Windows 7-Upgrade auf Windows 10 per SCCM scheitert bei OEM-Maschinen

[English]Systemadministratoren, die Windows 7-Maschinen per SCCM auf Windows 10 upgraden wollen, müssen aufpassen. Sofern es sich um OEM-Maschinen handelt, wird dies schief gehen, da SetupComplete.cmd nicht ausgeführt werden kann.


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Noch ein kurzer Infosplitter aus dem Umfeld von OEM-Maschinen mit Windows 7 in Unternehmensumgebungen. Dort dürfte 2019 ja die Migration auf Windows 10 anstehen, und sofern keine neue Hardware angeschafft wird, erfolgt der Umstieg per Upgrade der Windows 7-Systeme.

Vorsicht bei SCCM und OEM-Maschinen

Ich selbst habe in diesem Bereich keine Aktien und möglicherweise ist das für euch keine neue Information. Aber ich poste einfach mal die Information – vielleicht hilft es ja jemandem, bevor er in diese Falle rauscht. Die Tage bin ich über diesen Tweet gestolpert.

Der gute Mann wollte Windows 7 Pro-Maschinen unter Verwendung des System Center Configuration Manager (SCCM) auf Windows 10 aktualisieren. Der Betreiber von GaryTown hat den Ansatz in diesem Blog-Beitrag beschrieben. Da es aber OEM-Maschinen waren, ist dieses Upgrade mit einem Fehler gescheitert, da die Batchdatei SetupComplete.cmd nach dem Upgrade nicht ausgeführt werden konnte. In der Log-Datei findet sich der Hinweis:


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Client OS edition and OEM license detected and no enterprise edition detected, will not run SetupComplete.cmd

Not allowed to run the SetupComplete.cmd, will not run SetupComplete.cmd

Er bekommt also eine ganz klare Ansage des Programmes windeploy.exe, das die Datei SetupComplete.cmd nicht ausführt. Die Batchdatei SetupComplete.cmd wird normalerweise ausgeführt, nachdem der Benutzer den Desktop anzeigt. Diese Einstellung ist, laut diesem Dokument, aber deaktiviert, wenn OEM Product Keys verwendet werden. Auch in diesem reddit-Thread findet sich der Hinweis, dass sich OEM-Maschinen wegen des Lizenzschlüssels nicht upgraden lassen.

Wie man eine Fehlerdiagnose durchführt, ist z.B. in diesem Artikel skizziert. Panu Saukko ist nicht alleine, denn es hat sich noch ein Benutzer auf seinen Tweet gemeldet. Was sonst noch bei OEM-Maschinen, z.B. bzgl. Treibern, schief gehen kann, ist z.B. hier beschrieben – einfach nur mal erwähnt.

Das ist by Design

Auf den Tweet von Panu Saukko hat sich Microsoft Mitarbeiter Michael Niehaus gemeldet und geschrieben, dass dies beabsichtigt und by design sei.

Microsoft möchte also seine OEMs davon abhalten, diesen Mechanismus des Upgrades zu nutzen und stellt den Ansatz in Volumenlizenzvarianten (Stock Keeping Units, SKUs) von Windows zur Verfügung.

Einfach einen VL-Key mit angeben

Panu Saukko hat in obigem Tweet auf einen Microsoft-Supportbeitrag Configuration Manager Client left in Provisioning Mode after upgrade to Windows 10 verwiesen. Dort finden sich noch Hinweise, dass der Configuration Manager-Client nach erfolgreichem Upgrade im Provisionierungsmodus verbleibt, wenn OEM-Keys verwendet werden.

Dort als Lösung angegeben, dass man nur Volumenlizenz- oder Retail-Produktschlüssel für das Betriebssystem-Upgrade angeben solle. In diesem Blog-Beitrag hat sich jemand mit einem ähnlichen Fall auseinander gesetzt.

In obigem Tweet bestätigt Panu Saukko dann auch, dass dieser Ansatz funktioniert. Vielleicht hilft es jemand weiter.


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33 Antworten zu Windows 7-Upgrade auf Windows 10 per SCCM scheitert bei OEM-Maschinen

  1. RUTZ-AhA sagt:

    Wer von dieser Lösung keine Kenntnis hat, erzählt seinem Chef, dass neue Rechner beschafft werden müssen, weil das Upgraden von Win7 nach Win10 nicht funktioniert.

