Cyberangriff ‘Snake’ auf Politiker, Bundeswehr und Botschaften

Es scheint im November einen neuen Cyberangriff auf deutsche Politiker, die Bundeswehr und deutsche Botschaften gegeben zu haben. Mutmaßlich stecken russische Hacker dahinter.


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Der Spiegel berichtet unter Bezug auf eine Anfrage beim Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) über diesen Vorfall. Es scheint wohl eine Reihe von Phishing-Versuchen auf deutsche Politiker, die Bundeswehr und deutsche Botschaften gegeben zu haben, wobei der letzte Versuch am 14. November 2018 bemerkt wurde.

Deutsche Politiker wurden diesmal nicht über ihre Bundestags-E-Mail-Adressen, sondern über die Postfächer der jeweiligen Parteien mit Phishing-Mails angegriffen. Vom Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) wurde "die Cyberangriffskampagne 'Snake' mit Opfern schwerpunktmäßig in den Bereichen Staat und Politik detektiert", zitiert der Spiegel.

Die ersten Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Angriffe von der russischen Gruppe 'Snake' (die fungieren auch unter dem Namen 'Turla') verübt wurden. Diese Gruppe hatte wohl früher das Netzwerk der Bundesregierung über Cyberangriffe attackiert und über längere Zeit Daten von Mitarbeitern des Auswärtigen Amts abgezogen. Bekannt wurde das im März 2018. Details lassen sich hier nachlesen – und die US-Seite Quartz berichtet hier, dass zeitgleich Angriffe auf US-Regierungsstellen und Politiker stattfanden.


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3 Antworten zu Cyberangriff ‘Snake’ auf Politiker, Bundeswehr und Botschaften

  1. David Teichfloh sagt:

    Klar – man weiß noch nichts genaues – aber der Russe wars! Das ist die wichtigste Botschaft der ganzen Sache.
    Dabei "weiß" niemand, wo diese Gruppe, die schon lange aktiv ist, her kommt. Russ. Zeitzone und Zeiten sind kein Zeichen für die Herkunft….

    ich habs leid mit diesen beweislosen Beschuldigungen

    • Windoof-User sagt:

      Niemand wird gezwungen, das niedere Geschreibsel der Boulevardpresse zur Kenntnis zu nehmen. Zudem wird in den staatlich kontrollierten Medien seit jeher politische Hetze und Propaganda betrieben. Wer sich darüber echauffiert, sollte seine Zeit sinnvoller nutzen (z.B. ehrenamtliche Tätigkeit).

  2. Nina sagt:

    Ein Meldung lanciert vom BfV, ein Amt bei welchem das Wort Glaubwürdigkeitsproblem als echter Euphemismus durchgeht.
    Sollte das evtl ein burying für das Hannibal Netzwerk werden?

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