuführen sind.
Ganz dumm trifft es Anwender, die nach dem erfolgreichen Upgrade feststellen, dass das System kaum mehr bedienbar ist. Der Fremdvirenscanner hat den Versionswechsel nicht ohne Kollateralschäden überstanden und läuft nun Amok.
Und es gibt den Teil der Anwender, der über unerklärliche Probleme mit der neuen Windows-Version berichtet, es aber nicht für notwendig erachtet, mal den Fremd-Firenscanner zu deinstallieren und ein Clean Tool des AV-Herstellers zum Bereinigen von Installationsresten auszuführen.
An dieser Stelle hält sich mein Mitleid in Grenzen. Ich blogge mir ja regelmäßig bei Major Upgrades die Finger wund und erstelle eine FAQ mit Hinweisen, was vor dem Upgrade zu beachten ist. Auch heuer enthält die Windows 10 Anniversary Update – FAQ und Tipps den dringenden Rat, Fremdvirenscanner zu deinstallieren und ein Säuberungstool des AV-Herstellers auszuführen, um das System von Installationsresten zu bereinigen.
Wie sieht es bei Euch aus?
Und ich stelle fest, dass ich mit meinen Thesen und Prämissen, die ich im Artikel Windows 10: Welche Antivirus-Lösung soll ich einsetzen? so aufgestellt habe, leider wieder bestätigt wurde. Also macht was daraus. Und natürlich noch die Frage: Irgendwer von euch da draußen von ähnlichen Kollateralschäden betroffen? Oder liege ich mit meinen Antivirus-Thesen mal wieder fundamental daneben? Gibt es auch positive Berichte, wo ein Virenscanner beim Upgrade nicht gestört hat?
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Ja sie liegen richtig fremd Viren-Scanner führen sehr häufig zu Fehlern oder sorgen dafür dass das Update/Upgrade länger dauert als gewöhnlich ich habe selbst so einen Fall gesehen wo Norton installiert war und das Windows 10 Upgrade mehrere Stunden gedauert hat.
Nö, auf meinen 2ten Rechner hatte ich noch Avira Pro rumgammeln und der hat natürlich erstmal dafür gesorgt das das Update bei 83% hängen blieb…
Das Update wurde dann wieder deinstalliert bzw. das System zurückgesetzt.
Nach der deinstallation lief das Update einwandfrei durch.
Ein positives hats ja, nun sind alle Rechner endlich FremdAV frei :p
Hi, mich bringt das jetzt in Verlegenheit bzw ins Grübeln. Ich habe noch Win 8.1 auf meinem NB – läuft bestens – mit eset NOD Antivirus – die Lizenz dafür geht bis Ende 2017…
Nun wollte ich aber demnächst ein Multibootsystem einrichten mit 8.1 , dahinter Win 10 und dann Linux Mint 18.
Für Win 10 hab ich mir einen Stick mit dem MediaCreationTool und Anniversary Update fertiggemacht und wollte das dann installieren und mit Defender laufen lassen. Linuxinstallation dann zuletzt.
Kann das gutgehen, wenn ich unter Win 8.1 das eset NOD AV belasse wie es ist? Oder sollte ich es besser vor Installation von W10 entfernen?
Versuche es einfach – vorher Backups machen.
Danke!!! ( Backups/Acronis Images mach ich IMMER – auf externe HDD!)
Ich möchte meine Erfahrungen mit der Windows 10 Version 1607 und das installierte Norton Security Version 22.7.0.76 hier einbringen.
Ich führte das Upgrade mit dem Windows 10 Media Creation Tool durch das ich auf allen drei Computern machte und es bei mir zu keiner Fehlermeldung oder Problemen gekommen ist, alles hat einwandfrei nach der Durchführung des Upgrade Funktioniert.
Beim einen Funktioniert es ohne Beanstandungen wiederum bei anderen nicht, es kommt wohl auch darauf an was auf dem System installiert ist ob zuvor ein Live Update gemacht wurde die das Upgrade auf die Version 1607 berücksichtigt und noch andere Faktoren mit dazu beitragen ob das Upgrade ohne Beanstandungen vonstattengeht.
Warum genügt es nicht, den Fremdvirenscanner einfach zu deaktivieren?
Klingt in der Theorie gut – Problem: Wenn der Filtertreiber des Scanners inkompatibel ist und falsche Parameter in der Treiberkette weiterreicht, nützt deaktivieren nichts. Dann erfolgt zwar der Einsprung in die AV-Software, die dann nichts scannt. Der Treiber ist aber weiter aktiv und ruft den folgenden Treiber in der Kette (meist den Disk-I/O-Treiber) auf und dann knallt es. Das Setup bekommt die unmöglichsten Fehlerstati zurückgemeldet.
