OEM-Falle: Windows 8.1-Zwangs-Update auf Windows 10

Wer sich ein OEM-Systems mit Windows 8.1 kauft, um (wenigstens eine Zeit lang) Windows 10 zu umgehen, kann u.U. eine unangenehme Überraschung erleben. Bereits während des Erst-Setups beginnt das System mit dem Upgrade auf Windows 10.


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Rückblick: Zwangs-Upgrade auf Windows 10

Von Juli 2015 bis zum 29. Juli 2016 nervte Microsoft ja mit dem Zwangs-Upgrade von Windows 7 SP1 und Windows 8.1 auf Windows 10. Ich hatte ja einige Artikel im Blog. Unter anderem schrieb ich im Blog-Beitrag Nervig, dieses Windows 10-Upgrade-Geraffel!:

Wer sich einen neuen Rechner mit Windows 8.1 kauft, wird scheinbar bei manchen Maschinen bereits bei der Ersteinrichtung mit einer Windows 10-Upgrade-Reservierungsaufforderung genervt.

Erst nach dem Ende des Gratis Upgrade-Zeitraums rollte Microsoft das Update KB3184143 aus, welches die Get Windows 10-App aus den Windows 7/8.1-Systemen entfernte. Ich hatte im Blog-Beitrag Update KB3184143 für Windows 7/8.1 entfernt Get Windows 10-App berichtet. Unter anderem wurde auch Update KB3072318 (Update for Windows 8.1 OOBE to upgrade to Windows 10) entfernt.

OEMs legen dem Benutzer ein dickes Ei

Nun hat Blog-Leser Leon mich auf einen Fall aufmerksam gemacht, der schier unglaublich klingt, aber in obigem Kontext sehr viel Sinn macht. Man muss dazu sagen, dass Leon nicht in Deutschland lebt – aber möglicherweise gibt es Blog-Leser, die hier ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Hier die Informationen, die mir von Leon zugingen. Ich habe die Texte etwas angepasst.

Am Samstag haben wir einen Computer von Dell bekommen (für die Rezeption, nagelneu, im Karton). Ich hatte Dell gebeten, dass der Computer mit Windows 8.1 64 Bit ausgeliefert wird. Bis dahin war alles ok.

Heute morgen habe ich den Computer aus dem Karton ausgepackt und installiert (Kabel, Monitor, etc.) und dann das Gerät zur Erstinbetriebnahme angeschaltet. Das Gerät begann ganz normal zu booten und hat ein Kennwort verlangt. Nach nach ca. 1-2 Minuten kamen die Windows 8.1-Meldungen – bis dahin war alles ok.

Ich habe dann die Software für den Drucker und alle andere Software ohne Probleme installieren können. Als ich dann das Fenster für die Windows Updates öffnete, erhielt ich folgende Benachrichtigung.

Dell Windows 10-Upgrade-Benachrichtigung

Ich hatte die Update-Suche noch gar nicht gestartet. Als ich das Fenster für die Updates schloss, fing der Computer von selbst an, das Upgrade auf Windows 10 durchzuführen.

Dell Windows 10-Upgrade

Ich hab dann gewartet, bis der Upgrade-Prozess beendet war. Prompt hatte ich ein Windows 10-System (statt des bestellten Windows 8.1).

Das kann doch gar nicht sein, dachte ich. Daher habe ich dann die Systemwiederherstellung gestartet, was nicht einfach war, da das Upgrade ca. 30 Minuten nach der Erstinstallation des Computers startete. Aber ich hab es geschafft, jetzt hat der Computer wieder Windows 8.1.

Wie kann das sein?

Leon stellte die berechtigte Frage: Wie kann das denn möglich sein? Er hatte gar keine Updates installiert. Auch ein Blick in den Update-Verlauf zeigte, dass bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts installiert war.

Als der Blog-Leser nach der Rückkehr zu Windows 8.1 die Update-Suche startete, wurden 173 Updates gefunden und mussten installiert werden. In dieser Sammlung waren die Updates KB2976978 und KB3035583 nicht vorhanden. Eine Nachfrage beim Dell-Techniker führte nicht weiter – der wusste nicht, warum dass passiert ist.