    Und dann kommt hinterher raus, dass es doch eine Möglichkeit gibt. Seine Reputation ist dann Geschichte.

  2. 1ST1 sagt:

    Ich finde, das ist ein wahrscheinlich recht selten anzutreffendes Szenario. SCCM ist ja recht kostspielig und kommt daher eher nur in größeren Landschaften zum Einsatz. Die größeren Umgebungen, die ich so kenne, dort werden überall die neuen PCs trotz OEM-Vorinstallation sowieso nochmal mit einem standardisierten Windows-Image mit KMS-Key per SCCM oder einer anderen Softwareverteilung neu betankt. Man kann das Szenario aber dennoch mal im Hinterkopf behalten, danke für den Hinweis!

  3. Henry Barson sagt:

    Sowieso, wer erst jetzt, 2019, in Umgebungen mit KMS und ggf. SCCM (sprich, nicht nur die kleine Anwaltskanzlei) mit Upgrades von 7 auf 10 beginnt, hat den Schuss nicht gehört. Unbegreiflich wie entsprechend Verantwortliche da immer wieder rein schlittern, trotz Jahre länger Vorankündigungen und Dokumentationen wie life cycle Pläne der Software Hersteller für ihre Produkte.

    • Günter Born sagt:

      Den Satz musst Du mir mal erklären – offenbar habe ich den Schuss nicht gehört! Warum die provokante Frage? Weil:

      1. Welche Vorteile boten die bisherigen Windows 10 Builds in Punkto Upgrade – und im Vergleich zu Windows 7?

      Microsoft übt doch permanent … und wer sich bei den Windows 10-Kerneln vor V1703 umschaut, kann nur den Kopf schütteln. Bestes Beispiel ist Windows Server 2016 (sitzt ja auf dem Kernel) mit den zähen Update-Vorgängen.

      2. Wenn das alles mit dem Upgrade in umfangreicheren Installationen so komplex ist, dass ein Rollout binnen 7 Monaten nicht zu schaffen ist, dann kann Windows 10 mit seinen semi-annual Funktionsupdates erst recht keine Option sein.

      Ich mein ja nur … und lerne gerne dazu, wie Betroffene diesen gordischen Knoten lösen ;-).

      • RUTZ-AhA sagt:

        @Henry Barson
        handelt anscheinend in vorauseilendem Gehorsam, als aufrechter und disziplinierter Deutscher.
        Und das ohne Rücksicht auf Verluste, sprich, ohne zu wissen, was dabei hinterher an Vor- oder Nachteilen herauskommt.
        Nun stelle man sich dies Szenario in einem Unternehmen mit 100000 Mitarbeitern vor, wenn dabei etwas misslingt und wichtigste Dinge nicht mehr funktionieren.

      • Tom sagt:

        Da kann ich dir gerne auf die Sprünge helfen…..
        Ein Wechsel von Win7 auf Win10 will genau geplant sein. Die Kompatibilität der eingesetzten Anwendungen spielt da die Hauptrolle. Schließlich werden in großen Umgebungen gerne mal mehr als 10 Anwendungen eingesetzt. Bei uns sind das knappe 300 Anwendungen., von denen ca. 200 per SCCM bereitgesetllt werden. Dann gibt es noch diverse andere Dinge, die beachtet werden müssen. Dann kommt noch die Menge der Clients dazu… bei uns ca. 7.000. Die kannst du nicht mal eben in einem Monat umstellen.

        Deshalb läuft etwas flasch, wenn man in großen Umgebungen (und nur dort kommt in der Regel SCCM zum Einsatz) erst ein halbes Jahr for dem Supportende von Win7 mit der umstellung anfängt.

        • Günter Born sagt:

          Das ist mir schon klar – ich gehe davon aus, dass die Planung und der Test schon abgeschlossen ist und nun anläuft. Das kann und darf dann keinen Monat mehr in Anspruch nehmen, die neuen ISOs per SCCM auszurollen- oder?

          Denn dann musst Du mir erklären, wie ihr künftig den von mir adressierten Punkt 2. lösen wollt. Der Hinweis von Christian könnte eine Antwort sein – aber ich habe keine Ahnung, wie aufwändig das mit den Gruppenrichtlinien-Anpassungen ist.

