Benutzer, die auf Windows 10 Creators Update (Version 1703) umgestiegen sind, und Malwarebytes verwenden, laufen wohl in diverse Probleme. So wird der Windows Defender deaktiviert und es werden Programme blockiert. Hier ein paar Informationen zusammen gefasst.
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Die Infos liegen mir bereits ein paar Tage vor, aber ich komme erst jetzt dazu, diese aufzubereiten.
Malwarebytes blockt den Windows Defender
Der erste Hinweis kam vor einiger Zeit von einem Blog-Leser (danke an Leon für den Hinweis). Bei Malwarebytes handelt es sich um eine Software für Windows, die Schutz vor Malware bieten soll.
(Quelle: Malwarebytes-Forum)
Ist Malwarebytes 3 installiert und nimmt der Benutzer ein Feature-Upgrade auf Windows 10 Creators Update vor, deaktiviert das Programm den Windows Defender. Die Site thewindowsclub.com weist in diesem Artikel auf das Problem hin. Im Malwarebytes-Forum haben sich wohl eine Reihe Nutzer gemeldet, die diesen Effekt haben.
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Keine Ahnung, ob Malwarebytes zwischenzeitlich schon ein Update anbietet. Letzten Mittwoch hatte ich eine Internetdiskussion samt Informationsaustausch mit anderen MVPs über diverse Themen. Dort kam der Hinweis auf, wie man das fixen könne:
Some people report malwarebytes cause problem with Windows Defender and even after uninstall it – doesn't turn on Windows Defender. The solution is use Malwarebyte clean up tool.
the correct setting for MBAM Pro is to go to Settings > Application and change the setting – under Windows Action Center to "Never register Malwarebytes in the Windows Action Center". Windows
Defender will work as expected then.
Ich kann es nicht testen, da ich Malwarebytes nicht verwende. Vielleicht hilft das aber weiter.
Malwarebytes blockt Prozesse
Das zweite Problem ist auch bereits vor ein paar Tagen von Martin Brinkmann bei Ghacks.com aufgezeigt worden (die Kollegen von deskmodder.de haben es hier in Deutsch thematisiert). Martin ist aufgefallen, dass Malwarebytes plötzlich Prozesse von Windows (konkret war es SnagIt) blockiert.
Die Lösung: Unter Einstellungen –> Ausschlüsse das betreffende Programm, welches blockiert wird, eintragen. Bringt mich wieder zur Frage: Ob Fremd-AV-Programme zwischenzeitlich nicht mehr Klotz-am-Bein von Windows 10 als Schutz vor Malware sind? Zumindest macht Windows as a service so einigen AV-Anbietern und Anwendern einen Strich durch die Rechnung. Das gilt imho auch, obwohl Kaspersky die hier Kaspersky: EU-Wettbewerbsbeschwerde gegen Microsoft angekündigte EU-Beschwerde gegen Microsoft nun doch nicht einreichen will (siehe auch).
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Allein nur Malwarebytes würde ich ja auch nie laufenlassen, ich hab zwar auch Malwarebytes installiert aber nur in der Free Version neben Avast einfach zum noch mal durchschauen. Gestern musste ich mal wieder den AdwCleaner laufen lassen, hatte mir was im Browser eingefangen.
Ich bin mir Zwar nicht ganz sicher aber ich glaube es war eine App aus dem MS Store was mir immer wieder IQ Optionen (Binäre Optionen) verkaufen wollte, echt ätzend aber der AdwCleaner hast dann beseitigt.
Ich muss eh mal die Kiste neu installieren, aber mache ich irgendwann im Sommer wenn ich mal mehr Zeit habe.
Ich hab mir Gestern erst mal den MS Server 2012 angelacht, nächste Woche kommt mein zweiter RAM Riegel und eine Neue SSD und dann installiere ich das mal.
Das geschieht nur,wenn man die Malwarebytes 3 Premium installiert hat. Diese Version ist nun wirklich zur vollwertigen AV Software mutiert und verursacht eben diese Probleme mit dem Defender,weil zwei Echtzeits Schutz nicht harmonieren können.
Die Premium Version kann man aber zur Freeversion machen,dann gibt es keinen Konflikt mehr mit dem Defender.Der Premiumdownload ist auch ein Trial,der nach 14 Tagen ausläuft. Dann wird es automatisch zur Freeversion mit eingeschränktem Umfang,also zb. keinen Echtzeitschutz.
Also ich habe Malwarebytes 3.0 Premium auf meinem PC und zusätzlich Bitdefender Antivirus Plus 2017, läuft ohne Probleme. Mache ich schon ewig so (die Kombination von beiden) und den Defender hatte ich sowieso immer abgeschaltet.
Ich habe Malwarebytes PREMIUM 3.0.6 und das Windows Defender Security Center auf meinem PC.
Nach dem 5. April nach dem Upgrade auf 1703 gab es tatsächlich Probleme. Diese sind aber zwischenzeitlich behoben, ob von Malwarebytes oder Microsoft weiss ich nicht.
Auf jeden Fall "beissen" sich Malwarebytes und das Windows Defender Security Center jetzt nicht mehr. Beide funktionieren wieder wie früher unter 1611.