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Microsoft: Windows 8.1-System werden aktualisiert

In der kurzen Zeit konnten noch keine Dateien für das Windows 10-Upgrade geladen worden sein. Andererseits gibt es ja das von mir oben skizzierte Szenario, dass Microsoft per Get Windows 10-App und diversen Updates auch ein OOBE-Upgrade auf Windows 10 erzwingen konnte.

Leon hat den technischen Support von Microsoft in seinem Land angerufen und bekam zur Antwort: Alle Computer die noch mit Windows 8.1 auf dem Markt sind, werden automatisch auf Windows 10 aktualisiert (auch ohne Zustimmung des Nutzers).

Leon hat sich dann die Details auf der OEM-Maschine von Dell angesehen. Er schreibt: Nach einer Suche habe ich den Ordner $WINDOWS.~BT gefunden. Der Ordner war in der Vorinstallation mit dem Datum 17.6.2016 versehen. Das ist wohl das Produktionsdatum der Maschine, wie Leon über den Dell-Techniker herausfand (die können das Datum per Service Tag-Nummer ermitteln).

Fazit: Alle Rechner mit Windows 8.1, die noch nicht verkauft wurden, sind von Dell mit einem Windows 10-Upgrade-Image versehen und werden bei der Erstinbetriebnahme zwangsweise auf Windows 10 aktualisiert.

OEM-PCs werden auf Windows 10 (zwangs-)aktualisiert

Dass nach wie vor ein Gratis-Upgrade von Windows 8.1 mittels des Produktkeys auf Windows 10 möglich ist, habe ich im Blog ja thematisiert (siehe Windows 10-Upgrade, ist das noch möglich und legal?. Leon hat dann noch einen Computerladen in Nähe seines Wohnorts aufgesucht und dort nachgefragt, was mit Windows 8.1-PCs von OEMs sei. Laut seiner Aussage war auch auf den dort noch vorhandenen HP-Systemen mit Windows 8.1 der Ordner $WINDOWS.~BT vorhanden.

In einem weiteren Nachtrag informierte Leon mich über den Inhalt einer E-Mail, die er bekommen hat. Tenor: Alles OEM-Systeme, die nach dem 29. Juli 2016 produziert wurden, können per Upgrade auf Windows 10 aktualisiert werden. Dazu kann der OEM-Anbieter den Ordner $WINDOWS.~BT mit dem Windows 10-Installationsabbild auf der Festplatte des Systems vorinstallieren.

Sprich: Rechner, die mit Windows 8.1-Installationsabbildern ausgeliefert werden, und die Dateien für ein Windows 10-Upgrade enthalten, werden automatisch aktualisiert. Käufer dieser Systeme sitzen also in der Upgrade-Falle. Die OEMs brauchen wohl eine Übergangszeit, um Lizenzen und Installationsabbilder von Windows 8.1 auf Windows 10 umzustellen. Ältere OEM-System wurden mit der obigen Konfiguration ausgeliefert.

Abschließende Frage: Ist euch hier in Deutschland so ein OEM-System in die Finger gekommen, bei dem Windows 8.1 vorinstalliert war, aber bereits bei der Inbetriebnahme ein Upgrade auf Windows 10 erfolgte?

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18 Antworten zu OEM-Falle: Windows 8.1-Zwangs-Update auf Windows 10

  1. Tim sagt:

    Ich würds einpacken, als fehlerhaftes Produkt zurückschicken und mit freundlichen Grüßen verzichten…

    Nein ist mir noch nicht untergekommen, sowas.

    Dafür Windows 10 Maschinen, vor allem wohl Vorführgeräte, die trotz einer "speziellen Software" zum zurücksetzen "die alles löscht", wohl damit diese nicht als Vorführgeräte verkauft werden müssen, eine Latte von Benutzerkonten im Ordner C:\Users (C:\Benutzer) hatten.

    Cleaninstall von sauberem Datenträger ist bei OEM halt immer noch erstes Gebot… direkt vom Kauftag an.

  2. Charles sagt:

    Was heisst hier Zwangsupdate? Die Käufer eines Gerätes ,auf dem noch Win 8.1 installiert ist,was seit Oktober 016 gar nicht mehr offiziell verkauft werden darf,sollten doch glücklich sein,auf diese Weise noch gratis zu Windows 10 zu kommen !

