Facebooks WhatsApp-Datentransfer bringt auch in UK Ärger

Der Entschluss, Daten von WhatsApp zu Facebook zu übertragen, um zielgerichtete Werbung schalten zu können, hat Facebook bzw. WhatsApp auch in Großbritannien mächtig Ärger eingebracht.


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Diesem Finacial Times-Artikel nach wurde gegen Facebook eine Untersuchung vom Information Commissioners Office eingeleitet. Auch die britischen Datenschützer sehen keine ausreichende Zustimmung von Seiten der Benutzer für diesen Datentransfer gegeben. Facebook hat daher den Datentransfer von WhatsApp vorerst gestoppt.

Sowohl in Deutschland als auch in Europa gibt es wachsenden Widerstand gegen diesen Datentransfer zwischen WhatsApp und Facebook. Bei der WhatsApp-Übernahme hatte das WhatsApp-Management betont, unabhängig von Facebook zu bleiben und keine Daten zu transferieren.

Facebook kassierte, als Mutterkonzern von WhatsApp, als erstes eine Abmahnung durch deutsche Verbraucherschützer (siehe Abmahnung gegen WhatsApp wegen Datenaustausch mit Facebook). Das Verfahren läuft noch.

Kurz danach untersagte der Hamburger Datenschutzbeauftragte Hamburger, Johannes Caspar, Facebook, die Daten von WhatsApp-Nutzern zu speichern und bereits übertragene Daten müssen gelöscht werden. Es gibt zwar noch ein juristisches Scharmützel, weil Facebook dagegen klagt. Aber die Geschichte ist ins Rollen gekommen. Auch in Italien gibt es eine Untersuchung gegen Facebook und die EU-Datenschützer sind auch auf dem Plan. Mal schauen, wie das alles am Ende des Tages ausgeht.


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