          • 1ST1 sagt:

            Wenn man 7000 PCs in ein paar Monaten ausrollt, bedeutet das, dass in diesen paar Monaten hunderte Leute gleichzeitig nicht arbeiten können. Was ist wenn bei diesen 7000 PCs welche dabei sind, wo das Update, das ohnehin nicht unter 2-3 Stunden dauert, inklusive Funktionstest, bei X PCs schief läuft? Kann immer passieren, das wissen wir. Wieviele Techniker braucht man als Feuerwehr für solche Fälle?

            Ohnehin ist die ganze Diskussion mühselig. Windows 10 gibt es seit 2015, das Supportende 2020 für Windows 7 ist lange bekannt. Da die meisten Firmen-PCs eh auf 3 oder 5 Jahre geleast sind, wird da eh keine Updateinstallation gemacht, sondern es wird gleich der ganze PC getauscht, die Win 7 Möhre kommt zum Verwerter.

            So ist sie nunmal, unsere Wegwerfgesellschaft.

          • Tom sagt:

            Wie 1ST1 richtig schreibt kannst du nicht 7.000 Rechner auf einemal umstellen, selbst wenn es technisch möglich wäre. Sonnst legst du zu viele Anwender gleichzeitig lahm. Das läuft über mehrere Wellen getreckt über Monate ab. Zuerst haben die Anwender die Möglichkeit das Upgrade selbständig zu einem selbst definieren Zeitpunkt zu starten. Wenn das bis zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht erfolgt ist, kommt dann das "Zangsupdate" per WOL in der Nacht.

            Immer eine Woche Rollout, eine Woche Pause für eventuelle Nacharbeiten. Weil, dass es ohne Probleme abläuft, ist leider Wunschdenken.

            zu deinem Punkt 2….. also bei uns haben z.B. die Vorbereitungen für den Wechsel von 1607 auf 1803 fast ein halbes Jahr gedauert. Und ja, den gleichen Zeitraum kannst du dann ein Jahr später für das nächste InPlace Upgrade wieder einrechnen.

            Anders geht es leider nicht. Windows 7 ist ohne Support keine Alternative mehr. Und bei 7.000 Rechnen ist der Extended Support nicht rechenbar. Und Linux leider auch nicht, da gibt es bei 300 Anwendungen leider noch zu viele Abhängigkeiten. Und ein Mischumgebung ist auch keine Alternative.

          • Ingo sagt:

            Die Anpassungen in Sachen GPOs bei Windows 10 sind von Version zu Version relativ harmlos. Da kommt hier und da mal was dazu und ganz selten fällt auch mal irgendeine Richtlinie weg. Da es aber halbjährliche Updates sind, ist das kein plötzliches "achdujeh, jetzt ist alles anders", sondern es sind halt kleine Schritte. Gäbe es ein jährliches Update, wären die Schritte halt auch größer. Auch der Schritt von 7 auf 10 ist ja nun etwas größer.

            Die Wege zum Rollout einer neuen Windows 10 Build auf vorhandene Windows 10 Systeme sind zumindest bisher insgesamt relativ unproblematisch. Irgendwo gibts hier auch Systeme, die mal so ein Upgrade nicht mitmachen. Haupt-Auslöser war bisher, dass die User ihre Platte so vollpacken, dass einfach kein Platz da ist.
            Falls es doch mal irgendwo ein System zerlegt, ist das per automatischer Neuinstallation schnell wieder aufgesetzt. Der Aufwand insgesamt ist auf der Seite jetzt auch nicht riesig.

            Ich sehe eher den Vorteil, die große Masse der Systeme immer auf der gleichen Softwareversion zu haben. Änderungen kann man dann einfacher umsetzen und muss nicht noch diverse Alt-Systeme mit beachten.

            Früher kam ein neues Feature in einem neuen Windows, z.B. irgendeine neue Sicherheitsfunktion und bis ich diese überall durchs Firmennetz nutzen konnte, dauerte es Jahre, da laufende Systeme nun einmal nicht auf ein neues Windows aktualisiert wurden. Jetzt ist das eine Sache von wenigen Monaten. Das wiegt für mich den geringen Mehraufwand durch halbjährliche neue Builds locker wieder auf.

        • Günter Born sagt:

          @Tom: Danke für eure Erläuterungen – dann bin ich mal gespannt auf die Stimmung in Firmen, wenn alles auf Windows 10 sitzt und die ersten das mit den semi-annual updates nicht so wirklich auf die Reihe bringen. Selbst jedes Jahr einmal so einen Drum durchziehen – ist imho ein zu großer Aufwand. Da zieht MS die Leute (für mein Gefühl) schön am Nasenring durch die Manege. Zumindest wird es den Admins nicht langweilig – und arbeitslos werden die auch nicht.

