Linux-Distributor Red Hat rollte vor einiger Zeit Updates aus, um die Spectre-Lücke in seiner Distribution zu schließen. Nun werden Patches nachgeschoben, die diese Updates wieder rückgängig machen. Grund sind Fehler, die den Bootvorgang bei einigen Systemen beeinflussen.
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Dies berichtet Bleeping Computer in diesem Artikel. Hintergrund sind wohl verunglückte Microcode-Patches in früheren Updates. Red Hat veröffentlicht jetzt Updates, die frühere Patches für die Spectre-Schwachstelle (Variante 2, auch bekannt als CVE-2017-5715) rückgängig machen sollen. Kunden hatten sich darüber beschwert, dass einige Systeme nicht mehr booten konnten.
"Red Hat stellt keinen Mikrocode mehr zur Verfügung, um Spectre, Variante 2, zu adressieren, da Instabilitäten eingeführt wurden, die dazu führen, dass Kundensysteme nicht mehr booten", sagte das Unternehmen in einer Stellungnahme.
"Die neuesten microcode_ctl und linux-firmware Pakete kehren heben diese instabilen Mikroprozessor-Firmware-Änderungen auf und kehren zu Versionen zurück, die bekanntermaßen stabil und gut getestet waren und vor dem Spectre/Meltdown Embargo-Datum vom 3. Januar 2018 veröffentlicht wurden", gibt Red Had an.
Wie es ausschaut, hat kaum ein Anbieter mit Microcode-Updates wirklich Glück. Auch Microsoft musste Updates für AMD Prozessoren wegen Boot-Problemen zurückrufen.
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na das verspricht ja fuer windows-user noch "freude" bei den bios-updates (so man sie denn ueberhaupt angeboten bekommt).
nach dem ersten "shock and awe"-effekt durch den meltdown-patch (performanceverluste auf aelteren cpus), kommt jetzt die zweite verunsicherungsstufe durch fehlerhafte spectre-microcode-updates. was bei linux-rechnern noch schnell und ohne bios-update zu beheben ist, kann in der windowswelt zu laenger andauernden problemen fuehren, zumal die hier erforderlichen bios-updates immer mit der gefahr verbunden sind, das geraet zu "bricken" (sprich: unbrauchbar zu machen).
Lässt sich noch steigern: Kombination von BIOS-Updates mit Microcode-Änderungen in Verbindung mit Microsofts Updates.