[English]In Windows Server 2019 (und möglicherweise Windows Server 2016) gibt es ein Problem mit Hyper-V. Die Hyper-V-Platform kann virtuelle Maschinen nicht sauber herunterfahren.
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Blog-Leser Oli hat mich am Wochenende per Mail auf das Problem hingewiesen (danke dafür). Da es für andere Administratoren vielleicht von Interesse ist, einige Details. Oli schreibt dazu:
Windows Hyper-v Server 2019 – Shutdown-Probleme mit den VMs
Da ich grad selber genau dieses Problem habe hier ein Hinweis auf ein Problem des Hyper-V Servers 2019 (und evt. auch Hyper-V Server 2016?):
Und zwar werden die VMs, wenn man sie auf "Herunterfahren" statt auf "Speichern" (aka Snapshot, was z.B. bei virtualisierten Domaincontrollern keine gute Idee ist) stellt, nicht sauber runtergefahren. Nach dem Hochfahren wird man schön mit der "Windows wurde nicht ordentlich heruntergefahren"-Meldung begrüßt.
Der Witz an der Sache ist wohl (wenn ich das dem nachfolgenden Thread richtig entnehme), dass dieses Problem mit Windows Hyper-V Server 2012R2/8.1 UND Windows Server Hyper-V 2016 ebenfalls schon auftrat, bzw. beim Windows Hyper-V Server 2016 jetzt wieder auftritt (was treibt MS eigentlich?).
Ich hatte dieses Problem bisher nicht, da ich von Windows Hyper-V Server 2012 komme und da das Problem in 6 Jahren nie auftrat.
Vielleicht ist das für den einen oder anderen Admin ja interessant.
Oli hat mit dazu den Link auf diesen Technet-Forenthread mitgeschickt, wo das Problem ebenfalls diskutiert wird.
Hyper-V 2019 – Guest VM's shutdown unexpectedly
Since upgrading my Hyper-V servers to Windows Server 2019, including KB4471332 from last night, my guest VM's do not power down on restart of the 2019 host.
I can confirm integration components are as up to date as possible, and each guest is configured to shutdown when the host restarts.
Each guest gets the "Why did I shutdown unexpectedly message".
The even viewer yields the following all within 30 seconds of restarting the host: Shut down physical computer. Stopping/saving all virtual machines…
'ADFS' failed to perform the 'Shutting Down' operation. The virtual machine is currently performing the following operation: 'Shutting Down'. (Virtual machine ID 0CFDF648-EE9D-4141-9EBD-9A6D911C3442)
'ADFS' failed to shut down. (Virtual machine ID 0CFDF648-EE9D-4141-9EBD-9A6D911C3442)The Update Orchestrator Service service terminated with the following error: This operation returned because the timeout period expired.
Failed to restore configuration for port 59229EE2-C880-4BF2-9849-89A21EC17772 (Friendly Name: ) on switch 300C0E17-E123-4182-BE62-AAD1860BE841 (Friendly Name: ), status = Object Name not found..
Everything is configured as it was on the 2016 Hyper-V host.
The message ADFS failed to shut down because it is shutting down seems terribly odd to me. Of course its shutting down, just need the host to wait. (Yes the registry is set to 120 as the default time for the host….)
Fairly simple to recreate….just spin up a 2019 server, install Hyper-V role, throw in a VM and test.
Dort wird das Problem bereits seit Dezember 2018 gewälzt, wobei Benutzer das Ganze bestätigen. Unschön ist, dass dieser Bug bereit früher auftrat, wie man im Support-Beitrag KB289680 von Microsoft nachlesen kann. Doof ist, dass die Microsoft-Mitarbeiter heftig am Thema vorbei posten. Ein Nutzer schreibt 'einen Fehler hier im Forum posten ist wie mit einer Wand diskutieren wollen'. Oli meint dazu 'Manchmal denk ich mir, die stellen sich mit Absicht dumm?'. Ich bin mir da nicht sicher, die sind teilweise so gestrickt. Jedenfalls wurde die Hoffnung, der Betroffenen, dass ein Fix im Januar 2019 kommt, enttäuscht. Ob ein Update im Februar das Problem behebt, wird man sehen müssen. Vielleicht hilft es euch weiter, falls jemand betroffen ist.
Ergänzung: In den Februar 2018 Updates bestätigt Microsoft einen Fehler beim Herunterfahren von VMs unter Windows 7.
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Patchday: Updates für Windows 7/8.1/Server 12. Feb. 2019
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Hallo Günter sehr interessant finde ich das ich das Problem nicht unter Windows 10 Pro 1809 habe. Keine manuellen Patches eingespielt.
Leider haben zu wenig Kunden bei uns Hyper-V
das ggf. gleiche Problem hat Server 2019 (als gast) auf einem 2016 host auch
reboot per Windowsupdate = Fehler
reboot per shutdown cmd (lokal) = fehler
reboot per shutdown cmd (von anderes system aus) = OK
reboot per "windows button" = OK
Wir haben mehrere 2019er Server mit Hyper-V, auch beim Host kommt diese Meldung nach einem Neustart.
lg
Es tut sich (et)was. Laut obig verlinkten Thread im Technet soll der Bug im September Update angegangen werden. Na da bin ich ja mal gespannt – hätte dann ja 'nur' fast 1 Jahr gedauert.