    • Tim sagt:

      Kleines Rätsel:

      Ein Kunde in obigen Text hat etwas bestellt!
      Der Verkäufer hat die Bestellung angenommen und es entstand ein Vertrag.
      Ware gegen Bares (im Ideal).

      War ein "gratis" Windows 10 ein gewünschter Bestandteil dieses Vertrages, oder der Bestellung?

      • anthropos sagt:

        Schon mal gehört von AGBs? Sind die näheren Umstände bekannt? Also wie viel Spielraum für den Verkäufer eingeräumt wurde? Nein? Dann hat sich das Rätsel gerade verpufft.

        • Tim sagt:

          "Sind die näheren Umstände bekannt?"

          An sich reicht schon die Aussage:

          "Ich hatte Dell gebeten, dass der Computer mit Windows 8.1 64 Bit ausgeliefert wird."

          So viel Spielraum für den Verkäufer sehe ich da nun nicht! Außer du magst jetzt den Wunsch "mit 8.1 ausliefern" wortwörtlich nehmen und das Umstellen auf 10 dann als normal ansehen. Ich denke das sieht nicht mal Dell so…

          Bestenfalls hat da wer bei Dell nicht mitgedacht und es ist dumm gelaufen. Der Kunde war jedenfalls der Dumme und hat die Arbeit…

  3. Janami25 sagt:

    Bei mir definiert sich "glück" jedenfalls nicht durch Windows 10 ;)

    Windows 10 Upgrade ist nach wie vor immer noch gratis erhältlich und lässt sich auch weiterhin mittels eines Windows 7 / 8.1 Keys anstandslos aktivieren.

    Von "glücklich" sein kann hier keine Rede sein. Der User selbst sollte bestimmen, wann ein Betriebssystemwechsel erfolgen soll, und nicht der Konzern.

    Sonst kommen bald die Autobauer und fangen an zu entscheiden, wann Ich das Auto zu wechseln habe, weil es eben was neues verfügbar ist.

    Windows 8.1 ist noch immer im vollumfänglichen Mainstream Support bis 2018, und danach noch bis 2023 im erweiterten Sicherheitssupport. Es spricht nichts dagegen, es zu betreiben, vor allem auf All-In-One Geräten, auf denen es einwandfrei läuft.

    Insbesondere wenn einem Windows 10 nicht gefällt oder aus anderen Gründen, sollte man das akzeptieren. Das sollte jedermanns persönliche Sache sein.

  4. Peter Mayr sagt:

    Eine ketzerische Frage, aber ernst gemeint:

    Warum besteht Leon auf Windows 8.1?
    Alle Programme, die unter 8.1 laufen, laufen auch unter Win10
    Das Startmenü von Win10 unterscheidet sich kaum von Win8.1
    Die allermeisten Gerätetreiber funktionieren auch unter Win10
    Datenschutzeinstellungen/Datenübertragung kann man anpassen
    Was ist der Spezialfall, der Win8.1 erfordert?

    • Günter Born sagt:

      Ich kann die Frage nicht so offen beantworten – ich formuliere es mal so: Er hat sehr viele interne Infos, die uns hier verschlossen bleiben, die ihn – meine Vermutung – zu diesem Schritt bewogen ;-).

      Zudem will er sich wohl nicht dem Auto-Update-Diktat von MS unterwerfen – schätze ich mal. Und beim Lesen von Datenschutzeinstellungen/Datenübertragungen anpassen musste ich herzhaft lachen …

      • Günter Born sagt:

        Ergänzung: Es ist eine Mail eingetroffen – ich fungiere hier als Relais – mit folgendem Inhalt:

        a) @Peter Mayr: Warum ich Win 8.1 wollte? Es handelt sich um gewerbliche PCs; Win 8.1 ist stabiler als Win 10: Ich wollte das Risiko so klein wie möglich halten, und viele Fehler umgehen. Jeder weiß, dass Win 10 noch viele Fehler hat. Für gewerbliche PCs ist Win 8.1 besser (meine Meinung). Außerdem: Wenn ein Computer ausfallt, und das in der Hochsaison, können wir uns nicht leisten, das die PCs in der Hotelbranche in Anspruch genommen werden. Der letzte Grund ist: Ich wurde an Windows 8.1 ausgebildet, ich weiß wo was ist, da ich selbst die PCs repariere.

        b) @Cimba: da hat Cimba zu 99 % Recht!