      • Christian sagt:

        Nun das ist relativ schnell erklärt.

        1. Ich habe unser ca. 350 Win 7 Pro Clients noch während der kostenlosen Upgradephase auf Win 10 Pro hochgezogen. Kostenersparnis 350x eine Win 10 Pro Lizenz.

        2. Es ist einfacher die relativ kleinen Anpassungen zwischen den Win 10 Versionen in den GPOs vorzunehmen als jetzt von Win 7 auf 1903 upgraden und vor einen Berg von Änderungen zu stehen. Außerdem zahlt sich Erfahrung aus und die zeigt das das Upgrade auf Win 10 hier keinen Einfluss auf die Bedienbarkeit der PCs und der Lauffähigkeit der Programme hatte.

        Und um auf den Ursprungsartikel zurück zu kommen. Die SetupComplete ist ein optionales Feature und eigentlich nicht notwendig für ein Upgrade von Win7 auf Win10. Dazu kommt, hier wollte der Admin von OEM Win 7 Pro auf VL Win 10 Enterprise updaten, daher hätte es von vorn herein Sinn gemacht den neuen VL Key im Upgrade mit anzugeben und das Problem erst gar nicht aufkommen zu lassen.

    • Buchhalter sagt:

      Unbegreiflich wie entsprechend Verantwortliche …
      da vorzeitig und freiwillig auf Windoof 10 umstellen!

      Microsoft Windows 10 ist für mich pure Schrottware. Und jedes Monat bei den Updates gibt es neue Kollateralschäden und die alten Bugs sind auch noch nicht zur Gänze behoben. Wer sich so etwas vorzeitig antut, der muß ein Masochist sein.

      Außerdem gibt es für Kunden mit Volumenlizenzen den Extended Support bis Januar 2023. Obwohl der Support etwas kostet, rechnet der sich garantiert. Die Administratoren ersparen sich viele Probleme und die User werden nicht bei der Arbeit behindert. Daher wird jeder vernünftige Mensch darauf achten, daß Microsoft Windows 10 so spät wie möglich auf produktive Maschinen kommt.

      Jeder Monat ohne Microsoft Windows 10 ist ein Gewinn. Bis Jänner 2023 gibt es noch 44 x Updates mit Potential für weitere Kollateralschäden. Auf so viele unnütze Kosten können größere Firmen i.d.R. locker verzichten.

      Ein verantwortungsvoller Manger *muß* daher die Migration so lange als möglich verzögern!

      "Never change a running System!"

      • deoroller sagt:

        "Jeder Monat ohne Microsoft Windows 10 ist ein Gewinn."

        Wenn man so denkt, ist Windows verbrannt, wenn es nichts mehr gibt, außer Windows 10.

        • Buchhalter sagt:

          Wenn Microsoft nicht mindestens die zweifache Rolle rückwärts schafft, dann ist Windows allemal verbrannt. Solange es Windows 7 gibt, hat MS zumindest eine Chance. Der Extended Support geht bis Januar 2023. Mehr als drei Jahre sind in der IT eine lange lange lange Zeit. In dieser Zeit kann sich noch viel ereignen und bis dahin besteht Hoffnung.

          Wer bis dahin Win 10 aussitzen kann, der hat sich zumindest drei Jahre sinnlosen Ärger erspart. Jeder Monat ohne Microsoft Windows 10 ist ein Gewinn.

      • Gerd sagt:

        Der Extended Support kostet für Kunden mit Enterprise Lizenz im ersten Jahr 25 Dollar pro Rechner, im dritten Jahr 100 Dollar pro Rechner.

        Macht im ersten Jahr bei 5.000 Rechnern 125.000 Euro und im dritten Jahr 500.000 Euro.

        • Buchhalter sagt:

          Proprietäre Software kostet nun einmal Geld. Und daß M$ seine Kunden kräftig zur Kasse bittet, das ist auch nicht neu. Allerdings wenn produktive Workstations stehen, dann ist das mit Abstand das teuerste. Dagegen sind dann die Kosten für den Extended Support mickrig und klein.

      • Dekre sagt:

        und dann, was ist nach Jan 2023?

