Microsoft plant wohl, seinen OEMs günstigere Lizenzen von Windows 10 für Einsteiger-Geräte anzubieten, wie man momentan gerüchteweise so munkelt.
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Aktuell fällt mir nur der gesprungene Witz ein "Microsoft hat Windows 10 ja ein Jahr lang gratis (zwangs-)verteilt – aber geht das nicht noch billiger?" – was aber hier wohl hinkt. Fakt ist, dass Microsoft 2015 in 2-3 Jahren mal die Milliarde Windows 10-Installationen erreichen wollte.
Bisher schwächelt man aber bei den Zahlen. Und noch schlimmer, der Personal Computer ist ein Auslaufmodell, wie Spiegel Online hier titelt. Man bezieht sich auf die seit 2012 sinkenden Verkäufe und den letzten Gartner-Bericht für das 4. Quartal 2016, wo wieder 3,7 % Schwund zu verzeichnen war.
Also versucht Microsoft zusammen mit seinen OEMs günstige Windows 10-Geräte auf den Markt zu bringen. Das geht aber regelmäßig in die Hose, da Windows 10 einfach zu ressourcenhungrig (im Vergleich mit Android) ist. Käufer dieser Billig-Ware werden nicht froh damit, wie ich mal im Blog-Beitrag Windows 10 und seine 'Hardware-Hypotheken' aufgezeigt habe.
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Wie Martin Geuß hier erwähnt, ist die Windows 10-Lizenz für OEMs bei Geräten mit Bildschirmdiagonalen kleiner 10 Zoll eh gratis (war mir schon entfallen). Das taiwanesische Branchenblatt Digitimes schreibt hier, dass Microsoft eine Vereinbarung mit Notebook-Herstellern bezüglich der Windows 10-Lizenzierung getroffen habe. Ab 1. März 2017 sollen die OEMs günstigere Lizenzen von Windows 10 für Geräte mit Displaygrößen unter 14,1 Zoll erhalten. Details werden keine genannt, nur dass die Preise auch noch der Region, in der die Geräte vertrieben werden, festgelegt werden. Länder mit reichen Abnehmern werden lizenztechnisch teurer als Entwicklungsländer.
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Und bist du (Konsument) nicht willig, so brauch ich Gewalt.