Project Mu: Microsofts UEFI-Firmware

Microsoft entwickelt unter dem Namen Project Mu eine eigene, quelloffene UEFI-Firmware für seine Geräte. Die Open-Source-Version des Unified Extensible Firmware Interface (UEFI) Kerns, wird von Microsoft-Produkten wie Surface und den neuesten Versionen von Hyper-V genutzt.


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UEFI ist eine Systemsoftware, die Hardware während des Bootvorgangs initialisiert und Dienste für das Laden des Betriebssystems bereitstellt. Project Mu bringt zahlreiche UEFI-Funktionen in die Software ein, die auf moderne Windows-basierte PCs ausgerichtet sind, wie Microsoft im Windows-Blog schreibt. 

Das Projekt ist wohl Microsofts Versuch, Firmware as a Service (FaaS) zu unterstützen. Ähnlich wie bei Windows as a Service optimiert Firmware as a Service laut Microsoft die UEFI- und andere System-Firmware für zeitnahe Qualitätspatches, die die Firmware auf dem neuesten Stand halten und eine effiziente Entwicklung von Post-Launch-Funktionen ermöglichen.

Ein paar Hinweise zum Projekt hatte ich bereits im Oktober 2018 im Blog-Beitrag Microsofts UEFI-Entwicklungen gegeben. Die neuesten Details sind Microsofts Blog-Beitrag zu entnehmen. Ein deutschsprachiger Beitrag ist bei heise.de erschienen.


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5 Antworten zu Project Mu: Microsofts UEFI-Firmware

  1. Hilfiger sagt:

    Wenn das mit der gleichen "Qualität" wie WaaS läuft, dann kommt man ja nicht mal mehr zum Bootscreen… Na das kann ja was werden^^

  2. Wolfgang sagt:

    Nachdem es mit dem unglückseligen UEFI nicht gelungen ist, startet M$ offenbar einen neuen Versuch, unliebsame Mitbewerber auszugrenzen.
    Um Windoze-IanerInnen zuvorzukommen:
    Ja, ich mag M$ NICHT MEHR: Ich wurde in 40 Jahren Berufserfahrung zu oft enttäuscht.
    Pax in Orbem!
    (Auch mein Latein ist nach 50 Jahren schon etwas eingerostet; daher: "Friede auf Erden!")

    • Windoof-User sagt:

      Microsoft war von Anfang an hier und da ein Alptraum für Administratoren und Entwickler, aber seit Windows 10 ist der Alptraum zum Alltag geworden. Mit Lichtgeschwindigkeit wird alles repariert, was nicht kaputt ist.

  3. So wie ich Microsoft kenne geht das gründlich in die Hose und wird nach 24 Monaten eh wieder eingestampft, jeder der bis dahin so ein gerät gekauft hat, hat halt die Arschkarte gezogen.

    Microsoft sollte sich auf Betriebssysteme und seine blöde Cloud Konzentrieren und Hardware Hersteller Hardware Herstellen lassen und sich nicht in alles mögliche einmischen.

  4. Owen Burnett sagt:

    Firmware as a Service ist doch der totale Irrsinn, Firmware sollte man idealerweise nie updaten müssen nur in Ausnahme fällen wen erhebliche Fehler oder Sicherheitslücken auftreten.

    Ein verhunztes Windows ist 1,2,3, wieder installiert, eine verhunzte Firmware und die Hardware wird zu einem Briefbeschwerer.

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