Die USB Promoter Group hat gerade die USB4-Spezifikation angekündigt. Dies ist ein umfassendes Update zur Bereitstellung der USB-Architektur der nächsten Generation, die auf den bestehenden USB 3.2 und USB 2.0 Architekturen aufbaut, aber mehr Leistung bietet.
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Nachdem Intel sein Thunderbolt 3-Protokoll an die USB Promoter Group übergeben hat, soll die die USB4-Spezifikation dieses Protokoll unterstützen. Intel plant dieses Protokoll in seine kommenden Prozessoren zu integrieren. USB4 verdoppelt die Bandbreite über USB und ermöglicht mehrere gleichzeitige Daten- und Anzeigeprotokolle zu verwenden. Die neue USB4-Architektur definiert ein Verfahren zur gemeinsamen Nutzung einer einzelnen Hochgeschwindigkeitsverbindung mit mehreren Endgeräten. Weiterhin bietet die USB4-
Spezifikation dem Host die Möglichkeit, die Zuordnungen für den Datenfluss der Anzeige (bei externen Display-Port-Geräten) optimal zu skalieren.
Auch wenn die USB4-Spezifikation ein neues zugrundeliegendes Protokoll einführt, ist sie kompatibel mit bestehenden USB 3.2-, USB 2.0- und Thunderbolt 3-Anschlüssen. Zu den wichtigsten Merkmalen von USB4 gehören:
- Zwei-Leiter-Betrieb mit vorhandenen USB-Typ-C-Kabeln und bis zu 40 Gbit/s Betrieb über 40 Gbit/s zertifizierte Kabel
- Mehrere Daten- und Anzeigeprotokolle, um die gesamte verfügbare Bandbreite über die gesamte Bandbreite effizient gemeinsam zu nutzen.
- Bus Abwärtskompatibilität mit USB 3.2, USB 2.0 und Thunderbolt 3
Mit über 50 Unternehmen, die aktiv an der Endphase der Überprüfung des Spezifikationsentwurfs beteiligt sind, hofft man, die USB4-Spezifikation etwa Mitte 2019 veröffentlichen zu können. Zeitgleich mit der Freigabe der USB4-Spezifikation ist die Veröffentlichung einer aktualisierten USB Type-C-Spezifikation geplant. Diese beschreibt die Anforderungen an die Erkennung, Konfiguration und Leistung des USB4-Busses. Ergänzung: Einige zusätzliche Information finden sich in diesem heise.de-Beitrag.
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Hoffentlich kommen dann auch Stecker, die diese Datenraten ohne Probleme ermöglichen.
Schon jetzt ist es ein Problem, gute USB 3-Kabel zu bekommen, die nicht dauern zu lose in der Buchse hängen und somit zu Verbindungsabbrüchen führen. Es ist reine Glücksache, ob das gelingt. Auch bei teuren Kabeln. Eine Verriegelung wäre schon mal eine gute Idee.
Mal sehen wie die Sicherheit davon ist.
USB und Thunderbold sind ja beide nicht gerade gut darin.
USB 4.0 einführen wenn sich noch nicht mal der USB Type C Buchse flächendeckend durchgesetzt hat sehe ich als Fehler an. Für externe Festplatten reicht die USB 3.2 Norm jetzt schon vollständig aus.
Das einzige was damit noch nicht richtig sind Externe Grafikkarten da es an Bandbreite fehlt.
Die Abwärtskompatibilität ist doch jetzt schon zwischen USB 3 und 2.0 nicht richtig gegeben.
Ich besitze 2 USB Geräte die an einer USB 3.0 Schnittstelle reproduzierbar Windows abstürzten lassen. Bei einem dritten kann das Random passieren.
Mit meiner TV Karte und meinen alten Olympus Digitalkamera klappt das zuverlässig.
Mein Canon Cano Scan Lide 70 löst so ein Problem Random aus.
Die Lösung ist eine USB 2.0 Erweiterungskarte mit 4 Ports. Auf der arbeitet ein Via VT6212L. Der Controller wurde im Jahr 2003 in den Markt eingeführt. Seitdem sind mit alten USB Geräten alle Probleme gelöst. Die Erweiterungskarte stammt von Startech Modell: PEXUSB4DP. Eine Treiber CD für Windows 98 bis Windows XP SP1 wird mitgeliefert.
Wer auch in Zukunft legacy USB Hardware an modernen Motherboards betreiben möchte sollte sich nicht auf die Abwärtskompatibilität von Modernen Controllern zu alten Standards verlassen. Die ist häufig nicht gegeben.
Ich habe auch so ein "Cano Scan Lide 70" und noch nie Probleme damit gehabt, keine abstürze und keine Treibeprobleme, das gerät lässt sich an jeden USB3 Port anschließen und sogar mit Win 10 x64 betreiben.
Die Auflösung und Geschwindigkeit sind zwar nicht der Hit, aber das Gerät ist sehr solide und lässt sich gut transportieren was bei mir sehr oft vorkommt.
Versuche es einfach mit einem Anderen USB kabel, das sollte in den meisten fällen das Problem lösen, und falls nicht liegt es einfach daran das nicht genug Strom über den USB Port kommt.
Damals ist mir die amdxhci.sys abgestürzt und löste einen Bluescreen aus.
Es könnte auch daran liegen das mein AMD Ryzen 1800X auf dem Crosshair Hero VI mit AMD 370x Chipsatz mit Windows 7 Pro x64 betreibe. Da Windows 7 ab Werk kein USB 3.0 unterstützt könnte das auch eine Ursache sein. Die Treiber stammen aus dem Chipsatz Treiber Paket von AMD. Da es keine anderen Probleme mit dem PC gibt habe ich den auch schon länger nicht mehr aktualisiert.
Das USB Kabel ist definitiv nicht die Ursache. Wenn der Scanner an der USB 2.0 Erweiterungskarte angeschlossen wird arbeitet er ohne Probleme. Am USB 3.1 Controller von ASmedia habe ich es noch nicht ausprobiert.