Deshalb ist es auch so wichtig, die Clean Tools der AV-Hersteller auszuführen – weil die Uninstaller oft Installationsreste zurücklassen. Und noch was: Ich habe auch schon Fälle gesehen, wo die Cleaner die USB-Maus/Tastatur gekillt haben (im Blog noch Kaspersky und USB-Maus suchen).
Danke, habe mir gerade das Uninstall-Tool für Antivirus 2016 von Bitdefender heruntergeladen: http://www.bitdefender.de/site/view/uninstall_consumer_paid.html
Ich hoffe, dass das dann genügt. :)
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich die Anfangsprobleme mit AV-Programme bei Vista jetzt wieder bei Windows 10 wiederholen.
http://www.heise.de/security/meldung/Symantec-beschwert-sich-ueber-Microsoft-166558.html
Wie kann es sonst sein, das AV-Programme bei einer neuen Build reihenweise versagen, wenn man davon ausgeht, dass sie ihr Handwerk verstehen?
MS kann es natürlich nur Recht sein, wenn sie so den Markt an sich binden.
Der Rat, keine Fremd AV-Software zu benutzen, spielt ihnen dabei in die Hände.
Und "Windows as a Service" geht dabei auf, indem unverzichtbare Randbereiche monopolisiert werden.
Ganz so einfach ist es halt nicht. Microsoft legt klare Schnittstellen für AV-Systeme in Windows fest – hatte da auch schon mal drüber gebloggt.
Nur: Die Hersteller halten sich nicht da dran und fügen noch eine Menge zusätzliches Zeugs mit hinzu. Wenn die Zertifikate austauschen, um https mitzulesen und dann Sicherheitslücke aufreißen oder Fehlfunktionen verursachen, kann Microsoft nichts dafür.
Auch der BlueScreen-Fehler von AVAST durch deren Nutzung von Virtualisierungstechniken (Emulation in einer Sandbox) ist imho Microsoft nicht anzulasten.
Der Anwender muss sich halt entscheiden: Was hilft ihm vermeintlich besser als der Defender und welche zusätzlichen Risiken geht er ein. Leben kann so einfach sein ;-).
Naja, was sollen die Hersteller machen wenn die von Microsoft angebotenen API's unzureichend sind. Wir wissen alle das die Fabrikanten von Malware nicht bis zum nächsten größeren Windowsupdate warten damit die Hersteller von Antivirensoftware die nötigen API's bekommen die sie brauchen um gegen neue Bedrohungen vorzugehen. Einfach zu sagen "Microsoft kann nix dafür" vereinfacht die Sache etwas zu sehr. Und ums klar zu stellen: Hier tut keiner etwas verbotenes, sie benutzen in der Regel trotzdem offene API's wenn es irgendwie geht. Und das Software Bugs enthalten kann ist auch nicht wirklich neu, auch in Ordnung, aber was ich Microsoft sehr wohl vorhalte ist die logging Politik die es einem nahezu unmöglich macht solche Fehler schnell auf eine Ursache rückführen zu können.
Tja, und ich kann eher das Gegenteil feststellen. Ich hatte den Drittanbieter-Virenscanner vor dem Update deinstalliert und nach dem Update versucht, mich mit dem Defender anzufreunden. Dabei hatte ich mit dem Defender (ohne weitere andere Sicherheitssoftware) genau das Problem, was hier Andere mit Drittanbieter-Scannern beschreiben. Dauernde Auslastung der Systemplatte mit 100%, mit entsprechenden Folgen für die andere Software und das System ingesamt. Laut Performance-Monitor wurden dabei ständig alle Dateien der Systemplatte von dem Defender-Prozess gescannt. Vor allen Dingen kurz nach Mitternacht (nach dem Wechsel des Datums). Und das, obwohl laut Defender GUI gar kein Suchlauf gestartet war. Und im Ereignisprotokoll auch keine Einträge.
Ich habe dann vor zwei Tagen dem Defender die rote Karte gezeigt und wieder F-Secure installiert. Seitdem ist Ruhe, keine unkontrollierten Dauerauslastungen der Systemplatte und das System läuft wieder rund ohne Probleme (bis auf die, die das Update verursacht hat: Stichwort: Ausführung von geplanten Aufgaben).
