Der alte Mobilfunkstandard 4G sowie das gerade im Aufbau befindliche 5G-Netzwerk weisen Schwachstellen auf, die von Angreifern genutzt werden können.
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Auf dem NDSS-Symposium 2019 stellte jetzt eine Gruppe von Universitätsforschern neu entdeckte Schwachstellen im Mobilfunknetz, die sowohl das 4G- als auch das 5G-LTE-Protokoll betreffen, vor.
Laut einem von den Forschern veröffentlichten Papier "Privacy Attacks to the 4G and 5G Cellular Paging Protocols Using Side Channel Information" könnten die neuen Angriffe es Remote-Angreifern ermöglichen, die in 4G und 5G implementierten Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen. Dies versetzt IMSI-Erfassungsgeräte wie "Stingrays" wieder in die Lage, Telefonanrufe von Benutzern abzufangen und ihren Standort zu verfolgen.
Die drei Angriffsmethoden sind in der Veröffentlichung sowie in diesem Artikel beschrieben. Dort lässt sich nachlesen, wie die Angriffe funktionieren, was ihre Auswirkungen sind und warum sich Nutzer sich über diese Angriffe Sorgen machen sollten.
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