        Unter dem Strich: Klingt mir ziemlich nachvollziehbar, die Argumentation. Und da ich den Hintergrund von Leon kenne (diesen hier aber nicht offen lege), kann ich seine Beweggründe sehr gut teilen.

    • Cimba sagt:

      Da der Rechner für die Rezeption verwendet wird: vielleicht möchte er nicht während ein Gast eincheckt, einen Zwangs-Updatereboot erleben. Oder das sein Buchungssystem in der Zukunft nicht doch noch Probleme macht bei den halbjährigen, umfangreichen Updates mit diversen Neuerungen (kam in der Vergangenheit ja durchaus schon vor, das ältere Programme auf einmal rumzickten).

      • anthropos sagt:

        Wann ein Neustart erfolgt, kann man festlegen in Windows 10, auch mehrfache Meldungen bevor ein Neustart automatisch vorgenommen wird, sind einschaltbar.

        Dein Argument ist daher, gelinde gesagt, — nein, da gibt es kein Gelinde, es ist für die Tonne.

        Was braucht man noch? Eine Sirene und blinkende Lampen?

        Oder warum hat die Wahrnehmung bei Einigen hier einen Schluckauf und sie übersehen so viel? Oder warum setzen sie überall Zwangs- vor die Worte, nur weil sie sich benehmen wollen wie PC-Geeks aus dem alten Reich?

        • JohnMichael sagt:

          Meine Wahrnehmung hat keinen Schluckauf und Win10 ist mir durchaus geläufig (mit Ausnahme von Vista und Win8 . 8.1) auch alle vorherigen.
          Die Zwangsupdates sind keine Fata Morgana und wer schon mal 90 Minuten oder so nach "wir sind gleich fertig" noch immer wartete bis der Desktop erschien um dann endlich Herunterfahren zu dürfen kann verstehen warum die ewige Baustelle Win10 nicht Jedermanns Traum-BS ist. Das Creators Update war harmlos , allerdings mit wenig Inhalt, das Anniversary Update versenkte mir zwei Programme und benötigte mindestens 3 Patches bis wieder Ruhe im Karton war. Im Herbst (September) werden wir wieder zwangsbeglückt. Cortana tut außer Weiterleitung an Suchmaschine nichts außer Ressourcen fressen, der Store hat Apps die entweder keiner braucht oder die man auch so findet so man sie braucht.
          Was ist so gut an Win10 als daß man Leute die andere Vorstellungen haben verspottet? Womöglich Win10 Mobile, die Seifenblase die platzte und so manchen Follower fast irre machte?

    • Herbert sagt:

      Peter Mayr schrieb: Warum besteht Leon auf Windows 8.1?

      Weil er es so wollte. Hätte er Win10 gewollt, hätte er auch Win10 bestellt.

    • Tim sagt:

      "Eine ketzerische Frage"

      Weil er darauf besteht.

      Warste schon mal dabei, wenn eine neue Yacht abgenommen wird? Musste dir mal antun, ist ein Spaß. Da wird dann über Farbnuancen verhandelt, die kaum wahrnehmbar sind… Bin ich froh, mir solche Zeitverschwendungen gar nicht erst leisten zu können…

      Wir haben im Verlag, nicht mal lange her, neue Drucker bekommen mit MS DOS drauf, kein Thema, nicht mal lange her. Da gabs dann auch keine automatische Updateorgie von 3.11 auf Vista/7 oder heute Windows 10…

      Seit wann ist es ok, das der Kunde nicht mehr bekommt, was er bestellt?
      Ist das nicht eher die Ketzerei?

  5. anthropos sagt:

    Da WannaCry laut Kaspersky vornehmlich Rechner betraf mit Windows 7, die noch nicht alle Updates hatten, muss ich leider gestehen, dass es ein Punkt für Microsoft war mit ihren Zwangs-Updates.
    Natürlich überzeugt das keine Besserwisser, vor allem braucht es ja Probleme, für die man Lösungen in Ratgebern anbieten kann oder durch Außendienst.

