Nun also doch, der Online-Speicheranbieter Dropbox wurde gehackt – und zwar richtig. Die Hacker haben wohl mehr als 60 Millionen Nutzerdatensätze erbeutet.
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Ich hatte über das Thema im Blog-Beitrag Dropbox fordert Nutzer zum Passwortwechsel auf berichtet. Dropbox, forderte Kunden, die das Kennwort seit Mitte 2012 nicht geändert haben, zum Zurücksetzen bzw. Ändern auf. Es habe keinen Anzeichen für einen Hack gegeben, schrieb Techcrunch hier, Alles Schall und Rauch!
Bei mir haben sich Dropbox-Nutzer gemeldet, die erst nach 2012 das Konto angelegt hatten und trotzdem die Benachrichtigung zur Änderung des Kennworts erhielten. Was schon mal merkwürdig war. Jetzt schreibt motherboard, dass Hacker wohl mehr als 60 Millionen Nutzerdatensätzen, bestehend aus E-Mail-Adressen und gehashten Kennwörtern erbeutet haben. Dort schreibt man etwas von 68 Millionen Kontendatensätzen.
Und man gibt an, dass die Datensätze echt seien, und beruft sich auf einen Senior-Dropbox-Angestellten. Obwohl es bisher keine Anzeichen für einen Missbrauch gibt, sollten Dropbox-Nutzer die Kennwörter dringend ändern. Und man kann sich imho auf vermehrten Spam einstellen. Ob man betroffen ist, kann man ggf. beim Dienst haveibeenpwned.com erfragen. Ein paar deutschsprachige Infos lassen sich auch bei heise.de nachlesen.
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"Und man kann sich imho auf vermehrten Spam einstellen. "
…wenn das schon vor 4 Jahren passiert sein soll, ist die Spam Welle wohl eher schon abgeflaut.
Schade das da niemand mal ein Konto Upgrade bei mir vorgenommen hat.
Daher verwende ich immer die 2-Faktor-Anmeldung, sofern möglich. Da ist man wenigstens nicht komplett hilflos ausgeliefert.
Zwischenzeitlich sind wohl 68 Millionen Dropbox-Passwörter aus dem Hack veröffentlicht worden (siehe).