So kann es gehen. Für mich bleibt das Fazit: vor einem Redstone-Update den Virenscanner deinstallieren und danach wieder die für das eigene System passende Lösung installieren. Für den einen mag das Defender sein, für den anderen eine Drittanbieter-Software. Dass jedenfalls der Defender das Allheitmittel ist, kann ich überhaupt nicht bestätigen. Da scheint das Problem tiefer im Betriebssystem zu stecken.
Kann ich leider nur bestätigen.
Ich hab ein Tablet zu Präsentationszwecken mit dem Defender laufen lassen.
Da lief eben nur das eine Programm und das Tablet war in einer Basiskonfiguration ohne weitere Spielereien und der Defender hat sich an dem Präsenationsprogramm quasi verbissen und eine hohe CPU Last verursacht. Ausserdem wurde das Programm nach mehreren Stunden quasi unbedienbar und musste wieder neu gestartet werden.
ich hab die EXE dann in die Exclude Liste eingetragen, danach ging es dann, aber der Defender verursacht trotzdem immer wieder eine auffällig hohe CPU Last.
Ist das nicht ein Wahnsinn , vor jedem Redstone , vielleicht jetzt 2x pro Jahr den Virenscanner extra zu deinstallieren ??? Wofür diese ganze Arbeit?
Für ein paar unbenutzte Neurungen in Windows 10?
GData schickte alle meine Update-Versuche in Quarantäne,sprich ins Nirwana trotz Ausschaltung der Virenwächter, brauchte alles ewige Zeit zum Neuladen dann.
Schnauze voll von unsinnigen Updates.
Ich verwende ESET Smart Security 9 und hatte vor dem Upgrade weder was deaktiviert noch deinstalliert. Wichtig ist meines Erachtens bei ESET immer die neueste Version zu installieren. Die kommt bei ESET bei kleinen Versionssprüngen NICHT automatisch per Update. Ich hatte die 9.0.381.1. Online war die 9.0.386.1 verfügbar. Einfach downloaden und darüber installieren. ESET führt automatisch ein Update durch.
Hier unter manuellen Download bei ESET die Version prüfen:
https://www.eset.com/int/home/smart-security/#download/
Bei ESET kann man außerdem die umfangreichen Einstellungen in eine XML Datei exportieren. Falls man sich entschließt ESET zu deinstallieren kann man nach einen Upgrade einfach die Einstellungen einfach wieder importieren.
Ich kann nur für ESET schreiben da ich nichts anderes verwende. Mit ESET läuft der PC rund :-)
Kann dem nur vollsten Zustimmen, habe jetzt 3 PC`s mit vorhandenen Eset Smart Security 9 letztes Build das Anniversary Update aufgespielt und bei allen drei hat Eset null Probs beim Upgrade bereitet, so viel dazu!
Ich habe Kaspersky Internet Security 2016 auf die Windows 10 Version 1511 gehabt und habe mit dem Anniversary Version 1607 das Upgrade aufgespielt und habe wie du auch keine Probleme gehabt.
Wenn man nun mal die Glaskugel ein wenig poliert und MS durch seine "as a service" Politik tatsächlich den Erfolg verbucht, die Fremdscanner von W10 zu verteiben, was passiert dann?
Dann gibt es eine Defender Monokultur, in der sich Virenschreiber nur noch auf die Täuschung eines Virenscanners konzentrieren brauchen, das ist dann irgendwie auch keine schöne Aussicht.
Sie liegen da nicht ganz richtig, es gibt 2 AV Hersteller die wirklich Probleme haben beim aufspielen des Anniversary Update, dass sind Avast und Kaspersky. Es wird sich da nach meiner Meinung nach auf das Falsche Eingeschossen, die Probleme die unter Windows 10 Auftreten sind viel zu komplex als das man da jetzt sagen kann das alle dritt Anbieter Av`s schuld sind an dem Großteil der Win 10 Fehler, dem ist nicht so da Win 10 einfach völlig voll mit Bugs ist!
Auf einem Testrechner in der Firma läuft Windows 10.1511 Pro mit dem Virenscanner Kaspersky Endpoint Security für Windows in der Version 10.2.4.674 und und dieser ist nicht kompatibel mit Windows 10.1607. Hier meckert das Setupprogramm bei der Migration. Der Rechner hängt in der Domäne.
Also Kaspersky deinstalliert (auch mal mit dem Remover von Kaspersky versucht, dank Image kann ich gefahrlos testen) und dann lief der Echtzeitschutz von Windows Defender nicht.
