Google verlor Self-Driving-Car-Entwickler wegen zu hoher Prämien

Google hat ja mit seinen selbstfahrenden Autos einigen Wirbel in den Medien verursacht. Hinter den Kulissen hat es aber wohl im letzten Jahr einen Exit von Entwickler gegeben – Grund: Zu hohe Prämienzahlungen.


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Es ist ein absolutes Luxusproblem, was da geschoben wird – ich dachte aber, ich lasse mal den Infosplitter raus (insgeheim wartet doch – wohl fast – jeder auf einen goldenen Fallschirm oder so viel Kohle, dass man nicht mehr arbeiten muss).

Bei Google wurden die ersten Entwickler im Self-Driving-Car-Projekt mit einer Art Erfolgsbeteiligung beteiligt, die sich am "Wert des Projekts" orientierte. Heißt es nicht irgendwo "Erfolg killt die Väter des Projekts"? Jedenfalls berichtet Bloomberg hier, dass die Erfolgsprämien 2015 so exorbitant hoch geworden waren, dass einige der "Veteranen", also Entwickler der ersten Stunde diese genutzt haben, um bei Google auszusteigen. Es geht bei Insidern das Wort "F-you money" um, nimm das Geld und hau ab.

Ende vom Lied: Das Ganze führte wohl zu einem Exodus von Talenten und steigerte die Kosten so, dass das obere Management von Alphabet aufgeschreckt wurde. Zwischenzeitlich ist das Prämiensystem wohl wieder nivelliert, so dass die Verlockungen nicht mehr gar so arg sein dürften. Weitere Details findet ihr hier.


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3 Antworten zu Google verlor Self-Driving-Car-Entwickler wegen zu hoher Prämien

  1. Nils sagt:

    Fuck the System ;-)

  2. Tim sagt:

    Irgendwie klingt die Geschichte seltsam unglaubwürdig.
    Überbezahlte wechseln also einen "Traumjob", weil die Taschen grad mal voll sind?

    Andere Gründe kann man ausschließen?

    Gut das das Google mal ausprobiert hat, arbeiten wir also doch lieber für einen Hungerlohn weiter… sonst kündigen nachher alle und es hat keiner Lust mehr… und sucht sich dann eine andere Arbeit, bei der derjenige dann wieder weniger verdient? Das versteh jetzt mal wer…

    • Günter Born sagt:

      Na ja, es gibt ja immer wieder die Situation, dass gute Leute ausbrennen oder das Licht am Ende des Tunnels nicht mehr zu sehen glauben. Wenn dann so viel Prämie kommt, dass man einen Wechsel in eine andere Tätigkeit erwägen kann, ohne finanziell abzustürzen, warum nicht. Ich denke, alleine am Geld wird es nicht gelegen haben. Da sind immer auch diverse andere Gründe vorhanden.

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