        Das Ganze kann man in abgeschlossenen Systemen machen mit klugen Leuten.

        Privat kann man das auch machen, da ist man selbst dafür verantwortlich.

        Wer solche sinnfernen Sprüche rauskloppt, hat bestimmt immer das neues Smartdingsdabunsda in der Hand.

        Man sollte schon strukturiert vor sich gehen. Hier sind Hilfestellung erwartet und kein sinnfernener Erbebnisschnulli.

        Nur mal so nebenbei – Ich habe ein Toshiba-Notebook (OEM) erfolgreich auf Win 10 umgestellt. Probleme bisher keine. Da gibt es einen Link kostenlos von MS und funktioniert. Es gab mal hier ein Kommentar und ich habe mich dafür bedankt. Da hat doch Jemand dann geschrieben, dass ich blöd sei (Sinngemäß).

        Habe gerade festgestellt, dass bei meinem anderen PC doch die Tastatur spinnt. Muß wohl nochmal waschen lassen.

        • Buchhalter sagt:

          "…, hat bestimmt immer das neues Smartdingsdabunsda in der Hand."

          Hallo Bubi; möchtest etwas provozieren? Ich habe sogar darüber gelacht. Denn diese Spielzeugcomputer für die Generation Wischi-Waschi liebe ich genau so wie die Schrottware Win 10. Ich brauche keine Spielzeugcomputer. Wer mit mir mobil kommunizieren will, der muß mich auf meinem Nokia 6300 anrufen. *rotflol*

          "Probleme bisher keine."

          In meinem Umfeld gibt es viele kleinen Unternehmen (EPU und KMU bis 10 MA). Und die haben genug Probleme mit dem schrottigsten "Betriebssystem aller Zeiten". Das sind keine Einzelfälle mehr. Die Probleme mit Microsoft Windows 10 sind Mainstream.

          • Dekre sagt:

            Lachen befreit!

            Ich beschäftige mich gegenwärtig mal wieder mit der Indienstnahme Privater für hoheitliche Aufgaben des Staates – diesmal EDV-bezogen. Da fällt mir das eine oder andere auf. Ich komme nicht dazu das Manuskript zu vollenden.
            Nichts für ungut. :)

          • Buchhalter sagt:

            @Dekre
            Wer austeilt muß auch einstecken können.
            Und ich weiß, daß das auch für mich gilt. In diesem Sinne:
            Nichts für ungut. :)

      • Uwe Bieser sagt:

        "Unbegreiflich wie entsprechend Verantwortliche …
        da vorzeitig und freiwillig auf Windoof 10 umstellen!"

        Zum einen, weil die Hardware auf denen Win 7 einst installiert wurde nicht mehr die Jüngste ist. Zum anderen sollte man nicht vergessen, dass auch Windows 7 längst nicht mehr so problemlos läuft, wie noch zu Beginn.

        "Außerdem gibt es für Kunden mit Volumenlizenzen den Extended Support bis Januar 2023. Obwohl der Support etwas kostet, rechnet der sich garantiert. Die Administratoren ersparen sich viele Probleme und die User werden nicht bei der Arbeit behindert."
        Ganz so einfach ist es leider nicht. WIN 7 Hardware ist teilweise noch mit betagten HDDs bestückt und besitzt für aktuelle Software nicht immer die nötigen Voraussetzungen.
        Wenn es denn unbedingt nicht WIN 10 sein soll wäre für kleine Firmen WIN 8 sicher noch sinnvoller als teuren ES zu erwerben, der zudem nur für größere Firmen möglich ist. Und was bringts denen? Irgendwann muss der Umstieg dann doch erfolgen. Ich bezweifle, dass die bis dahin erhältlichen Editionen des WIN 1x problemarm sind. Dann wird man aufgrund der ausbleibenden WIN 10 Upgrades dazu raten so lange es geht bei diesem zu bleiben, weil WIN 1x mit ständigen Upgrades nervt.

        • RUTZ-AhA sagt:

          "Zum anderen sollte man nicht vergessen, dass auch Windows 7 längst nicht mehr so problemlos läuft, wie noch zu Beginn."

          Wenn sich das so darstellt, ist Microsoft dran schuld, weil die Win7 gezielt kaputt machen.

          Mein Win7 Ultimate x64 läuft wie ein Uhrwerk, aber natürlich privat. Und automatische Updates hat es bei mir noch nie gegeben.

