Kurze Information für Nutzer oder Administratoren von Windows 10-Systemen, die Sophos UTM Endpoint Protection einsetzen. Das Produkt wird im Verkauf Ende 2018 eingestellt, weil es mit der kommenden Windows 10 19H1 nicht mehr kompatibel ist.
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Blog-Leser Michael T. hat mir die Information dankenswerterweise zukommen lassen. Er wurde von Sophos über das Verkaufsende informiert. Hier ein paar Informationen.
End-of-Sale Sophos UTM Endpoint Protection
In einer Rundmail an Nutzer des Produkts heißt es: am 31. Dezember 2018 stellen wir den Verkauf von Sophos UTM Endpoint Protection ein. Support bieten wir noch bis Ende 2019.
Sophos bietet ein kostenloses Upgrade auf Central Endpoint Protection (CEP) oder auf Central Intercept X Advanced (CIXA) an. Laut Sophos erhalten Kunden damit nicht nur einen wesentlich besseren Schutz, sondern auch eine einfache und schnelle Verwaltung.
Der Grund: Windows 10 Version 1903 (19H1)
Sophos schreibt zum Grund für das Verkaufsende seiner Sophos UTM Endpoint Protection folgendes:
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In der ersten Jahreshälfte 2019 wird Microsoft ein Windows 10 Release herausbringen, das den Sophos UTM Endpoint zwingt, sich vom Windows Security Center (WSC) abzumelden. Diese Abmeldung hat zur Folge, dass Windows Defender parallel zum Sophos Endpoint läuft. Welche Auswirkungen dies eventuell haben wird, ist nicht vorhersehbar.
Sophos gibt die dringende Empfehlung, dieses neue Windows Release nicht zu installieren, bevor auf Central Endpoint Protection (CEP) oder auf Central Intercept X Advanced (CIXA) gewechselt wurde. Im Knowledgebase-Artikel finden sich weitere Informationen zur Migration.
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Ich kenne Sophos aus der Industrie als Business Virenscanner.
In meinen Augen einer der besten Scanner überhaupt. Seit ein paar Tagen habe ich Sophos auf meinem Android Telefon. Was ich wunderbar finde ist, dass mir Sophos anzeigt, was welche Apps machen (können). So viel es mir nicht schwer, dass ich mich von Apps getrennt habe, die einfach zu viel in meinem Privatleben herumstöbern.
Wenn ich nun lese, dass Sophos sich aus dem Win10 Support zurückziehen, weil ihnen MS zu viel dazwischenfunken, habe ich eine gespaltene Meinung.
Einerseits kann ich MS verstehen, dass sie das Schlangen Öl verbannen, anderseits machtes aber auch eine enorme Abhängigkeit für den Anwender.
Solange der Hauseigene Virenscanner von MS kostenlos und werbefrei genutzt werden kann, ist ja alles in Butter, aber ich glaube, dass irgendwann demnächst MS die Tür zuschlägt.
Was dann?
Solche Profisoftware wie der Scanner von Sophos, haben ihre Berechtigung. Da sie ganz anders ansetzen.
Na Abwarten und Tee trinken. Eventuell hat sich das mit Windows eh bald erledigt. ;)
Die Sophos endpoint protection ist kein reiner Virenschutz. Über die installierte endpoint protection kann man clients isolieren, USB Ports sperren, explizite rechte vergeben etc.. in oeganisierten Firmen sollte sowas im Einsatz sein damit User die beruflich kein USB benötigen auch keins zur Verfügung haben. Internet Seiten gesperrt werden oder Downloads gescannt werden bevor sie aufgeführt werden können. …….