Geholfen hat es, in den lokalen Richtlinien einzustellen:
Computerkonfiguration / Administrative Vorlagen /Alle Einstellungen
Deaktivieren von Echtzeitschutz = Deaktiviert
Computerkonfiguration / Administrative Vorlagen /Windows Komponenten/Endpoint Protection
Endpoint Protection deaktivieren = Deaktiviert
Nachdem danach der Echtzeitschutz funzte, habe ich beide Richtlinien lokal wieder auf "Nicht konfiguriert" gesetzt.
Nun ist es so das ich in der Firma Gruppenrichtlinien einsetze, aber der Domänencontroller ist Windows Server 2008 R2 und die Richtlinien somit auch nur die von Windows 7/Windows Server 2008 R2.
Näher habe ich das ganze jetzt nicht untersucht, wollte es nur mal schreiben, falls noch jemand darüber "stolbert".
BTW: An dem Notebook, wo ich gerade sitze klappte die Migration auf 1607. Dort musste ich aber Kaspersky 2016 neu mit dem Key aktivieren. Bei meinem zweiten Notebook mit identischer Hardware bekommt ich die Meldung von Windows 10 Setup: Fehler bei der Installation von Windows 10. Schön… :-(
Die Ursache für das Crashen von setup.exe bei wenigen Prozent habe ich gefunden. Es lag am Erzeugen von c't-Notfall-Windows.
http://www.heise.de/forum/heise-online/Betriebssysteme/Windows-10/Re-Windows-10-konnte-nicht-installiert-werden-was-nun/posting-21096680/show/
Das traf mich schon wie im obigen Link beschrieben beim Upgrade von Windows 7 Pro auf Windows 10 Pro und nun bei Windows 10 1511 auf 1607.
Man muss ja auch erstmal die Logfiles finden…
https://support.microsoft.com/de-de/kb/928901
Danke für die beiden Links – ich habe das mal aufgegriffen und separate Blog-Beiträge aus diesen Themen gemacht. Gehen teilweise die kommenden Tage online.
EMSIsoft unter Windows 7 Pro und Windows 7 Home in den letzten Wochen alle Insider Preview Builds und am Schluss die Final mit aktiviertem Scanner installiert -> keine Probleme.
Unter Windows 10 Enterprise habe ich Bitdefender in Verbindung mit Malwarebytes Buisness laufen, da habe ich nur bei Malwarebytes das Laden beim Start von Windows deakativiert und beim Bitdefender die Ransomware und den Echtzeitscanner deaktiviert, aber beide installiert gelassen, ging auch wunderbar. Hatte sogar noch Start10 und ObjectDock (beide von StarDock) installiert gelassen und das Upgrade lief ohne Probleme (keine Fehler im Eventlog feststellbar, habe sogar alle Komponenten noch mit SFC überprüft, alles bestens).
Muss aber dazu sagen, dass ich die Enterprise mit einem ISO upgegraded habe, aber die Pro und Home mit dem Windows Upgrade.
War selbst überrascht, dass es diesmal so 'fehlerfrei' lief ;-) !
Ich habe noch einmal nachgeforscht. Einer der Problembären, warum ein System mal so richtig lahmgelegt wird, dürfte (wie schon in der Vergangenheit) der .NET Runtime Optimization Service sein. (mscorsvw.exe is precompiling .NET assemblies in the background).
Allein das Precompilieren kostet schon eine Menge Last auf der Systemplatte. Und dann scheint noch dazuzukommen, dass die beteiligten Dateien auch noch durch den Echtzeitschutz des Virenscanners geschoben werden und die Ergebnisse in der Volumenschattenkopie landen. Also drei massiv festplattenintensive Prozesse zur selben Zeit. Und da ist dann scheinbar auch der Defender ziemlich zickig. Man müsste mal schauen, wie es aussieht, wenn man ngen.exe und mscorvcw.exe aus dem Echtzeitschutz ausschließt. Obwohl das Compilieren selbst und die Aufnahme in die Schattenkopie natürlich trotzdem noch bleiben.
Und dieser Service läuft einmal täglich, man hat also ständig etwas davon. Es gibt Lösungen, mit ngen.exe und bestimmten Aufrufparametern den Vorgang zu beschleunigen. Oder, wer das .NET nicht braucht, ggfs. zu deinstallieren. (Kann aber auch mal böse nach hinten losgehen.) Oder eben damit zu leben.
Ich kann die Inkompatibilität von Symantec Endpoint Protection (12.1.6 MP5) nicht bestätigen. Alle Clients welche Symantec Endpoint Protection (12.1.6 MP5) vorinstalliert hatten, konnte ich problemlos auf das Anniversary Update Version 1607 upgraden ohne das Symantec Endpoint Protection deinstallieren zu müssen.
