Amazon ist ein Fehler unterlaufen: Man hat zum Jahresanfang wohl AWS-Kunden über AWS Budgets in einer E-Mail vor einer Überschreitung des freien Limits gewarnt. Die Warnung wurde aber fälschlich ausgesandt.
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Bei Amazon Web Services erfolgt die Abrechnung nach deren Nutzung. Kunden können über AWS Budgets eine Kostenkontrolle aufsetzen.
- Kostenbudgets erlauben es festzulegen, wie viel man für einen Service ausgeben möchte.
- Mit den Nutzungsbudgets kann man angeben, wie viele Stunden man einen oder mehrere Services in Anspruch nehmen möchte.
- Mit den RI-Auslastungsbudgets definiert man Auslastungsschwelle und erhalten Warnmeldungen, wenn Returns of Investments (RIs) unter dieser Schwelle liegen.
Für Kunden also ein gutes Planungsinstrument, um die Kosten für AWS im Auge zu behalten bzw. zu kontrollieren. Am Jahresanfang dürfte so manchen AWS-Kunden (bzw. den Administratoren das Herz in die Hose gerutscht sein. Wie Bleeping Computer hier berichtet hat Amazon eine Flut von E-Mails an AWS-Nutzer verschickt. In den Mails wurde mitgeteilt, dass man die Freigrenzen für die kostenlosen Tier-Dienste überschreiten werde. Diese Warnungen gingen an Kunden, die aktive Dienste laufen hatten und auch an Kunden die keine laufenden Dienste bei Amazon hatten. Das sorgte dann offensichtlich für einige Verwirrung. Hier ein Tweet eines betroffenen Nutzers:
And my first crap email of the year goes to AWS. I stood up an EC2 session while following @blackroomsec hack tutorial, I have it shut down because I had some issues and lol and behold my shut down instance is projected to grow to 70+GB. How many GB they waste sending these? pic.twitter.com/rHeW8hy79P
— Richard Ahlquist (@rahlquist) 1. Januar 2018
Auf Reddit gab es sofort eine Diskussion um dieses Thema. Scheint ein Neujahrsfehler gewesen zu sein, wie Nutzer recht schnell feststellten.
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