SharePoint Online und OneDrive for Business: Minimum von 100 Versionen kommt

Noch eine kurze Information für Administratoren, die mit SharePoint Online und OneDrive for Business befasst sind. Microsoft führt bei diesen Online-Speichern ab Oktober 2018 einen neuen Minimalwert von 100 gespeicherten Dateiversionen ein. Hier ein kurzer Abriss, um was es geht und wie man diese Änderung ggf. blockieren kann.


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Worum geht es genau?

In SharePoint Online und OneDrive for Business lassen sich verschiedene Versionen von Dateien verwalten. Die Webseite Tech-Republik hat bereits Ende Mai 2018 in diesem Artikel darauf hingewiesen, dass Microsoft Änderungen plant. In Microsoft Office 365, so hatte das Unternehmen angekündigt, sollen mindestens hundert Versionen für Dateien in SharePoint Online und OneDrive for Business-Bibliotheken verwaltet werden.

Bis Ende Juli werden alle SharePoint- und OneDrive-Dokumentenbibliotheken so eingestellt sein, dass mindestens hundert Hauptversionen jedes Dokuments erhalten bleiben. Wichtig ist, dass die Ankündigung eindeutig besagt, dass "mit diesen Änderungen die Dokumentbibliothekseinstellungen nicht mehr die Möglichkeit bieten, die Versionierung zu deaktivieren oder so zu konfigurieren, dass weniger als hundert Versionen erhalten bleiben", so Tech-Republik.

Protest von Kunden

Das bedeutet aber, dass der Speicherbedarf bei sehr vielen gespeicherten Dateien und häufigen Änderungen explodiert. Sieht so aus, als ob die ursprüngliche Ankündigung Microsofts, dass diese Funktion für alle Websites aktiviert werden soll, bei Nutzern nicht auf Gegenliebe stieß. Scheinbar haben sogar viele Kunden bei Microsoft opponiert, dass man nicht so viele Versionen auf den Online-Speichern behalten wolle.

Anmerkung: Der für die Aufbewahrung der Versionen verwendete Speicher wird nicht mit dem gebuchten Mieterkontingent verrechnet. Microsoft kümmert sich um die Bereitstellung des benötigten physischen Speichers. Trotzdem wird es von den Kunden wohl nicht gewünscht.

Das lässt sich aber deaktivieren

Scheinbar haben die Kundenrückmeldungen Microsofts Entwickler bewogen, über das Thema nochmals nachzudenken. Auf Twitter hat mich @PhantomofMobile nun auf einen weiteren Artikel hingewiesen.


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In diesem Blog-Beitrag von office365foritpros.com schreibt Tony Redmond am 16. August 2018, dass Microsoft im Office 365 Message Center unter MC146556 bekannt gegeben habe, wie Unternehmen die neue Mindestgröße von mindestens einhundert Versionen für Dateien in SharePoint Online und OneDrive for Business-Bibliotheken vermeiden können.

Bis zum 30. September 2018 soll die Umstellung auf das neue Modell mit mindestens 100 Dateiversionen abgeschlossen sein. Wer als Kunde diese Änderung nicht möchte, muss bis zu diesem Datum die neueste Version des PowerShell-Moduls für SharePoint Online herunterladen und installieren (stellen Sie sicher, dass Sie die Version 16.0.7918.1200 oder höher haben). Nachdem Sie das Modul aktualisiert haben, führen Sie den Befehl aus:

C:\> Set-SPOTenant -EnableMinimumVersionRequirement $False

Dann sollte das neue Versionierungsmodell geblockt werden. Wer das nicht bis zum 30. September 2018 durchführt, wird allerdings in seinen Konten umgestellt. Aber vielleicht habt ihr das alles schon mitbekommen bzw. das tangiert euch nicht?

 

Es soll ab Ende September 2018 das neue Minium von 100 gespeicherten Versionen

 

Microsoft führt ab dem 30. Sept


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Eine Antwort zu SharePoint Online und OneDrive for Business: Minimum von 100 Versionen kommt

  1. Hans Brender sagt:

    Ein Grund, warum es Unsinn ist, Versionierung abzuschalten: Es soll ja mitunter Rechner geben, die von Ransom Ware geplagt werden. Alle synchronisierte Dateien werden auch in der Cloud verschlüsselt. Während das Self Service Portal eine Rücksetzung von allen betroffenen Dateien sekundengenau zurücksetzen lassen (dank der Versionierung) wirkt das bei abgeschalteten Versionierung in Bibliotheken von SharePoint Sites, Groups etc. nicht. Viel Spass den Administratoren.

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