Virtual Reality (VR) sollte ja nach den Vorstellungen der Werbestrategen das nächste große Ding werden. Stattdessen bewegt sich die Branche in Richtung Katzenjammer bzw. landet auf dem harten Boden der Realität. Obwohl es da unterschiedliche Signale gibt.
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Virtual Reality (VR) ist irgendwie ein schwieriges Thema. Da wird gehyped, was das Zeug hält. Das kommende Windows 10 Creators Update soll ja VR-Brillen den richtigen Kick geben. Und auch Sony ist mit der Play Station VR-Erweiterung positiv überrascht worden. Man konnte in vier Monaten insgesamt 915.000 VR-Headsets absetzen, wie sich in der New York Times nachlesen lässt.
Aber beim Rest der Hersteller von VR-Brillen ist irgendwie Ernüchterung eingetreten. Apple, Google, Microsoft und Facebook haben zwar VR-Pläne – knallen aber auf den harten Boden der Realität.
Microsoft kommt mit der Hololens nicht so richtig in die Pushen und hat gar die nächste Generation zugunsten der 3. Generation beerdigt. Habe ich im Artikel HoloLens V2 fällt aus, Fokus liegt jetzt auf 3. Generation vor ein paar Tagen thematisiert.
Bei Google ist es um die VR-Brillen ruhig geworden – und ein Projekt wurde beerdigt (siehe Google beerdigt VR-Projekt). Ergänzung: Laut diesem Artikel konnte Google (nur) 10 Millionen CardBoard-Brillen absetzen. Bei ZDnet geht man in diesem Artikel in weiteren Beispielen auf VR-Projekte und deren Probleme ein. Facebook zieht Demogeräte der Oculus VR-Brille aus Best Buy Stores zurück. Überall hat man den Eindruck, als ob der Rückwärtsgang eingelegt wurde.
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Ich selbst stelle fest, dass ich eine VR-Brille, die per Handy bestückt werden kann, oft ungenutzt hier herum liegen habe – auch eine AR-Brille mit Software für die Betrachtung des Sternhimmels fristet nach einem Test ein Leben in der Verpackung. Es ist einfach zu aufwändig, so ein Ding mit einem Smartphone zu bestücken und irgend eine App zu testen. Die richtige Killer-Anwendung für VR (oder AR) ist noch nicht gefunden – oder wie seht ihr das Ganze?
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Ich denke es ist ganz gut, wenn der Fuß etwas vom Gaspedal kommt. Auch wenn ich leider noch nicht die Gelegenheit hatte es selbst auszuprobieren, ist der Preis einfach zu hoch für den Massenmarkt. Das ist natürlich am Anfang von neuer Technik meistens so, aber dann dürfen die Hersteller einfach nicht erwarten, dass der Massenmarkt zuschlägt. Meiner Meinung nach müsste es auch mehr Möglichkeiten geben die Dinger zu testen. Ich wohne eher ländlich und habe im Moment nicht die Zeit und Lust nur zum Testen einen (weit entfernten) Laden zu suchen. Darüber hinaus, auch wenn es blöd klingt, die Gaming und Porno Industrie werden es richten :) Resident Evil 7 in VR scheint ja schon einen guten Schritt in die richtige Richtung gemacht zu haben.
Wir erinnern uns:
3D war das nächste grosse Ding.
Dann kamen gekrümmte Monitore.
Und Google Glass sollte ebenfalls ein grosses Ding werden.
Etc. pp.
Ach ja, die Energiegewinnung aus der Kernfusion wäre auch noch so ein Kandidat für das nächste grosse Ding.