Noch eine kurze Info: Wie es ausschaut, verschicken Erpresser massenhaft E-Mails an Nutzer, in denen mit der Offenlegung von persönlichen Daten zum Ashley Madion-Fall am 1. Mai 2017 auf einer 'Fremdgeher' Webseite gedroht wird.
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Über den Hack des Seitensprung-Portals Ashley Madison hatte ich im Sommer 2015 im Beitrag Hacks of the day: Seitensprung-Portal und Klinikdaten (und weiteren Beiträgen) berichtet. Die erbeuteten Daten kreisen im Darknet und sind für Kriminelle erhältlich. Es gab in der Vergangenheit bereits einige Erpressungsversuche (siehe Sicherheits-Infos zum Wochenbeginn (24.8.15)).
Jetzt versuchen Kriminelle erneut potentielle Opfer mit der Offenlegung der Daten zu erpressen. Wer die geforderten 500 US $ in Bitcoins nicht zahlt, soll sich am 1. Mai 2017 auf einer Art Online-Pranger wiederfinden. Gleichzeitig wird gedroht, die Familie, Kontakte in sozialen Netzwerken und so weiter über den Eintrag zu informieren.
Natürlich hat niemand die Gewähr, dass das das Ende der Fahnenstange ist. Daher ist der Ratschlag, nicht zu reagieren. Wenn nicht genügend Geld zusammen kommt, so die Spekulation, werden sich die Cyberkriminellen neue, lukrativere Geschäftsfelder suchen. Weitere Details finden sich in diesem englischsprachigen ZDNet-Beitrag.
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Wer bei sowas noch Mitglied ist, verdient Mitleid, aber nicht noch zusätzlich ausgenommen zu werden. Hacker heute sind wirklich böse, verständnislos und fies ;)
Womit wird denn eigentlich gedroht, bei den Erfolgsaussichten auf solchen Seiten…?
Wär ich Frau und wüsste, mein Mann ist dort angemeldet, könnte ich sehr gut schlafen. Umgekehrt ist eher problematisch…
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/ashley-madison-fast-alle-frauen-profile-sind-fake-a-1050055.html