Manche Nutzer des Google Chrome-Browsers erhalten im Menü einen Befehl "Managed by your Organization" (Verwaltet von ihrer Organisation) angezeigt. Hier einige Informationen, warum das harmlos ist.
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Worum geht es genau?
Benutzer des Google Chrome-Browsers stießen in Firmenumgebungen auf einen Befehl "Managed by your Organization" (Verwaltet von ihrer Organisation) im Menü des Browsers. Aber auch auf privaten Computern kann dieser Befehl unter Windows ab dem Chrome 73 auftauchen.
(Quelle: Techdows)
Ich bin vor dem Wochende bereits auf diesen Bericht von Techdows gestoßen, hatte aber noch keine Zeit, dem nachzugehen und das Thema im Blog zu behandeln. Bei Google findet sich eine Erwähnung dieses Befehls in den Release-Notes für den Chrome 73. Angezeigt werden soll der Befehl, wenn Richtlinien (in Unternehmensumgebungen) aktiviert wurden. Die Richtlinien lassen sich mit about:policy einsehen.
Die Erklärung: Richtlinien bei Domänen-Mitgliedschaft
Nun hat Google das 'Rätsel' dieser Meldung aufgelöst. Im Beitrag More information on "Managed by your organization" messages erklärt ein Google Community-Manager, dass man sich als Benutzer keine Gedanken über diese Meldung machen solle. Diese komme, falls:
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On a work computer, your device or account administrator (like your IT department) can set enterprise policies that change the behavior of Chrome (e.g. adding bookmarks to important web apps and intranet sites). When policies like this have been set on your browser, you'll see notices saying Chrome is "Managed by your organization".
On a home or personal computer, third-party software may have set a Chrome enterprise policy, which can create notices saying Chrome is "Managed by your organization".
- In most cases, the software setting these policies is safe. For example, an application may use a policy to integrate more seamlessly with Chrome.
- When this happens, Chrome will display the "Chrome is being managed by your organization" message to you, ensuring that you're aware that Chrome's behavior is being modified by someone other than you.
In Unternehmensumgebungen hat der Administrator Richtlinien für den Google Chrome gesetzt. In Home-Umgebungen könnte Drittanbieter-Software (wie LastPass etc.) diese Richtlinie gesetzt haben. (via)
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Keine Gedanken machen…jaja, wir denken sowieso nicht mehr nach
und lassen uns alles vorschreiben…jaja…alles hat seine Richtigkeit
und ist 100% sicher.
…hmmm, also verstehe ich das richtig, dass ab jetzt jede Software dir
privat (für Geschäftsumgebungen versteh ich das ja noch) in den
Chrome-Browser pfuschen kann und dir dort dann sagt, wo und wie
lange du was surfen darfst?
Und was z.B. macht Microsoft dann mit Hilfe von Windows10?
Die werden wohl ganz schnell auf den Geschmack kommen und als
erstes mal alle Suchmaschinen auf Bing umstellen etc. etc. etc. etc. …
Wie sagte der Carpendale doch immer: "Isch freu' misch riesisch."..
Isch misch auch.
Christian
Typisch amerikanisch, dieses Drumrumreden. Eine „Warnung" in Schönsprech: immer nur abwiegeln, keinen beunruhigen.
Statt im Klartext zu schreiben „Dein Browser arbeitet mit Einstellungen, die jemand anderes geändert hat als du." kommt so ein kryptischer Eintrag an einer völlig verqueren Stelle.
Könnte MS genauso machen: Z.B. den Hinweis, dass der Win7-Support ausläuft, ans Kontextmenü des Papierkorbs anhängen. Oder das Datum durch die Meldung „Windows ist seit x Tagen aktiviert" ersetzen (was zugleich das Problem mit der japanischen Zeitrechnung lösen würde).
Die meinen damit, dass eine Chrome-Erweiterung etwas an deinem Browser verändert. Die Meldung kommt auch, wenn man einen Adblocker, ein Passwort-Dienst, wie zB LastPass oder so installiert, da diese Erweiterungen ja was am Browser verändern
Kann man auch anders verstehen. Ich verstehe es derzeit so: Eine Person, die ich nicht kenne, hat Zugriff auf meine Daten. Dies kann auch irgendein Hacker sein.