Google stellt für Android-Apps die Weichen in Richtung 64-Bit-Apps. Entwickler, die neue Apps im Google Play Store einstellen oder Updates anbieten, müssen ab 2018 und nochmals 2019 reagieren.
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Die Neuerungen hat Google die Tage im Entwickler-Blog für Android verkündet. Unter dem Titel Improving app security and performance on Google Play for years to come (App Sicherheit und Leistung für die Zukunft verbessern) legt man neue Regeln fest.
- In der zweiten Hälfte des Jahres 2018 verlangt Google Play, dass neue Apps und App-Updates auf ein aktuelles Android-API-Niveau abgestimmt sind. Dies gilt für neue Apps ab August 2018 und für Updates bestehender Apps ab November 2018. Damit soll sichergestellt werden, dass die Apps auf den neuesten APIs basieren, die für Sicherheit und Leistung optimiert sind.
- Ab August 2019 verlangt Google Play, dass neue Apps und App-Updates mit nativen Bibliotheken zusätzlich zu den 32-Bit-Versionen auch 64-Bit-Versionen bereitstellen.
Zusätzlich wird Google Play Anfang 2018 damit beginnen, eine kleine Menge an Sicherheitsmetadaten zu jedem APK hinzuzufügen, um die Authentizität der App weiter zu überprüfen. Entwickler brauchen für diese Änderung keine Maßnahmen zu ergreifen.
Für den ersten Punkt sieht Google folgende Bedingungen vor:
- August 2018: Neue Apps müssen auf API-Level 26 (Android 8.0) oder höher abgestimmt sein.
- November 2018: Updates für vorhandene Apps erfordern eine Abstimmungen auf API-Level 26 (Android 8.0) oder höher.
Ab 2019 wird das minimale API-Level für neue Apps und App-Updates fortlaufend erhöht. Google legt Wert auf die Feststellung, dass das nicht das Ende der 32-Bit-Apps ist. Aber die Entwicklung wird auf 64-Bit-Apps forciert.
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