    Bei unseren Rechnern konnte ich keine nennenswerten Unterschiede mehr ausmachen bei der Stabilität im Vergleich zu Windows 8.1, aber es kommt auch auf die Programme an, die man nutzen muss, sprich: allgemeine Urteile sind nicht möglich; dass eine Ausbildung für Windows 8.1 erwähnt wird, werte ich als Hinweis, dass Gewohnheit auch eine Rolle gespielt hat bei der Entscheidung.

    • Tim sagt:

      "dass eine Ausbildung für Windows 8.1 erwähnt wird, werte ich als Hinweis"

      …ich werte das nur als Pech, eine Ausbildung zu einem Produkt genossen zu haben, das seit 8 und in 10 umbenannt kein festes Ziel mehr hat und fröhlich mal hier und mal dahin entwickelt wird, ohne sich vom Ursprung zu weit zu entfernen…
      Ziel und Planlos, weil man keine Idee bei Microsoft hat, was ein Betriebssystem denn nun an tollen Extras mitbringen soll. Die einen brauchen nen Teil, die anderen empfinden es als Ballast und beide Seiten brauchen nur und letztlich die Grundlage gemeinsam, die mit 7 eigentlich schon existiert.
      Unterm Strich neu und aktuell ist in 10 nur die App und UWP Geschichte, sonst in der gelebten Praxis eigentlich nix und der Kram ist obendrauf zu 100% allein "mobilen Geräten" geschuldet und dort entsprechend auch vielleicht interessant. Dieser Traum von den verbundenen Geräteklassen ist doch bisher nicht besser geworden… eher sogar komplizierter und mit dem großen Haken, das man zweimal im Jahr Updates bekommt, die mit Pech zum Ausfall führen.
      Grad wenns Updates für neue Features sind, ist auch die Geschichte mit dem aufschieben für Monate reine Augenwischerei, weil man sie dann u.U. schlicht benötigt.

      Allein für Microsoft wird der Aufwand scheinbar geringer, weil die nicht mehr Einzelprodukte betreuen müssen, sondern ein Paket, wobei ich meine Zweifel habe, das der Aufwand nicht letztlich größer, oder zumindest hektischer geworden ist. Selbst bei und für Produkte und Features die kaum jemand überhaupt benutzt.

      Aus Sicht von Ausbildern ist Windows 10 ein noch mal ganz anderes und dolles Thema…

    • Günter Born sagt:

      Der Nutzer ist imho schon in der Lage auch Win10 zu administrieren. Gerade habe ich von ihm eine Mail bekommen, in der er nur kopfschüttelnd die Diskussionen wahrnimmt.

      Der erste Punkt ist: Er steht für die eingesetzten Geräte in der Verantwortung – und da ist es nicht hilfreich, wenn Dritte die Entscheidung ohne detailliertere Kenntnisse des Einzelfalls diskutieren wollen. Die Interna kann und will ich hier nicht offen legen.

      Der zweite Punkt: Der Blog-Beitrag sollte aufzeigen, dass es einen Mechanismus gibt, der einem Besteller von Windows 8.1-OEM-Systemen kräftig in die Suppe spuckt und er auf Windows 10 landet – nicht mehr und nicht weniger.

      Dass jetzt die Diskussion hier in den Kommentaren um die Frage "warum will er kein Windows 10" kreist, ist für den Blog zwar gut (es ist immer gut, wenn konträr diskutiert wird) – hat aber für einen Nutzer, der sich – aus welchen Gründen auch immer – für Windows 8.1 entschieden hat – keinerlei Relevanz.

  6. Potrimpo sagt:

    Warum der 29.6.16 kann ich nicht beurteilen, aber da OEMs seit 31.10.2016 keine PCs mehr mit W8.1 OEM vorinstalliert verkaufen dürfen (möglicherweise bestehen aber Downgrade-Rechte), dürfte es wohl darauf hinauslaufen. https://support.microsoft.com/de-de/help/13853/windows-lifecycle-fact-sheet
    Warum Dell das seinen Kunden nicht sagt, entzieht sich meiner Kenntnis.

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