Im obigen Technet Forum-Thread hat jemand einen Fix verlinkt:
https://github.com/platformcoders/vmmshutfix
Ich hab ihn noch nicht ausprobiert, mal gucken wann ich Zeit dafür finde. Dieser Bug verkommt immer mehr zu einer Farce…
Es scheint so als wäre das Problem für Windows Server 2019 mit KB4520062 gelöst worden. Update muss wohl auf dem HyperV Host und den VMs installiert sein.
Bis jetzt habe ich das nur ein einer reiner 2019 Test Umgebung verifizieren können.
(HyperV Host mit 2 VMs Server 2019)
Im Microsoft® Update-Katalog
https://www.catalog.update.microsoft.com/Search.aspx?q=KB4520062
@Thorsten
Ersetzt durch '2019-11 Kumulatives Update für Windows Server 2019 für x64-basierte Systeme (KB4523205)
Letzte Änderung: 11.11.2019'
ABER – Immer noch fehlerhaft! D.h. kein wirklich sauberes Herunterfahren der VMs. Die VMs werden gespeichert, nicht tatsächlich heruntergefahren.
Ein weiteres Problem ist auch, dass die VMs nicht alle automatisch starten. Eingestellt sind (beginend ab 5min nach Hoststart) VMs nacheinander , zeitversetzt um 5min, zu starten (per Einstellungen 'autom. Startvorgang – Startverz.'). Nur mit dem Host-Sheduler und eventl. separaten PS geht dies korrekt.
Ebenso ein Problem. Nach einem (ob per Update Host, oder Stromausfall) Host Reboot hängen sehr oft auch die Replikationen. Hier muss man ggf. ebenfalls per PS und Sheduler 'nachhelfen'.
D.h. bei Patchday – weiterhin ggf. Handarbeit…
Bzw. teilautomatisierung, indem die VMs Tgl./Mntl./ oder etc. neugestartet werden…
Server 2019 24Kerne 160GB, 6aktive VMs, 2-5 für Tests (deren Startzustand eher nicht wichtig)
Hallo,
ich komme aus der "Zukunft".
Hyper V 2019 mit VM 2019 und mit schöner Regelmässigkeit nach Neustart durch Windows Update begrüßt einen der freundliche Fehler.
Ich freu mich.
Hallo alle zusammen,
auch hier tritt der Fehler auf. Alle HyperV maschinen lassen sich intern nicht neu starten oder herunter fahren. (Ausnahme ist hier der NeustartButton nach Updates!)
Dies funktioniert nur über die HyperVkonsole.
Ich bekomme nichtmal eine Fehlermeldung auf den Clients/Server. ;(
gibt es hier schon Fortschritte? Die gennanten Updates sind schon lange installiert.
Server2019 HyperV & Server2019 Clients
Ich hatte auf meiner Windows 11 Workstation mit Hyper-V das Problem, das beim Neustart meines Desktops einige der Gast-VMs (ein Server 2016 Domänen Controller und ein Windows 10 System) nach dem Neustart die Meldung über den unsauberen Shutdown angezeigt haben.
Ich habe dann den Timeout im Wert "ShutdownTimeout" in der Registry unter
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Virtualization]
von 120 auf 6000 erhöht in der Hoffnung dass es sich dabei um Millisekunden handelt.
Das hat bei mir dafür gesorgt das die VMs sauber heruntergefahren werden konnten.
Natürlich sollte es eigentlich so sein dass der Host den Shutdown der VMs abwartet und erst dann den Neustart macht aber bevor es dafür eine saubere Lösung gibt hilft diese Einstellungen vielleicht dem einen oder anderen weiter.
Das werden schon Sekunden sein – 120 Sekunden = 2 Minuten. Reicht gerade bei Windows Server 2016-VMs mit Updates in der Installation nicht aus.
Mein Problem ist ein anderes: Ich fahre die virtuellen Server vor dem Patchen der Hosts kontrolliert herunter, aber immer mal wieder tritt es auf, dass mich die Maschinen nach dem Neustart des Hosts mit einer Meldung über unerwartetes Herunterfahren begrüßen.
Kürzlich musste ich durch einen zufällig noch laufenden Ping von einem anderen Server feststellen, dass die bereits heruntergefahrenen VMs auf dem Windows Server 2016-Host sich selbsttätig wieder gestartet hatten in einer Phase, in der der Host noch "Windows wird vorbereitet" vor dem patchbedingten Neustart anzeigte.
Die daraufhin besonders beobachteten Gastsysteme auf dem zweiten Hyper-V-Host zeigten das Verhalten nicht.
Bei mir unter Hyper-V Server 2019 mit Server 2019 VMs tritt das Problem immer noch auf.
22:30:06:
Physikalischen Computer herunterfahren. Alle virtuellen Computer werden beendet/gespeichert…
23:30:53: (also nur 47s nach dem Shut-Down Befehl)
Der Dienst Hyper-V-Verwaltung für virtuelle Computer konnte nach dem Empfang eines Preshutdown-Steuerelements nicht richtig heruntergefahren werden.
Kurz darauf started der HV Server dann neu und killt alle VMs, obwohl das Timeout via Registry auf 600s (10 Minuten) eingestellt wurde.
23:34:45:
Der Ereignisprotokolldienst wurde gestartet.
Der Server wurde also schon längst neu gestartet, bevor überhaupt das Timeout für das Shutdown der VMs erreicht werden konnte.
Hier wird ein PowerShell Script angeboten, welches dies lösen soll (noch nicht von mir getestet):
https://techcommunity.microsoft.com/t5/windows-server-for-it-pro/windows-server-2022-hyper-v-guest-state-not-saved-on-host-reboot/m-p/3467028