Na wenn es nur die Fremdvirenscanner wären, wäre es ja erträglich. Das wäre ja einzusehen, da sich Virenscanner sehr tief ins System eingraben.
Aber dabei bleibt es ja nicht. Dazu kommen noch Anwendungen von Drittanbietern und als Sahnehäubchen gibt es von Microsoft ein "RefreshWindowsTool", dass bei der Installation helfen soll. Dieses Tool wirft – als Vorbereitung auf das Setup – fast alle von Microsoft vorinstallierten Apps von der Festplatte! Man glaubt es kaum.
Und das hilft dann noch nicht einmal! Hat es zumindest in meinem Fall nicht. Das Upgrade brach trotzdem mit Fehler ab. Anschließend saß ich dann auf der 1511er Version, nur ohne Apps.
Auf meinem Produktiv-PC habe ich das Upgrade gleich gelassen. Auf meinem Test-PC habe ich alle 3 Varianten durchprobiert (Upgrade-Angebot, MediaCreationTool, RefreshWindowsTool). Jedesmal wurde das Upgrade heruntergeladen, gestartet und endete dann mit der Meldung "Setup wurde mit Fehler beendet", ohne eine konkrete Fehlernummer.
Erst ein Formatieren der Festplatte und eine kpl. Neuinstallation brachten den Erfolg.
Das kann man einmal zu Testzwecken machen, aber doch nicht regelmäßig auf Produktiv-PCs.
Früher dauerte es wenigstens 4-5 Jahre, bis der eingebaute Selbstzerstörungsmechanismus von Windows zuschlug und eine Neuinstallation notwendig wurde.
Mein Fazit:
– Updates funkt. manchmal nicht.
– Upgrades sind eine Katastrophe.
– Der Store ist eine riesige Baustelle.
– Wirklich gute Apps, die man unbedingt haben will, sind Mangelware.
– Die Liste der MS-Fehlercodes wird immer länger.
Microsoft macht es Einem wirklich nicht leicht.
(bitte jetzt nicht: Ubuntu ist die Alternative!)
MfG
Dauert nicht mehr lange, dann sind alle Anwendungen Cloudfähig. Sobald das der Fall ist, werde ich Microsoft überall beseitigen, wo ich mit den Cloudanwendungen in eine Private-Cloud auskommen kann.
Linux auf die Clients, Libre Office und ERP via Browser, blad ist die Microsoft freie PC Welt möglich.
hmmm, zumindest bezogen auf diesen Blog bin ich wohl ein Exot. Installiert habe ich Bitdefender, der keinerlei Probleme bei irgendeinem Update bisher gemacht hat. Nur beim Umstieg von Windows 8.1 wurde er deaktiviert, was aber wohl an W10 lag. Neu installiert, Sache erledigt, 5 Minuten, war das ein Stress (Ironie). Auch im Betrieb keinerlei Probleme. Wenn ich mit bei diversen Tests anschaue wie schlecht die Erkennungsquote von unbekannten Bedrohungen des Windows Defenders im Vergleich zu Bitdefender ist, würde und möchte ich auch nicht darauf verzichten.
Ich mache mir auch nicht die Mühe Bitdefender vor einem Upgrade zu deinstallieren, warum auch, funktioniert ja. Bei großen Updates verwende ich aber das Media Creation Tool, weil sicherer und besser steuerbar.
Ich bin aber wie gesagt ein Exot: ich mag Windows 10, ich vermisse das alte Startmenü nicht, was ich nie mochte und finde die W10 Funktionen auch nützlich für meine Tätigkeit. Ich finde auch nicht alles gut, was MS macht, aber für mich stimmt die Tendenz, weil sie nützlich für mich ist.
Aber ich bin auch kein Mensch, der sich ständig an jedem Fehler aufreibt, der nur das Schlechte sucht und über alles meckert, zudem bin ich halt ein Technik Freak, der Lust auf neue Funktionen und Hardware hat, der grundsätzlich begeisterungsfähig ist. Und ich bin da auch eher pragmatisch und nutze was ich mag, entferne, was ich nicht mag, aber störe mich auch nicht daran.
Zumindest wenn man die Freiheit hat: wenn man W10 nicht mag, dann sollte man einfach was anderes nutzen, geht ganz einfach.