          • Richard sagt:

            Versuch mal bei HP Business Hardware zu bkommen, auf der sich noch Windows 7 installieren lässt….. viel Spaß beim Suchen.

            Wenn du im business Umfeld bei Windows bleiben willst, kommst du an windows 10 gar nicht vorbei. Ob du willst oder nicht.

          • Uwe Bieser sagt:

            "Wenn sich das so darstellt, ist Microsoft dran schuld, weil die Win7 gezielt kaputt machen."

            Wenn Updates bei WIN 10 schief laufen, ist es Schlampigkeit, bei Windows 7 wiederum Absicht.
            Warum nicht in beiden Fällen Schlampigkeit?

            Mein Win 8.1 und Win 10 laufen auch problemlos. Das sagt aber nichts über die allgemeine Alltagstauglichkeit in der Breite aus.

        • Buchhalter sagt:

          "Zum einen, weil die Hardware auf denen Win 7 einst installiert wurde nicht mehr die Jüngste ist."

          Wenn man neue *und* leistungsfähige Hardware benötigt, dann hat man allerdings die A…Karte und bekommt Win 10 mit aufs Augerl gedrückt. Daß die neuen Prozessoren mit Win 7 nicht mehr betrieben werden können, daß ist wohl eine der größten Frechheiten von M$.

          Ein normaler Office – PC kommt aber locker mit einem Prozessor der 6. Generation aus. Das Angebot an entsprechenden Mainboards und Prozessoren wird zwar immer kleiner aber dank Windows 7 sind diese noch immer erhältlich.

          " Zum anderen sollte man nicht vergessen, dass auch Windows 7 längst nicht mehr so problemlos läuft, wie noch zu Beginn."

          Ich habe ein kleines Unternehmen und auf unseren Maschinen läuft nur Win 7. Und es läuft und läuft und läuft ….
          Man muß allerdings seit etwa 2015 darauf aufpassen, daß mit den Updates keine Malware von M$ auf die Systeme geschleust wird. Da gebe ich dir vollkommen recht. Das automatische Update muß daher auf alle Fälle deaktiviert sein.

          Updateritis kann ihr Windows 7 gefährden! Lesen sie vorher im Blog von Born Sensai und machen sie ein Image. ;-)

      • 1ST1 sagt:

        Bei Leuten, die solche Beiträge schreiben, frage ich mich, warum die hier (und bei Heise, Golem usw.) überhaupt mitlesen!

        • Buchhalter sagt:

          "Bei Leuten, die solche Beiträge schreiben, frage ich mich, warum die hier überhaupt mitlesen!"

          Weil der Inhalt von diesem Blog erstklassig ist?
          Weil das ein Windows – Blog ist?
          Weil ich Windoof verwende (verwenden muß)?
          Weil das gefrickl mit anderen Betriebssystemen keine Alternative ist?

  4. RUTZ-AhA sagt:

    Microsoft hat es mit seiner Langzeitstrategie in Bezug auf Win10 exzellent durchdacht, wie sie alle Nutzer für immer von sich abhängig machen und dabei auch noch ihrem Diktat unterwerfen.

    Und für diese Abgehobenheit und Arroganz hasse ich Microsoft. Sie drücken den Menschen weltweit den Stempel der Versklavung auf.

    Aber mich werden sie nicht unterjochen, ich steige um auf Linux Mint und zeige MS den gehobenen Mittelfinger :-)

    • 1ST1 sagt:

      Ja, gute Idee, mach mal. Viel Spaß!

    • Tom sagt:

      Das ist ja das Gute an der Sache, dass da jeder in seiner Entscheidung völlig frei ist. Vor allem in einer privaten Umgebung, bei der du auf niemenden Rücksicht nehmen musst. Wenn du dich also bei Linux besser aufgehoben fühlst, ist doch alles gut.

      • Uwe Bieser sagt:

        Linux gibt es schon eine ganze Weile, Wenn der Umstieg erst mit dem Ende von Win 7 erfolgen soll, frage ich mich ob die Überzeugung mit den Aussagen mithält.

        Ich vernehme die Ankündigung, auf Linux umzusteigen, nicht zum ersten mal. Wenn man nur Soft- und Hardware hat, die mit Linux klarkommt spricht auch nichts dagegen. Darum bleibt es dann zähneknirschend zumeist bei den Ankündigungen.

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