Heute mal wieder ein paar neue Nachrichten zum Thema "Tech-Scam" – also Versuche, Nutzern durch vorgegaukelte Fehler am Windows-Rechner Geld aus der Tasche zu ziehen.
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Über Betrugsversuche im Umfeld von Windows hatte ich im Blog bereits berichtet. Betrüger geben sich als Microsoft-Mitarbeiter aus und versuchen den Opfern Geld aus der Tasche zu ziehen. Dabei wird in Anrufen vorgegeben, dass der Windows-Computer einen schlimmen Fehler habe und man per Fernwartung helfen wolle. Ziel ist die Kontrolle über den Computer und der Zugriff auf das Bankkonto des Opfers, um Geld abzuzocken.
69% der Briten betroffen und Jüngere fallen oft herein
Microsoft hat aktuell wieder ein paar Zahlen herausgegeben, die zeigen, dass die Masche der Betrüger wohl erfolgreich ist. Besonders anfällig sind, für mich überraschend, jüngere Menschen unter 34 Jahren (die sich der Technik eher als Ältere gewachsen fühlen).
Und noch eine Überraschung: In Deutschland ist die Wahrscheinlichkeit für solche Anrufe am geringsten, während in Indien 80% der Computernutzer Bekanntschaft mit den Kriminellen gemacht haben. In Großbritannien haben 69% der Computernutzer bereits solche Anrufe erhalten und jeder Zehnte hat bereits Geld verloren. Hier noch ein Video von Microsoft mit Tipps.
(Quelle: YouTube)
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US-Handelsaufsicht verklagt Tech-Support-Betrüger
Ein Teil der Betrugsfirmen agieren aus indischen Callcentern. Dort haben bereits Razzien und Verhaftungen stattgefunden (siehe Links). Aber einige Firmen operieren auch aus den USA. Microsoft hat bereits Firmen verklagt. Jetzt die US-Handelsaufsicht wohl gegen die betrügerischen Firmen vor. Diese versuchen teilweise auch über lästige Popup-Einblendungen die Benutzer zu übertölpeln und abzuzocken. Es geht um Millionen Dollar, die durch diese Betrugsmaschen erbeutet werden. Details lassen sich in diesem heise.de-Artikel nachlesen.
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Immer sagen, man hätte einen Mac, da fällt den Betrügern sofort der Hörer aus der Hand. Mir schon passiert.