Aber was wäre die Alternative? Google, Apple? Datenschutz und Problemfreiheit garantiert (Ironie)? Linux? Das so tolle Wildwuchs – System, welches angeblich jeder nutzt oder nutzen möchte (weil MS so böse ist) und was dennoch im Desktop Bereich kaum 2% Marktanteil hat? Bei jedem Windows Update tauchen sie in Foren auf wie Zombies aus der Gruft, all die, die Linux nutzen oder nutzen wollen, aber der Marktanteil steigt komischerweise nicht. Trotz all der Begeisterung, wie kommt das eigentlich?
Ich bin auch nicht überzeugt, dass das alles mit Windows 10 wirklich so eine Katastrophe ist, wie hier oft dargestellt: alle haben angeblich Probleme – ist dem aber wirklich so? Natürlich schreiben meist die in Foren, die Probleme haben, aber wie viele haben prozentual wirklich Probleme? Kennt da jemand die Quote? Ich nicht und ich wüßte auch nicht woher. Forenbeiträge sind kein Maßstab für eine Beurteilung.
Ich mag diesen Blog, weil der Author sehr kompetent ist (und ich ihn schätze) und viele nützliche Infos bietet, aber mitunter glaube ich, dass dies irgendwo auch eine persönliche Vendetta ist, gegen MS und Virenscanner :)
Das ist ok für mich, nicht falsch verstehen, denn wenn man nicht auf dem eigenen Blog seine Meinung schreiben darf, wo sonst. Jeder hat sein Recht auf seine Meinung und man kann trotzdem den anderen schätzen und für seine Leistung loben, auch wenn man anderer Meinung ist.
So, habe jetzt die Probe aufs Exempel gemacht und nach Anlegen eines Image das Update mit installiertem True Image (WD-Edition) und Bitdefender Antivirus 2016 durchgezogen: alles komplett fehlerfrei! Es geht also doch … :D
Wir verwenden Avast EPSP mit der EAC.
Beim Windows 10 Upgrade wurde bisher jedesmal der Avast deinstalliert, da angeblich nicht kompatibel. Danach wieder installieren und läuft.
Bei einem Kollegen hat bereits das Win10Aniv-Update zugeschlagen und… wieder war Avast weg. Ist irgendwie lästig, wenn Windows ständig die Sicherheitssoftware deinstalliert. Soll wohl zum Schutz der eigenen Spionageroutinen sein, oder wie?
wenn das aber Vorsatz wäre, dann würde man sich wahrscheinlich nicht auf Avast beschränken. Mit Bitdefender hatte ich dies ja nur beim Umstieg von Windows 8.1 auf 10. Dann aber nicht mehr, vielleicht liegt es ja auch an Avast. Kann natürlich nicht sagen, ob MS Vorgaben macht, an die sich Hersteller nicht halten.
Ich finde das Update Redstone sehr schwierig Positiv zu Beurteilen. Zunächst überschrieb das mein Bootsektor so das meine Ubuntu Installation (beides auf einem Laptop) nicht mehr funktionierte.
Und Windows (Avast Free) musste ich auch erst deinstallieren…
Abgesehen davon finde ich das "verbesserte" Startmenü wesentlich Schlechter…
ich habe bei mir 2 Rechner auf 1607 geupdated. auf beiden läuft die neuste Version von Kaspersky (2017 in Englisch, habe ich allerdings vor dem Update aufgespielt) und ich habe bisher keine Probleme feststellen können.
Mit dem Update 1607 wurde "Trend Micro Worry-free business security" einfach deaktiviert und der Defender lief wieder. Bis jetzt habe ich keine andere Lösung als Trend Micro zu deinstallieren und wieder neu zu installieren. Ich habe die Updates der Rechner erst mal abgestellt, weil ich nicht eine Woche lang nur Virenscanner sehen kann.
Hallo,
habe ESET Smart Security 9 Version 9.0.402.1 auf dem Tablet meiner Frau.
Bisherige Upgrades haben ohne Problem geklappt, aber das Funktionsupdate für Windows 10 – Version 1607 ist nun schon zum dritten mal mit dem Fehler 0x8024200d wieder zurückgerollt worden. Meine Frau ist schon ganz unglücklich und ich schier am verzweifeln.
Gibt es irgend eine sinnvolle Seite zu diesem Fehler (die Komponenten von Windows Update habe ich schon manuell ohne jeden Erfolg zurück gesetzt).
Schöne Grüße
christian
Da geht was beim Download schief – ESET könnte eine Ursache sein – aber auch eine vollgelaufene Partition "Systemreserviert".
Ziehe dir die ISO-Installationsdatei (per Media Creation Tool – Infos hier im Wiki des Blogs) und installiere von einem USB-Stick. Das sollte klappen.
Auch ich hatte beim Upgrade auf 1607 einen äußerst zähen Verlauf.
