HP: Akku-Rückruf wegen Überhitzung (4.1.2018)

[English]HP hat gerade eine sicherheitsbedingte Rückrufaktion von Akkus für HP Notebooks und mobile Workstations gestartet. Grund ist eine Überhitzung der Akkus mit Brandgefahr. Besitzer von HP-Geräten müssen unbedingt prüfen, ob sie betroffen sind.


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Sicherheitsbedingte Rückrufaktion wegen Brandgefahr

Die sicherheitsbedingte Rückrufaktion erfolgt weltweit, in Zusammenarbeit mit verschiedenen staatlichen Regierungsbehörden, aber auf freiwilliger Basis. Die Rückrufaktion mit Ersatzbestellungsprogramm gilt für bestimmte Akkus von Notebooks und mobilen Workstations. Akkus der betroffenen Geräte können überhitzen und stellen eine Brand- und Verbrennungsgefahr für Kunden dar. Aus diesem Grund müssen Sie unbedingt prüfen, ob ihr Akku betroffen ist.

Welche Geräte sind betroffen?

Die betroffenen Akkus wurden in speziellen Produkten wie HP ProBook 64x (G2 und G3), HP ProBook 65x (G2 und G3), HP x360 310 G2, HP ENVY m6, HP Pavilion x360, HP 11 Notebooks und HP ZBook (17 G3, 17 G4 und Studio G3) Mobile Workstations verbaut. Deren Verkauf erfolgte weltweit zwischen Dezember 2015 und Dezember 2017. Diese Akkus wurden auch als Zubehör verkauft oder als Ersatzteile über HP oder einen autorisierten HP Serviceanbieter bereitgestellt.

HP-Akku-Rückruf - betroffene Modelle
(HP-Akku-Rückruf – betroffene Modelle, Quelle: HP)

Hinweis: Es sind nicht alle Akkus der Produkte HP ProBook 64x und 65x, HP x360 310 G2, HP ENVY, HP Pavilion x360, HP 11 Notebooks und HP Zbook Mobile Workstations von diesem Rückruf betroffen.

Die Krux mit den fest verbauten Akkus


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Viele dieser Akkus sind fest im System verbaut, was bedeutet, dass sie nicht durch den Kunden ausgetauscht werden können. HP stellt einen kostenlosen Ersatzakku-Service durch einen autorisierten Techniker bereit.

HP stellt außerdem ein BIOS-Update bereit, das den Akku in den „Akkusicherheitsmodus" versetzt, sodass das Notebook bzw. die mobile Workstation über ein HP Netzteil ohne Akku weiterhin sicher benutzt werden kann.

Achtung: Die von diesem Rückruf betroffenen Akkus sollten sofort in den „Akkusicherheitsmodus" versetzt werden.

Der Akkusicherheitsmodus gilt nur für HP Produkte, die von diesem Rückruf betroffen sind. Ergibt der Validierungsprozess, dass ein Akku für den Ersatz qualifiziert ist, sollte das BIOS-Update durchgeführt und das System neu gestartet werden. Während des Neustarts wird eine Option zum Aktivieren des Akkusicherheitsmodus eingeblendet. Durch Akzeptieren des Akkusicherheitsmodus entlädt sich der Akku und verhindert ein erneutes Aufladen, bis der Akkusicherheitsmodus deaktiviert wird.

HP empfiehlt dringend, den Akkusicherheitsmodus zu akzeptieren, damit das Notebook bzw. die mobile Workstation über ein HP Netzteil sicher verwendet werden kann. Weitere Einzelheiten finden Sie unter der Registerkarte „Häufig gestellte Fragen" auf dieser Website.

Feststellen, ob das Gerät betroffen ist

HP hat ein Dienstprogramm bereitgestellt, um die Akkus der Geräte zu testen. Mithilfe des HP Dienstprogramms zur Akkuvalidierung können Nutzer feststellen, ob der Akku in Ihrem Gerät von der Rückrufaktion betroffen ist. Die Validierung mithilfe des Dienstprogramms dauert in der Regel weniger als 30 Sekunden. Die Mindestsystemanforderungen für das Programm sind wie folgt:

  • Windows-Betriebssystem
  • Microsoft .Net Framework 4.5.2
  • HP Software Framework

Download des Dienstprogramms HPBRCULauncher.exe zur Akkuvalidierung

Weitere Informationen finden sich auf dieser HP-Webseite.


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