Google sowie die Android-Gerätehersteller haben ein echtes Problem: Philips hält ein Patent und geht gegen Android ab Version 5.0 vor. Asus hat den Vertrieb von Android-Geräten bereits ausgesetzt.
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Nachdem Asus den Vertrieb von Android-Geräten ausgesetzt hat, kommen die Details ans Licht. Philips hat sich eine Benutzeroberfläche für TV-Geräte patentieren lassen (EP 0888687) und gegen Asus auf Grundlage dieses Patents geklagt. Das Landgericht Mannheim hat ein vorläufiges Werbe- und Verkaufsverbot zugunsten von Philips gegen Asus ausgesprochen (Aktenzeichen 7 O 240/15). Das Urteil betrifft alle Asus Android-Tablets und Smartphones ab Android 5.0.
Es geht wohl konkret um die Darstellung der Liste der zuletzt verwendeten Apps unter Android. Google hat wohl im Oktober 2016 ein Update zum Beheben des Problems veröffentlicht. Jetzt müssten die betreffenden Android-Produkte aber von den Herstellern aktualisiert werden – was nicht so schnell geht.
Asus hat zwar Rechtsmittel gegen das Urteil eingelegt – aber das Verfahren ist jetzt in der Schwebe und das Werbe- und Verkaufsverbot gilt. Andere Android-Hersteller sind ebenfalls durch Philips verklagt worden und entsprechende Urteile dürften folgen. Mal schauen, was sich da noch an Volten ergibt. (via)
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Phillips?!
Die kriegen es ja nicht mal gebacken, dass deren Android-Smart-TVs überhaupt mal einen einzigen Tag ohne Fehler laufen…
Ok, ich habe beim Phillips ein l rausgenommen, keine Strafe für die Klage, sondern Rechtschreibkorrektur – danke an den aufmerksamen Leser.