Noch eine kurze Meldung am Rande. Vivaldi hat die Version 2.0 ihres Browsers für die allgemeine Benutzung freigegeben. Vivaldi 2.0 ist ein robustes Upgrade des Browsers, das den Benutzern die volle Kontrolle über diese Anwendung gibt. Version 2.0 enthält Sync, Floating Side Panels, Resizable Split-Screen Tabs und über 1.500 Verbesserungen seit der ersten Version. Die wichtigste Neuerung: Eine Synchronisierungsfunktion, die die Benutzerdaten privat halten soll.
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Hintergrund zum Vivaldi-Browser
Vivaldi ist ein Webbrowser des norwegischen Unternehmens Vivaldi Technologies. Dieses wurde Jon Stephenson von Tetzchner, im Jahr 2013 gründet. Tetzchner war Mitgründer und langjähriger Leiter von Opera Software, ist dort aber ausgeschieden. Credo von Tetzchner beim Vivaldi-Browser: The Browser that puts you in control – also: Der Browser, über den der Nutzer die Kontrolle hat. Den Browser gibt es für Linux, macOS und Windows, wobei Vivaldi als Freeware vorliegt, der Quellcode ist öffentlich. Eine gute Übersicht findet sich in der Wikipedia. Der Download ist auf der Vivaldi-Seite möglich.
Vivaldi 2.0
In der Version 2.0 steht die Sync-Funktionalität (also das Synchronisieren zwischen mehreren Geräten) im Vordergrund. Vivaldi verspricht, dass die Daten sicher aufbewahrt werden, denn der Vivaldi-Browser verwendet keine Server von Drittanbietern. Die Daten selbst werden mit dem Synchronisierungspasswort des Benutzers verschlüsselt. Dieses Passwort wird nicht an Vivaldi weitergegeben. Das bedeutet, dass Vivaldi diese Daten nicht lesen kann, was dazu beiträgt, die Sicherheit zu erhöhen.
Neu sind neben der Synchronisierung zwischen Computern, erweiterte Seitenleisten, größenveränderliche Split-Screen-Tabs und vieles mehr. Die Stärke von Vivaldi soll laut Entwickler in den robusten Funktionssets und den Anpassungsoptionen liegen. Die Vision von Vivaldi ist einfach – die Benutzer sollten die Kontrolle darüber haben, wie der Browser aussieht und funktioniert. Dieses neue Upgrade ermöglicht es den Benutzern, mit Funktionen zu surfen, die selbst anpassen können.
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Was ist neu in Vivaldi 2.0?
Vivaldi wird laut Entwickler von den tatsächlichen Bedürfnissen der Benutzer bestimmt. Mit einer schlanken Benutzeroberfläche, überarbeiteten Themenoptionen und aktualisierten Einstellungen können Benutzer den Browser von Beginn an personalisieren und auf eigene Bedürfnisse abstimmen. Die Anpassung beschränkt sich nur auf das Aussehen des Browsers, sondern man kann auch das Layout seiner Elemente ändern. Die angebotene Individualisierung ist unbegrenzt. Vivaldis Einstellungen bieten eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten, wie z.B.:
- Positionieren der Tab-Leiste vertikal und anzeigen der Adressleiste unten (oder gar nicht).
- Anpassen der Standardzoomstufen an und übersichtliche Anzeige der Webseiten mit Hilfe des Reader View-Modes.
- Umschalten zwischen adaptiven Themes, die die Farbe entsprechend der angezeigten Website ändern.
- Planen von Themen, die sich über den Tag ändern sowie anpassen von Abkürzungstasten (Speed Dials) und des Fensterhintergrundbild.
Eine ausführlichere Vorstellung der Neuerungen findet sich im Vivaldi-Blog. Einige Infos auf Deutsch finden sich auch bei heise.de. Details, wie man den Vivaldi-Browser als Standalone-Version einrichtet, sind hier abrufbar.
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Danke für den Hinweis auf Vivaldi! Gefällt mir sehr gut der Browser. Teste gerade unter Win7 32 in VM. Der Browser ist beim Seitenaufbau (Seiten mit viel Werbung und Bling-Bling) etwas langsamer als der SlimJet. Dabei basieren doch beide auf Chromium, oder!?
Ansonsten vorbildliche Einstellungsseite – sehr übersichtlich!