Auch ich habe zuerst geglaubt, dass da möglicherweise meine eingesetzte Virensoftware Avira Antivir Pro mit verantwortlich sein könnte und habe darum die Antivirensoftware bei meinem zweiten Rechner deaktiviert und nur den Defender angelassen.
H a t l e i d e r n i c h t s g e b r a c h t .
Beim dritten Rechner habe ich dann die Services für die Acronis True Image Software und die Software selbst deinstalliert, und siehe da: trotz laufendem Avira ging das Upgrade extrem flott.
Die Ursache war also nicht die Antivirensoftware (des nicht besonders gelobten Fremdherstellers Avira) sondern die Tatsache, dass der Service von Acronis jede Systemveränderung geprüft hat – und das dauert weil es bei einem Upgrade ja Massen davon gibt!
Es wäre ja für Microsoft zudem ein Leichtes, solche Hindernisse während eines Upgrades vorübergehend zu deaktivieren.
Mich würde es freuen, wenn nicht (manchmal fast im Stile der sogenannten Lügenpresse) die Antivirensoftware von Fremdherstellern verteufelt würde und nur der Defender als Alleinheilmittel herausgestellt würde. Leute, die glauben, dass Sie die alleinige Wahrheit besitzen und vertreten sind in meinen Augen immer suspect.
Wolfgang
@Wolfgang: Dein Beitrag lässt mich etwas ratlos zurück. Schön, dass Du Acronis als weiteren Störer hier aufführst – in diversen Blog-Posts gibt es von mir den Hinweis, dass man das Tool nur mit Vorsicht einsetzen solle (möglichst als Live-Systeme), da sich die ATI-Treiber tief im System einnisten und Ärger bereiten.
Zu den Fremdvirenscannern: Der Beitrag bezieht sich auf August 2016, direkt nach Freigabe der Version 1607. Und die AV-Software ist definitiv als Problembär aufgefallen. Es steht jedem frei, die Empfehlungen zur Deinstallation während eines Feature-Upgrades zu befolgen oder zu ignorieren.
Zum "ein leichtes zu deaktivieren": Es kommt darauf an, wo sich der Filtertreiber einträgt. Wenn der beim Bootvorgang bereits sehr frühzeitig geladen wird, gibt es imho halt Probleme. Es gibt definierte Schnittstellen in Windows 10, die die AV-Hersteller nutzen können. So die das tun, sollte es keine Probleme geben (zumindest in der Theorie).
Wie Du da anhand des obigen Beitrags auf "Lügenpresse" kommst, erschließt sich mir leider nicht.
"Mich würde es freuen, wenn nicht (manchmal fast im Stile der sogenannten Lügenpresse)
die Antivirensoftware von Fremdherstellern verteufelt würde und nur der Defender als Alleinheilmittel herausgestellt würde.
Leute, die glauben, dass Sie die alleinige Wahrheit besitzen und vertreten sind in meinen Augen immer suspect."
Hallo Wolfgang:
Sind Sie etwa ein Troll "des nicht besonders gelobten Fremdherstellers Avira"?;-)
Also ich habe ja damals auch diverse Test mit unterschiedlicher Software durch geführt und kann das nicht bestätigen was das @Wolfgang Kurz schreibt.
An Acronis True Image 2015/16 kann der Upgrade Abbruch nicht liegen, das hatte ich nämlich bei all meinen Test auf meinem Test PC Aktiv gelassen, weil ich damit meine Image Backup direkt zurücksetzen kann, ich hätte das natürlich auch über die Recovery CD/USB machen können aber da es schon beim erstem mal ohne Probleme ging habe ich Acronis True Image einfach installiert gelassen.
Warum? Warum kann ein Betriebssystemhersteller sein Update nicht so programmieren, dass ein Fremdvirenscanner bei der Installation nicht stört?
Warum können die Hersteller ihre Virenscanner nicht so programmieren, dass es zu keinen Problemen beim Update des Betriebssystems kommt? Warum kommunizieren die Hersteller von Betriebssystemen und die von Virenscannern offensichtlich so schlecht miteinander? Warum lässt man den Nutzer mit den Problemen alleine?
Hi, wäre der Defender etwas freundlicher und auskunftsfreudiger in den Einstellungen und was er eigentlich macht, hätte er vermutlich mehr Anhänger ;-)
Mir ist völlig unklar was der Defender wirklich schützt und ob er z.B. Mails auf Viren prüft usw.
Noch dazu wehrt er sich auch, beim Aktivieren. Kann an der nicht mehr vorhandenen Antivirensoftware liegen…?