Das Problem ist vielleicht nicht Malwarebytes, sondern die Art wie Microsoft das Creators Update aufspielt, was bereits beim Annyversary Update die gleichen Probleme ausgelöst hat. Ich musste nach der Installation diverse Produkte nachinstallieren oder neu aktivieren, weil die glaubten das eine neue Hardware ID vorliegt. Die Programme kalkulieren nach dem Update eine andere Hardware aus den neuen generierten Hardware- Infos des Creators Update). Da wäre zum Beispiel Steinberg eLicenser für Cubase, die VMware Netzwerkeinstellungen, der XLN Online Installer, Meine ältere Auzentech- Soundkarte und weitere Programme. Auch die Probleme mit diversen Soundkarten und der Hardware ID waren schon beim Annyversary aufgetreten.
Da ich aber vorgewarnt war vom letzten grossen Update, so habe ich bei Malwarebytes vor der Installation folgendes gemacht und dann keine Fehler erhalten:
Einstellungen.Schutz.Malwarebytes beim Start von Windows starten = AUS
Danach Malwarebytes im Menu in der Taskbar beenden und Creators installieren.
Nach der Installation wieder einschalten.
PS:
Auf Malewarebytes werde ich mit Sicherheit nie mehr verzichten, das Programm hat mir zum Beispiel schon geholfen einen gefährlichen Proxy-Trojaner zu entdecken und automatisch zu beseitigen. Der Wurm hatte bewirkt das sämtliche meiner Internet-Aufrufe unerkannt über ein Spion-Proxy gegangen wären. Sämtliche Passworte die ich eingegeben habe wären abgeriffen worden. Und ich kann versichern, solche Proxy Würmer laufen inzwischen unerkannt auf vielen Kisten.
Auch der Schutz gegen Ransomware erledigt bei mir Malwarebytes.
Das Produkt arbeitet gemäss meiner Erfahrung gut mit ESET SmartSecurity zusammen. Auch dieses Programm hatte ich vor dem Creators Update zuerst aktualiert (über die ESET Webseite). Normalerweise muss man dann das Programm nicht zuvor deinstallieren.
Ich hatte weder beim Annyversary Update noch jetzt beim Creators Update Probleme mit meiner Software, VMware Workstation 12.5 Pro, Avast Pro Antivirus als auch Acronis True Image 2016/2017 hab natürlich vorher ein Backup gemacht, wodurch ich Windows jederzeit wieder auf den ist Zustand hätte Rückgängig machen können.
Ich weiß also nicht wo andere Leute irgendwelche Probleme hätten haben können, natürlich ist es möglich das durch andere Treiber User mit Steinberg, Adobe usw. Lizenz Probleme haben könnten wobei ich auf dem anderen Rechner auch ein Adobe Photoshop noch unter Windows 7 installiert habe und es bis heute ohne Probleme läuft. Hat mir halt hin und wieder des SATA Controller Treiber abgeschossen, aber seit dem ich den Automatischen Treiber Update beendet hat läufts eigentlich ganz gut.
Hier eine Lösung zu dem Problem, auch von Malwarebytes Support bestätigt.
https://answers.microsoft.com/en-us/protect/forum/protect_defender-protect_scanning/none-of-the-defender-windows-services-can-be/c788f0e1-c209-4da3-9b27-35b093145011?tm=1493546867706
Weiterhin sorgt Malwarebytes auch für extreme reproduzierbare Performanceprobleme (UI Lag, Ladezeiten teils verdoppelt, bzw. verdreifacht) unter Windows 10 15063 und Civilization VI.
Das Ticket mit Malwarebytes läuft noch.
Hier kann man als Workaround nur den Mbamservice beenden um das Problem zu umgehen.
Ich benütze auch Malwarebytes Premium 3.6.x. Keine irgendwelchen Probleme.
Der Defender macht jetzt nur noch periodische Prüfungen
Vor dem Upgrade auf 1703 hatte ich Malwarebytes deinstalliert und den MB-Cleaner über das System laufen lassen. Defender hat wärend der Upgradezeit automatisch die Hintergrundprüfung übernommen.
Vor einiger Zeit hatte ich, wie zuvor schon öfter,
Malwarebytes aus dem Programm heraus updaten lassen. (Hier Win7)
Und zwar betraf es das Update von 3.0.4 auf 3.0.5.1299.
Da gab es dann eine entscheidene Änderung: Das Programm
schaltete sich ungefragt in den "Trialmodus".
Aufdringliches Verhalten nach Reboot (extreme Wartezeit, Einblendungen)
Änderungen in den Einstellungen verwarf das Programm wiederholt, Deinstallation
schlug wiederholt fehl, so das ich diverse Prozesse von Hand abschiessen
musste um das Programm endlich loszuwerden.
Das gab es vorher nie. Ob der Besitzer gewechselt wurde, die techn.
Abteilung neu besetzt wurde oder was auch immer: Ich benutze das
Programm nicht mehr.
Schade, denn ich war bis dahin sehr zufrieden. Das Vertrauen in den Anbieter
habe ich aber verloren.