Es gibt das Produkt Windows 10 Cloud offiziell noch nicht, aber schon viele Informationen. In einer neuen Build, die Leute in die Finger bekommen haben, ist wohl die Sperre für Win32-Apps (per Desktop-Bridge für den Store compiliert) entfallen.
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Über das bisher noch nicht offiziell von Microsoft angekündigte Windows 10 Cloud-Betriebssystem hatte ich ja bereits einige Artikel veröffentlicht (siehe Beitrag Erste Impressionen von Windows 10 Cloud und die Linkliste am Artikelende). Vor allem die Begrenzung auf Store Apps (quasi ein Windows 10 RT) hat ja die Gemüter bewegt – zumal ja per Desktop-Bridge konvertierte Win32-Anwendungen aus dem Store scheinbar geblockt wurden.
Im Artikel Windows 10 Cloud: Win32-App-Sperre bereits gehackt … hatte ich darauf hingewiesen, dass die Blockade aktuell wohl lediglich eine Zertifikatsgeschichte ist. Auch der gestrige Beitrag Windows 10 Creators Update: App-Zwang aktivierbar … zeigt, dass Microsoft bei Windows 10 heftig experimentiert und die Leute möglicherweise mittelfristig an den "Fressnapf" Windows Store heranführen will.
Win32-Apps aus dem Store laufen
Bei WindowsCentral hat man gerade den Artikel Windows 10 Cloud will run Win32 apps, but only from the Windows Store veröffentlicht. Während die Build 15025 von Windows 10 Cloud noch Win32-Apps aus dem Store blockiert (siehe meine obigen Bemerkungen), scheint sich das Thema nun in "Luft" aufzulösen.
Im Artikel "bestätigt" WindowsCentral, dass das kommende Windows 10 Cloud per Desktop-Bridge konvertierte Win32-Apps aus dem Store ausführen können werde. Es ist wohl eine neuere Build von Windows 10 Cloud geleaked worden. Diese neue Build von Windows 10 Cloud hat man offenbar in die Finger bekommen. Und dort können Win32-Apps wie Slack, Tweeten etc. problemlos ausgeführt werden.
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If you try to install Google Chrome on Windows 10 Cloud, you'll get this prompt. Cheeky. pic.twitter.com/vsfIyc4pbu
— Zac Bowden (@zacbowden) 27. Februar 2017
In obigem Tweet schreibt Zack Bowden, dass man auch weiterhin keine normalen Windows-Anwendungen ausführen kann. Er hat es mit dem Google Chrome-Installer probiert. Es kommt die Empfehlung für Microsoft Edge, statt des Hinweises, dass man solche Apps unter Windows 10 Cloud nicht ausführen kann.
Auch die Eingabeaufforderung oder der Registrierungs-Editor lassen sich unter der neuen Build wohl nicht ausführen. Ruft man eine Win32-App, die nicht aus dem Store stammt, auf, erscheint ein ähnlicher Hinweis, dass die App nicht für Windows Cloud entwickelt wurde. Bei MSPowerUser finden sich entsprechende Screenshots in diesem Artikel.
Wer Win32-Anwendungen statt Apps ausführen können will, hat die Möglichkeit, ein Upgrade von Windows 10 Cloud auf Windows 10 Pro durchzuführen – wobei das wohl teuer wird. Andererseits erinnere ich an den aktuellen Beitrag Windows 10 Creators Update: App-Zwang aktivierbar …, wo man die Option einführen will, dass sich nur noch Store-Apps installieren lassen. Die Tage, wo Windows einfach nur ein Betriebssystem war, welches als Arbeitspferd auf einer Hardware von Hersteller xyz werkelte, scheinen wohl vorbei. Das Ganze mutiert zur Frickebude mit Gängelband – imho. Aber so haben wir immer was zu bloggen – hat auch seinen Reiz.
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Herr Born… sie haben es schon oft genug geschrieben und auch meine eigene Idee ist es, das der Store nur Erfolg haben kann, wenn er auch sinnvoll genutzt werden kann.
Das ist am PC nicht gegeben und mobil spielt Windows einfach keine Geige…
Unter Windows will ich auch keine Handyspielchen spielen, dafür gibts Android und Apples Geräte. MS hat diesen Markt angetestet und schnell wieder aufgegeben!
Der Weg von Microsoft ist einfach auf Krampf den Store zu bekommen, den die anderen haben, um vom Umsatzkuchen durch vermutlich hauptsächlich auf Micropayment dressierte Kids etwas zu bekommen.
Eine fixe Idee, die ohne mobile Grundlage eigentlich zum scheitern verurteilt ist.
Zumal man sogar Windows 8, 8.1 und 10 im Store voneinander getrennt hat, was eine wirklich großartige Idee gewesen ist^^ Nicht, wenn man eigentlich noch im Aufbau ist!
Microsoft wäre vielleicht langsam besser beraten, Windows komplett einzustampfen und Office voll für Android zu entwickeln… Geht schneller als Google und Apple noch vom Thron zu stoßen… Die Idee das Microsoft Windows bewusst loswerden will, hab ich schon länger, die haben bloß Angst vor dem Aufschrei… Plan B ist das aber gefühlt wohl wirklich.
Ein solches App Windows braucht einfach keiner, außer es ersetzt einfach nur die alte Home Variante, was dann aber nicht eine Zeile wert wäre, darüber zu berichten.
Obs nun ein gratis Cloud Windows gibt, oder wird, oder eine mit Hardware erworbene Home Version ist, ist solchen Nutzern letztlich Banane… Wer drauf achtet, kauft Pro oder wurde schon unter Vista von Microsoft mit versprochenen Bonusinhalten und Features verarscht, die es dann nie wirklich gab…
"Das Ganze mutiert zur Frickebude mit Gängelband"
Einfach fixe Ideen im Kreis zu Tode entwickelt… auch im 3D Bereich gehts nun los mit dem verschlafen!
In Sachen VR rennt Sony jetzt allen davon… nicht mit der besten Technik und nicht mit den größten Versprechen… sondern einfach über den Preis zusammen mit einer entsprechenden Basis von Playstation Nutzern. Gleichzeitig ein echtes Kaufargument für die Playstation, wenn einer sie noch nicht hat… Da sieht die Win10 XBox plötzlich recht blass aus. Ob die Sony Kundschaft danach noch mehr Brillen anderer Hersteller kaufen und brauchen kann, stell ich mal in Frage…
An dem Tag, an dem die Microsoft Cloud mal geknackt wird, ist durch die volle Fixierung auf diesen Bereich, angefangen beim Betriebssystem, die Windows Cloud am Ende! Das ergibt dann ganz automatisch einen Totalschaden und dann wünsche ich jedem viel Spaß mit einem zukünftigen Betriebssystem, das lokal und ohne Allways-On-Internet überhaupt nicht mehr funktioniert und praktisch nutzlos ist.
Android ohne Netz kannste mal eben vergessen, weil praktisch jede App online auf Server zurückgreifen muss.
Schon im Spielebereich ist allgegenwärtige Allways On Pflicht ein echtes Problem, wenn die Internetverbindung mal fehlt. Sogar bei Spielen für Einzelspieler.
Interessiert nur niemanden, außer denjenigen, den es trifft und entsprechend kauft und im Zweifel auch mal verzichtet.