Jedenfalls ohne ein klein wenig selbst beizutragen kann man von normalen Usern nicht erwarten zu erahnen, was der Defender kann und macht.
Die Hersteller von Fremd-AV Software macht das eben und somit ist es ein logischer Schritt, diesen zu vertrauen. Ohne Insiderwissen zu sammeln, was ein Normaluser aus logischen Gründen nicht macht, bleibt der Defender einfach unbekannt und bestenfalls ein Mysterium.
LG Dereinst
Ärger mit Avira macht nicht nur das Programm an sich (mit dessen kostenloser Version ich urspr. sehr zufrieden war!), sondern auch der Bestellvorgang. Erst erhielt ich ein Angebot zu 75% (!) Rabatt, dann wurde dieses nicht ordnungsgemäss abgewickelt und auf meine Rückfragen hin wurde man schliesslich frech. War das nur ein Köderangebot, um am Ende zu 100% abzuzocken??? Ich steige jetzt jedenfalls wohl auf Kaspersky um, das ich in den meisten Tests ähnlich gut bewertet sehe.
Offensichtlich gibt es mit gleichen AV-Programmen auf unterschiedlichen Rechnern unterschiedliche Verhaltensweisen. Ich nutze Mcafee Total Protection, auf 3 von 5 Rechnern gab es keinerlei Probleme. Bei 2 Rechnern war kein Funktionsupdate Version 1709 möglich, ich habe dann Mcafee deinstalliert auch mit Mcafee Säuberungsroutine.
Mich interessiert aber in 1. Linie wer mir den Schaden ersetzt. Das Bezahlpacket Mcafee wurde gerade erneuert und ich kann es nicht nutzen weil Microsoft hier einen Riegel vorschiebt.
Hat Jemand Kenntnis davon ob und wie die Dritthersteller auf diese Blockade reagieren?
Der Blog ist zwar schon ein bisschen älter, aber ich möchte trotzdem noch meine Erfahrungen teilen, die hier ganz gut rein passen.
Vor Jahren hatte ich testweise die freie Panda Scurity auf einem Win7 (Domänenmitglied) installiert. Nach der Installation hatte ich jedoch massive Probleme mit der Netzwerkkonnektivität und -erkennung. Als Ursache stellte sich heraus, dass durch die Webkomponente von Panda Security die DNS-Abfragen so verändert wurden, dass an jede DNS-Abfrage ein zusätzlicher externer Suffix angehängt wurde, so dass alle Anfragen über deren Webseite geleitet wurden. Für mich ein absolutes No-Go, vor allem da es ohne Hinweis oder Vorankündigung geschah. Als ich die Webkomponente deinstalliert hatte, klappten die Zugriffe im Domänennetzwerk auch wieder.
Ein anderes Mal hatte ich das Problem, dass der Mailversand auf Teufel komm raus nicht klappte. Die Ursache damals war ebenfalls der AV-Scanner (Mail-Komponente), nur dass es bei diesem Fehler nicht auf Anhieb erkennbar war. Das Problem trat nämlich erst auf, als der Mailserver auf zwangsweise Authentifizierung umgestellt wurde, mehrere Clients sich aber weigerten, trotz entsprechender Einstellung diese auch durchzuführen. Erst beim Sniffen im Netzwerk wurde deutlich, dass der gesendete String vom Server nicht mit dem ankommenden String auf dem Client identisch waren. Der AV-Scanner hatte einen hardcodierten Antwortstring, welcher unabhängig vom eingehenden Antwortstring des Servers gesendet wurde. Der Client (Outlook) führte daraufhin weder die Verschlüsselung durch, noch sendete er die Anmeldung. Nach der Deinstallation der AV-Suite war das Problem sofort behoben.
Aufgrund der negativen Erfahrungen sind 3rd-Party AV-Suites komplett vom Tisch. Ich benutze statt dessen Forefront ohne MOM auf allen Servern und Clients. Läuft seit Jahren ohne Probleme.
Fall smal noch jemand auf diesem Blog Informationen zu neueren Upgrades sucht: Ich habe vor kurzem von Windows 10 1909 auf Windows 10 20H2 "geupdated". Nach Berichten über Fehlschläge habe ich erst einmal eine Systemsicherung gemacht. Da ich diesen Artikel hier vorher nicht gelesen hatte habe ich auch nicht meine Kaspersky Internet Security abgeschaltet. Trotzdem lief das Update alles im allem sauber durch. Ich hatte nur über Windows Update bei angestecktem WLAN Stick die neue Version herunterladen lassen und installiert.